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MELDUNG/724: Deutschlandradio trauert um Rupert Neudeck (Deutschlandradio)


Deutschlandradio - Pressemitteilung vom 31.05.2016

Deutschlandradio trauert um den Journalisten und Menschenrechtsaktivisten Rupert Neudeck

Intendant Dr. Willi Steul: "Deutschland verliert einen moralischen Leuchtturm"


Zum Tod von Rupert Neudeck erklärt Dr. Willi Steul, Intendant von Deutschlandradio: "Rupert Neudeck war ein Weltbürger, der als Kämpfer für Menschenrechte und als Journalist den Blick über den deutschen Tellerrand hinaus warf. Für den Deutschlandfunk hat Rupert Neudeck mehr als 20 Jahre lang hintergründig über das berichtet, was in der Welt passiert: über Auseinandersetzungen und Friedensgespräche, Freudentränen und humanitäre Katastrophen. Neudeck war immer mehr als neutraler Beobachter, er war eine prägende Stimme - als Journalist genauso wie als Menschenrechtsaktivist. Zahlreiche Menschen verdanken seinem Engagement ihr Leben, für viele Menschen war er ein moralischer Leuchtturm. Deutschlandradio trauert um einen großartigen ehemaligen Kollegen."

Rupert Neudeck wurde am 14. Mai 1939 in Danzig geboren und starb am 31. Mai 2016. Er studierte unter anderem Theologie, wurde kurzzeitig Novize bei den Jesuiten und promovierte über "Politische Ethik bei Jean-Paul Sartre und Albert Camus". Von 1978 bis zu seinem Vorruhestand im Jahr 2002 war Neudeck für Deutschlandfunk und Deutschlandradio tätig, eingestellt wurde er als Redakteur in der Abteilung "Politisches Feature". Für sein Engagement, unter anderem als Mitbegründer der Hilfsorganisationen "Cap Anamur" und "Grünhelme", wurde Neudeck mit zahlreichen Preisen geehrt.

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Quelle:
Deutschlandradio
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juni 2016

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