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REZENSION/008: P. Highsmith - People who knock on... (Familiendrama) (SB)


Patricia Highsmith


People Who Knock on the Door



Die scheinbare Idylle des Lebens in einer nordamerikanischen Kleinstadt als Matrix bürgerlicher Normalität und überschaubarer sozialer Verhältnisse ist schon häufig zum Handlungsrahmen erwählt worden. Die unspektakulären Abläufe im Alltag eines unwichtigen Orts in den Weiten des Mittleren Westens der USA, wie es ihn in tausendfacher immer gleicher Ausfertigung gibt, und die erreichbaren Wünsche und Hoffnungen seiner Bewohner sind den meisten Lesern Europas und Nordamerikas so vertraut, daß es keiner umfassenden Einführung bedarf. Man befindet sich sofort mitten im Wohnzimmer der Familie, um deren Schicksal es sich in diesem Roman von Patricia Highsmith dreht.

Und wie in vielen ihrer Büchern findet die Handlung nicht nur in einem vertrauten Ambiente statt, sie zeichnet sich über weite Strecken auch durch einen unspektakulären Verlauf aus, der von den alltäglichen Problemen und inneren Entfremdungserscheinungen einer mittelständischen Familie gekennzeichnet ist. Der Vater geht dem Verkauf von Versicherungen nach und sorgt sich darum, daß die Familie nicht an sozialem Status verliert, die Mutter steht im Zentrum häuslicher Aktivitäten und greift immer dann vermittelnd und ausgleichend ein, wenn die unterschwellige Aggression zwischen den Familienmitgliedern zum offenen Streit ausartet, während die beiden Söhne zur Schule gehen, nebenbei etwas Taschengeld erarbeiten und ansonsten ihren Träumen nachhängen.

Der Leser hat also viel Zeit, sich in den Alltag der Familie einzuleben, denn Patricia Highsmith erachtet auch die kleinsten Handhabungen in Haus und Garten für wert, detailliert geschildert zu werden. Damit schafft sie einen Hintergrund des Vertrauten und Bekannten, vor dem auch kleine Unterbrechungen der Routine den Stellenwert dramatischer Höhepunkte erhalten. Die im Mittelpunkt stehende Person des älteren Bruders Arthur verliebt sich in ein Mädchen aus seiner Schule und geht öfters mit ihr aus, was alles sehr sittsam geregelt unter Einbeziehung der Eltern geschieht und von einem so förmlichen Verhaltenskodex geprägt ist, daß die Jugendlichen teilweise abgeklärter als ihre Eltern wirken. Arthur bleibt das ganze Buch hindurch ein überaus vernünftiger und strebsamer junger Mann, so daß man den Eindruck gewinnen könnte, als habe sich Patricia Highsmith hier einen Wunschenkel oder Wunschschwiegersohn auf den Leib geschrieben.

Der jüngere Bruder Robbie hingegen neigt zu etwas verschrobenem Verhalten, das in seiner bizarren Eigenart im weiteren Verlauf des Romans immer mehr ausgebaut wird und, wie sollte es anders sein, zuguterletzt zu einem tragischen Ende führt. Doch zuvor erleidet er einen ernsthaften Fieberanfall und muß im Krankenhaus behandelt werden, was er nach Ansicht seines Vaters nur durch die intensiven Gebete der Eltern übersteht, die die Nacht bei ihm verbringen, während Arthur mit Freundin Maggie unterwegs ist. Damit wird eine Entwicklung eingeleitet, die mit dem Zerwürfnis von Vater und ältestem Sohn beginnt und an deren Ende die stark verkleinerte Familie einen Neubeginn in einer anderen Stadt versucht.

Die Handlung vollzieht sich der beschaulichen und geruhsamen Geschwindigkeit und der breiten Anlage des Romans gemäß in kleinen Schritten, was manchen Leser dazu verleiten könnte, das Buch vor Langeweile aus der Hand zu legen. Doch denjenigen, der etwas für die Spielarten und Nuancen sozialer Gegenseitigkeit übrig hat, erwartet ein durchaus fesselndes Lesevergnügen. Der Spannungsaufbau speist sich nicht aus spektakulären Aktionen oder exzessiven Gefühlsausbrüchen, sondern die minutiöse Schilderung der sozialen Interaktion, bei der sich innerhalb der Familie ein Graben auftut, der alle paranoiden Erwartungen des Sohnes übertrifft, erweist sich als wirksamer als die Suspense vieler kompliziert aufgebauter Thriller. Die feinen Risse in der glatten Oberfläche bürgerlicher Wohlanständigkeit reißen immer weiter auf und es tritt eine Feindseligkeit und Bigotterie zutage, die die heile Welt der amerikanischen Kleinstadt auf dramatische Weise konterkariert.

Der 1983 erstmals erschienene Roman von Patricia Highsmith identifiziert als Ursache dieser Doppelbödigkeit den christlichen Fundamentalismus in den USA aus, der für das Leben einer denkbar durchschnittlichen Familie drastische Folgen hat. Die auf die inbrünstige Anrufung Gottes zurückgeführte Heilung des Sohnes verwandelt den Vater in einen wiedergeborenen Christen, der von nun an mit Zeloteneifer in die Geschicke seiner Familienmitglieder und insbesondere in das Leben des ältesten Sohnes Arthur eingreift, der sich diesem Einfluß am meisten entgegenstellt. Das Tischgebet, versehen mit väterlichen Kommentaren zu Lage der Familie, wird zur ständigen Institution, und die Weigerung Arthurs, jeden Sonntag zur Kirche zu gehen, quittiert der Vater mit der Androhung, ihm nicht das College zu bezahlen, daß der Musterschüler nach der Schule gerne besuchen möchte.

Der Konflikt zwischen Vater und Sohn, ein in der amerikanischen Literatur äußerst beliebtes Motiv, eskaliert bis zum Rausschmiß des Sohnes aus dem Haus der Familie anläßlich der Abtreibung seiner schwangeren Freundin, die Arthur gegen den Willen seines Vaters gutheißt, der alles in Bewegung setzt, um den Eingriff zu verhindern. Dabei werden auch andere Gemeindemitglieder aktiv, die unverhofft bei der Familie auftauchen und Arthur davon zu überzeugen suchen, daß Abtreibung Mord ist. Das Argument, daß das wohl in erster Linie die Entscheidung seiner Freundin Maggie sei und diese sogar mit dem Einverständnis ihrer Eltern handele, zeigt nicht die geringste Wirkung, sondern diskreditiert noch dazu ihre Familie.

Die Gemeinde des Vaters offenbart sich an dieser Stelle als undurchdringliches Netzwerk intriganter Hintertreibungen, vor dem kein Geheimnis bestehen bleibt und das abweichendes Verhalten mit allen Mitteln sozialer Diffamierung und Ächtung bestraft. Die Nachricht von der Abtreibung macht in kürzester Zeit die Runde und jeder, der Arthur begegnet, fühlt sich zu einer Bemerkung bemüßigt, die alle im Tenor der Vergebung gehalten sind, für die es bei gefügigem Kniefall noch nicht zu spät sei. Nicht umsonst zieht die Autorin Parallelen zu den Praktiken sogenannter Sekten und Kulte, nur daß hinter den hier propagierten Werten christlicher Moral eine einflußreiche Majorität der Bevölkerung steht. Während Arthur sich gegen die Mordvorwürfe seines Vaters mit Argumenten aus dem Repertoire wissenschaftlicher Glaubensätze wehrt, indem er die darwinistische Evolutionstheorie bemüht und den Fötus auf die Stufe tierischen Lebens stellt, verfällt sein labiler Bruder Robbie dem missionarischen Eifer des Vaters und schlägt sich auf dessen Seite. An ihm exekutiert die Autorin die fragwürdige These einer Manipulierbarkeit durch Religion, die sich grundlegend von der Manipulation durch andere Ideologien und Verhaltensregeln unterscheiden soll.

Am Beispiel des der rationalen Vernunft verpflichteten Arthur läßt sich gut studieren, in welche Schwierigkeiten das Objekt einer letztlich beliebigen Mission gerät, wenn es sich ersteinmal auf inhaltliche Auseinandersetzungen einläßt. Auch wenn Arthur seinen Vater nicht von seiner Ansicht zu überzeugen sucht, disqualifiziert er dessen Glaubensstandpunkt von Anfang an als mittelalterlichen Dogmatismus, ohne sich über den quasireligiösen Charakter der eigenen Auffassungen klar zu werden, der sich in dieser rigiden Ablehnung ausdrückt. Die Geschichte der Wissenschaft weist genügend Beispiele auf, in denen die relevantere Beweisführung eines Außenseiters den dogmatischen Charakter der etablierten Lehrmeinung enthüllt, die mit allen lauteren und unlauteren Mitteln durchgesetzt wird, da es dabei nicht nur um Beweisführungen, sondern um das Überleben ganzer Weltanschauungen mit allen sozialen Konsequenzen geht. Solange um Wahrheiten gestritten wird, befinden sich die Kontrahenten im gleichen Boot, mit dem sie gegebenenfalls gemeinsam untergehen, wenn es ihnen nicht gelingt, ihren Gegner mit allen Mitteln von der Gültigkeit der eigenen Auffassung zu überzeugen. Und da es letztlich mehr um das Rechthaben als um die Inhalte geht, wird dieser Kampf mit aller Härte auch gegen die eigene Familie geführt, wie Arthur feststellen muß. Ohne die Autorität der etablierten Wissenschaft im Rücken hätte er seinem Vater ohnehin kaum etwas entgegenzusetzen, und nicht umsonst hat Patricia Highsmith das Fach Biologie für ihn ausgewählt, da es sich in vielerlei Hinsicht im Widerspruch zum buchstabengetreuen Verständnis der Bibel befindet.

Doch eine derartig differenzierte Darstellung übersteigt den Rahmen des Romans bei weitem. Patricia Highsmith geht es darum, den religiösen Fundamentalismus, der gerade zu Beginn der achtziger Jahre ausschließlich mit dem Islam und dabei vor allem mit den Schiiten des Iran in Verbindung gebracht wurde, im Herzland des freien Westens zu lokalisieren, wo ein Präsident Reagan als wiedergeborener Christ das Wort vom "Reich des Bösen" für die Sowjetunion geprägt hat. Überhaupt erweist sich Patricia Highsmith als politisch ambitionierte Autorin, da sie das Buch dem Kampf des palästinensischen Volkes für einen Teil ihres Landes widmet, obwohl das, wie sie selbst ergänzt, mit dem Inhalt des Romans nichts zu tun hat.

Im weiteren Verlauf der Geschichte entpuppt sich der Vater, den Sexskandalen amerikanischer Fernsehprediger nachempfunden, als den Versuchungen des Fleisches nicht gewachsen. Er muß für diese Schwäche schließlich mit dem Leben bezahlen. Bis es jedoch zu diesem Höhepunkt kommt - das einzige Mal, daß es in dem Buch um konkrete körperliche Gewalt geht -, wird Arthur von den Wogen des Schicksals heftig durchgeschüttelt, insbesondere dadurch, daß ihn seine Freundin Maggie verläßt. Er bewahrt jedoch unter allen Umständen die sprichwörtliche Fassung, und von Familie und Freundin allein gelassen geht es ihm vor allem darum, sein Leben in der gewohnten Form zu organisieren und die soziale Fassade zu wahren. Man kann der Autorin bei der in allen Einzelheiten vorgenommenen Beschreibung dieser Strebsamkeit durchaus ein gehöriges Maß an Pedanterie attestieren. Ihr scheint es eines der schlimmsten Vergehen zu sein, wenn ihr Held die Contenance verliert, und so wird sich auch in den emotional aufgeladendsten Situationen eisern beherrscht und darauf geachtet, daß wenigstens der Anschein einer nicht vorhandene Kontrolle über das Geschehen bewahrt bleibt.

Durch die vornehme und distanzierte Darstellung des Konflikts zwischen Arthur und den Gläubigen kommen die Gemeinheiten und Niederträchtigkeiten, die ausgetauscht werden, kaum zur Geltung, sie fallen den moderaten Reaktionen des beschuldigten Sünders zum Opfer, was gerade angesichts der angedeuteten Folgen, die zum Beispiel eine prinzipielle Ablehnung von Abtreibungen haben kann, schwer verständlich ist. So begeht ein Mädchen der Gemeinde, der die Abtreibung ausgeredet wurde, schließlich Selbstmord, da sie zu arm war, um ihr Kind zu ernähren. Die Autorin erwähnt auch die Zwangslage der Frauen, die aufgrund der restriktiven Verhältnisse eine Abtreibung unter schlechten Bedingungen machen müssen oder die gegen ihren Willen ein Kind bekommen, weil sie keinen Arzt bezahlen können. Ansonsten wird das Thema jedoch kaum ausgeführt, wie auch die Rolle der sich in der Regel der Verantwortung entziehenden Männer fast unerwähnt bleibt, was bei der zentralen Bedeutung des Themas für die Geschichte ein Versäumnis darstellt.

Schließlich gewinnt der so bescheidene und sympathische Arthur angesichts einer Ex-Prostituierten, die zum Objekt christlicher Nächstenliebe wurde, ein gleichermaßen spießbürgerliches Profil. In der Familie sind sich alle einig, daß die Frau und ihre übergewichtige Schwester, die vom Vater zu einem Weihnachtsessen eingeladen werden, abstoßend und widerlich sind. An dieser Stelle wird deutlich, wie sehr die liberale Gesinnung des jungen Arthur das Ergebnis einer sozialen Zugehörigkeit ist, wo es ebensowenig wie bei den als rückständig und engstirnig diffamierten Christen um den anderen Menschen geht, sondern um die Bestätigung der eigenen Lebensauffassung und die soziale Positionierung zu Lasten anderer. Das Schwesternpaar ist in seinen Augen schlichtweg vulgär, womit er ein Werturteil ausspricht, das ihn als Karrieristen in einer Gesellschaft kennzeichnet, in der sich der soziale Aufstieg an der Zahl der auf der Strecke gebliebenen Mitmenschen bemißt. Ganz dem zeitgeschichtlichen Rahmen der Geschichte in der Hochzeit der Reagan-Ära gemäß haben auch die meisten der auftretenden Jugendlichen nichts anderes als ihre Karriere im Kopf, und sogenannte Dropouts werden verächtlich als gesellschaftlicher Müll bezeichnet.

Der Sohn ist also nur im Kontrast zu der eifernden Gemeinde erträglich, die alles an aggressiver Moral und restriktiver Ideologie in sich vereinigt, was den freiheitlich gesinnten Liberalen in den Harnisch bringt. Dazu gehört auch der Versuch, die politischen Geschicke der USA in ihrem Sinne zu beeinflussen und mit allen Mitteln nach Macht und Einfluß zu streben. Das wird jedoch nur nebenbei bemerkt, die eigentliche Geschichte verläuft in enger Anlehnung an die Handlungsträger und bezieht sich kaum auf das generelle Phänomen des christlichen Fundamentalismus in den USA. Von daher verbleibt der Roman in einem recht braven Rahmen, was bedauerlich ist, da gerade die Problematik um die das Geschehen in den USA immer weitgehender bestimmenden christlichen Kirchen einen Anlaß darstellen könnten, zu diesem Buch von Patricia Highsmith zu greifen.

Das Ende des an der eigenen Moral scheiternden Eiferers ist gleichermaßen simpel gestrickt, da genau das in den seltensten Fällen geschieht. Hier wird das Wunschdenken einer aufgeklärten und modernen Gesinnung formuliert, die nicht einsehen kann, daß sich gerade der Machtanspruch einer restriktiven Moral, die man als Hebel gegen die Interessen anderer verwendet und der man gleichzeitig nicht genügt, vornehmlich durchsetzt, da sich die Grundlage der eigenen, vermeintlich toleranten Gesinnung bei genauer Prüfung auf verwandtem Terrain bewegt. Die aus dem Scheitern des Vaters gewonnene Antwort liegt ganz auf der Linie des darwinistischen Prinzips, das nicht nur Arthur so einleuchtet: Versuche gar nicht erst, gegen deine Natur anzugehen, du wirst diesen Kampf auf jeden Fall verlieren. Führe deinen Überlebenskampf nach dem anerkannten Gesetz des Stärkeren, denn der religiöse Eiferer, der überzogenen Idealen folgt, wird wie der amoralische Hedonist, der sich ganz seinen Neigungen und Trieben verschrieben hat, vorzeitig untergehen, denn beide leben in unnatürlichen Extremen und verstoßen damit gegen das Grundgesetz, sich immer mit dem Stärkeren zu arrangieren.

Das Thema des christlichen Fundamentalismus wäre heutzutage für einen ungleich komplexeren und vielschichtigeren Roman mehr als reif. Seitdem die letzten Nachwehen sozialrevolutionärer Experimente der sechziger Jahre verklungen sind, befinden sich christliche Gruppen in allen Bereichen der Politik und des Lebens der USA auf dem Vormarsch. Die 1,4 Millionen Mitglieder starke Christian Coalition, ein Zusammenschluß von Christen verschiedenster Kirchen, versucht in massiver Weise, Personen in Ämter und Positionen zu plazieren, die ihre Interessen vertreten. So wurden vor den jetzigen Senats- und Kongreßwahlen 30 Millionen Flugblätter mit den Namen von Kandidaten verteilt, die zur Wahl empfohlen wurden, da sie sich im Einklang mit den Ansichten der sogenannten Fundamentalisten befinden. Und auch wenn Oliver North, der bei der Kandidatur als Senator für den Bundesstaat von Virginia von der 'Christian Coalition' massiv unterstützt wurde, dieses Ziel trotz einer Investition von 20 Millionen Dollar knapp verfehlt hat, so ist er doch der lebendige Beweis für die begrenzte Gültigkeit der Moral, in deren Namen er auftritt.

Auch der Streit um die Abtreibungspraxis ist in einem Ausmaß entbrannt, wie man es zu Zeiten Reagans noch nicht geahnt hat. Jahrelange Blockaden von Abtreibungskliniken, von Fanatikern bedrohte Ärzte und Patienten und mehrere erschossene Abtreibungsärzte zeigen, wie erbittert die Auseinandersetzung geführt wird. Nicht zuletzt unter dem Zeichen von AIDS sind die Erfolge bei der Durchsetzung einer rigideren Sexualmoral beträchtlich. Daß derweil bei katholischen Priestern in den USA einige hundert Fälle der Verführung minderjähriger Knaben aktenkundig sind, was sogar dazu führte, daß der Papst zur Rettung des angeschlagenen Rufs der katholischen Kirche in die Bresche springen mußte, kann dieser Entwicklung nicht schaden, zumal die wiedergeborene Christen ohnehin aus dem protestantischen Lager stammen.

Als beinahe schon historischer Eindruck von der großen Wirkung, die christliche Fundamentalisten auf die US-Gesellschaft haben, ist das Buch von Patricia Highsmith in jedem Fall lesenswert. Es ist bei allen inhaltlichen Schwächen unterhaltsam geschrieben und stellt eine angenehme Abwechslung zur üblichen Thematik Sex and Crime dar, die das Stammgenre der Autorin dominiert.


Patricia Highsmith
People Who Knock on the Door
(Penguin Books 1983)