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TV - 3SAT/1189: Woche vom 27.06. bis 03.07.2020


3sat – 27. Programmwoche vom 27.06. bis 03.07.2020


Samstag, 27. Juni 2020


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Vivian Perkovic

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Ingolf Baur

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (90 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturplatz (30 Min.) (HDTV)
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen
(Erstsendung 24.6.2020)

Moderation: Eva Wannenmacher

Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.


09:35 Bilder aus Südtirol (25 Min.) (HDTV)
Erstausstrahlung

"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.


10:00 Thema (45 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 22.6.2020)

Moderation: Christoph Feurstein

Das Magazin aus Österreich informiert über aktuelle Ereignisse und außergewöhnliche Schicksale. Nach der Top-Story mit einer aktuellen Reportage und einem weiterführenden Hintergrundbericht folgt das Schwerpunktthema der Woche. Bunte, exotische Geschichten aus aller Welt runden die Sendung ab.


Universum
10:45 Kärnten – Leben am Wasser (45 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Curt M. Faudon
(Erstsendung 11.9.2003)

In Kärnten, in den Bergdörfern der Karawanken, an der Drau, am Wörther-, Weißen- und Millstätter See leben viele Menschen am und vom Wasser. Der Film begleitet sie in ihrem Alltag. Die großartigen Naturlandschaften haben sich trotz Tourismus kaum verändert. Noch immer gehen die Flößer am Weißensee ihrer Arbeit am Wasser nach, gibt es Berufsfischer am Millstätter See, werden die steilen Berghänge in den Karawanken bewirtschaftet. Hoch über Zell-Pfarre, dem traditionellen Lebensraum der Kärntner Slowenen, leben viele Bergbauernfamilien. Bis zu 100 Männer und Frauen arbeiten bei der alljährlichen Sommer-Mahd an den steilen Hängen, die Jause findet stets unter einem 800 Jahre alten Lindenbaum statt. Tänze, Lieder und Prozessionen ziehen sich durch den Alltag der Kärntner: Zu den attraktivsten Gesangsgruppen zählen die "Fünf Gailtaler". Gläubige treffen sich bis heute bei der Fronleichnamsprozession bei Burg Landskron nahe dem Ossiachersee. Bei Himmelberg wird eine uralte Sägemühle betrieben – allerdings nur noch zu Schauzwecken und um damit das Theresianische Wasserrecht zu behalten. Der kleine Sohn der Familie träumt von der großen Welt, setzt kleine Rindenboote in den kleinen Bach – und hofft, dass sein Spielzeugboot bis zum Schwarzen Meer treibt. All die Szenen aus dem Alltag der Menschen sind eingebettet in Bilder einer großartigen Landschaft, die von Wasser geprägt ist.


Universum
11:30 Tirol – Leben im Bergland (45 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Curt M. Faudon
(Erstsendung 6.12.2001)

Die Tiroler Bergbauern haben über Generationen hinweg gelernt, sich gegen eine alles bestimmende Natur zu behaupten, sie zu bekämpfen, in ihr zu überleben. Der Film zeigt ihr raues Leben. Das Leben der Tiroler Bergbauern spielt sich zwischen Arbeit, Festen und dem Kampf mit der Natur ab. Es ist von der Landschaft geprägt, in der sie leben und die sie umgibt. Mit Kameramann Stephan Mussil macht sich Filmemacher Curt M. Faudon auf die Suche nach jenen archaischen Schnittstellen zwischen Landschaft und Mensch, die im Hochgebirge auch im 21. Jahrhundert noch existieren. Am Ötztaler Similaungletscher drehte Faudon etwa den alljährlichen großen Schafabtrieb vom Alpenhauptkamm in die Täler Südtirols, im Osttiroler Villgratental folgte er den Bergbauern durch einen langen Winter. Entstanden sind Bilder von großer Ruhe und Würde: ob es sich dabei um eine uralte Holzsammlerin am Bergwald oder die Errettung eines Schafes aus dem Gletscher handelt, um Strategien des täglichen Überlebens oder um Rituale, sich den Himmel gewogen zu halten. Der Mensch, das ist Curt M. Faudons großes Thema, achtet hier den Berg und seine Gesetze, auf dass der Berg den Menschen schone.


Kultur Universum
12:15 Salzburg – Im Schatten der Felsen (45 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
Film von: Georg Riha
(Erstsendung 2.6.2006)

Salzburg wurde im Jahr 798 zum Erzbistum. 1077 wurde die Festung Hohensalzburg erbaut, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Das Salz aus den Alpen gab der Stadt den Namen. Flößer brachten das "weiße Gold" aus den Alpen die Salzach entlang. Die Fürsterzbischöfe gingen verschwenderisch mit diesem Reichtum um. Ihr heutiges Gesicht mit der barocken Altstadt erhielt die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert. Kirchen, Schlösser und Paläste zeugen von der Macht der Erzbischöfe. 1816 kam Salzburg als neues Kronland zum habsburgischen Österreich, wurde immer mehr zum Pilgerort aller Kulturinteressierten. Die Gründung der Festspiele Anfang des 20. Jahrhunderts gab der Stadt einen neuen Impuls, der bis heute wirkt. Aber auch das macht Salzburg aus: Almwirtschaft am Kapuzinerberg, Bergputzer an den Felswänden der Innenstadt und ein einzigartiges unterirdisches Wasserversorgungssystem, das heute noch genutzt wird.


13:00 ZIB (10 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.


13:10 Notizen aus dem Ausland (5 Min.)

"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.


13:15 quer … durch die Woche mit Christoph Süß (45 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 25.6.2020)

Was läuft quer? Christoph Süß kommentiert in seiner Magazinsendung von Querköpfen für Querdenker die Nachrichten der Woche. In spannenden Reportagen, Gesprächen und Live-Schaltungen geht er den Ereignissen der Woche satirisch auf den Grund.


14:00 Ländermagazin (30 Min.) (HDTV)
Heute aus Nordrhein-Westfalen
Erstausstrahlung

Moderation: Desirée Rösch

Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.


14:30 Kunst + Krempel (30 Min.) (HDTV, UT)
Familienschätze unter der Lupe
(Erstsendung 20.6.2020)

Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.


15:00 Natur im Garten (30 Min.) (HDTV)
Folge 3 von 10
(Erstsendung 21.6.2020)

Wissenswertes und Service über naturnahes Gärtnern – präsentiert von Biogärtner Karl Ploberger. Aus seinem Schaugarten gibt er "Gartenpraxis"-Tipps zu Pflanzenkunde, Pflege, Gartenplanung und Lifestyle sowie Veranstaltungstipps. Herzstück jeder Folge ist der Gastgarten. Karl Ploberger unterhält sich mit Gartenbesitzern aus ganz Österreich. Zudem bereitet "Natur im Garten"-Koch Benjamin Schwaighofer in großer Regelmäßigkeit kulinarische Köstlichkeiten aus Obst, Gemüse und Kräutern zu. Er präsentiert Nützliches, Bekanntes und Vergessenes rund ums Beet. Saisonale Tipps für den Garten gibt Kreativ-Gestalterin Sophie Palme.


15:30 Kostbarkeiten im Nebelwald (30 Min.)
Von Brillenbären und Kolibris
Film von: Hans Giffhorn
(Erstsendung 14.10.2007)

Nur wenige Sonnenstrahlen durchdringen die moosverhangenen Nebelwälder an den Abhängen der Anden. Kolibris sammeln Nektar von Orchideen, und Brillenbären durchforsten das Unterholz. Die Dokumentation zeigt das Heranwachsen von drei jungen Bären, beschreibt die Flora und Fauna der Anden-Wälder und stellt die Tsáchila vor, einen der wenigen kleinen Indianerstämme, die dem Wüten der spanischen Konquistadoren entkommen konnten.


16:00 Heimat zu verkaufen (90 Min.) (HDTV, AD, UT)
Fernsehfilm Deutschland / Österreich, 2010

Rollen und Darsteller:
Max – Fritz Hammel
Aloisia – Ingrid Burkhard
Maria – Ulrike Beimpold
Vinzenz – Hary Prinz
Sarah – Henriette Richter-Röhl

Regie: Karl Kases
Drehbuch: Susanne Zanke, Karl Kases

Kinder, Familien, Frauen ganz besonders – alle lieben Max, Hotelier mit Leib und Seele. Doch er muss seinen Kredit begleichen, und ein Finanzhai versucht, sein Hotel mit Seeblick zu schlucken. Der findige Max setzt sich zur Wehr und muss herausfinden, dass ausgerechnet seine neue Flamme Sarah auf der Seite des Feindes steht. Sie soll Max den Posten des Geschäftsführers in dem jetzt geplanten Wellnesshotel schmackhaft machen.


17:30 Liebling, lass uns scheiden (90 Min.) (HDTV)
Fernsehfilm Schweiz, 2006

Rollen und Darsteller:
Anna Klaus – Nadja Brenneisen
Oliver Klaus – Marco Rima
Franziska Klaus – Esther Schweins
Tim Klaus – Basil Eidenbenz
Hendrik – Hubertus Geller
Maik Tischendorfer – Mark Keller
Sophie Cadieux – Noémie Kocher
Pablo – Salvatore Greco
Willy Gremlich – Andrea Zogg
Dr. Anton Sondheim – Stefan Gubser

Regie: Jürg Ebe
Drehbuch: Jürg Ebe

Oliver fällt aus allen Wolken, als seine Frau Franziska die Scheidung will, obwohl er sich all die Jahre aufopfernd um Haushalt und Kinder gekümmert hat, damit sie Karriere machen konnte. Doch sie liebt ihn nicht mehr. Denn aus dem kreativen Draufgänger von früher ist ein depressiver Hausmann geworden. Als Oliver realisiert, dass Franziska von ihrem Chef Maik umworben wird, rappelt er sich zum Kampf um seine große Liebe auf. Oliver, der seinen Traum, als Kunstmaler erfolgreich zu sein, für Franziskas Karriere geopfert hat, ist völlig am Ende und sucht Rat bei seinem homosexuellen Freund Willy. Doch dieser hat selbst Probleme. Zum einen will er die Urne mit der Asche seiner toten Mutter loswerden, ohne dafür zu bezahlen, zum anderen sehnt er sich nach einer festen Beziehung. Während Franziska mit Maik für ein paar Wochen geschäftlich in London weilt, trifft Oliver seine alte Jugendliebe, die hübsche Sophie, eine erfolgreiche Galeristin. Sie ermutigt Oliver, wieder mit dem Malen anzufangen, und stellt ihm eine Ausstellung in ihrer Galerie in Aussicht. Die beiden kommen sich aber auch privat näher. Schnell entwickelt sich Oliver wieder zum alten Draufgänger, der er einmal war. In London kommen bei Franziska derweil Zweifel auf, ob Maik wirklich eine Alternative zu Oliver ist. Doch als sie zurückkehrt, um es mit Oliver noch einmal zu versuchen, willigt dieser überraschend in die Scheidung ein. Franziska kann es nicht fassen. Sie ist überzeugt, dass er eine andere hat. Sophie öffnet Oliver schließlich die Augen. In einer waghalsigen Aktion versucht Oliver, Franziska davon abzuhalten, über Weihnachten mit Maik nach Dubai zu fliegen. Doch er kommt zu spät, das Flugzeug ist bereits weg. Geknickt kehrt er nach Hause zurück. Doch Franziska hat ihre Meinung geändert – sie ist schon zu Hause und wartet auf ihre große Liebe.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Klimawandel in der Kunst (40 Min.) (HDTV)
Muss der Kulturbetrieb umweltfreundlicher werden?
Film von: Frauke Schlieckau
Erstausstrahlung

Schon bevor Corona den Kulturbetrieb lahmlegte, hatte ein Umdenken eingesetzt: Wie kann man den Kulturbetrieb mit seinen vielen internationalen Events klimafreundlicher gestalten? Die Frage treibt viele große Künstler um. Doch die künstlerischen Aktionen und Auseinandersetzungen mit dem Klimawandel sind durchaus umstritten. Kritiker bezeichnen Klima-Kunst als verlogen, da sie selbst die Welt verschmutze. Nicht nur große Schriftsteller wie Jonathan Safran Foer und Jonathan Franzen setzen sich mit dem Klimawandel auseinander, auch bildende Künstler schlagen immer wieder Alarm: Ólafur Elíasson ließ vor der "Tate Gallery of Modern Art" in London grönländische Eisblöcke schmelzen, um auf die Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Auch seine ehemaligen Schüler Julius von Bismarck und Julian Charrière setzen sich in ihrer Kunst mit dem brisanten Verhältnis von Natur und Mensch auseinander. Den Goldenen Löwen der letzten Kunstbiennale in Venedig gewann eine Klima-Oper aus Litauen. Für die kritische Performance zu globalem Tourismus und umweltpolitischer Gleichgültigkeit reisten allerdings viele Darsteller per Flugzeug an. Besonders der internationale Kunstbetrieb mit seinen Biennalen und Messen ist eine CO2-Schleuder sondergleichen. Auch wenn die Welt pandemiebedingt gerade vorübergehend stillsteht, bald wird sich das Karussell weiterdrehen – und was dann? Sollen Kulturschaffende den Menschen einen Spiegel vorhalten und sie aufrütteln? Oder lieber den eigenen CO2-Fußabdruck verkleinern, so wie es der Choreograf Jérôme Bel schon seit Jahren vormacht? Bei Bel und seiner Performance-Company herrscht striktes Flugverbot. Die Choreografien übt er mit seinen Tänzern über Skype ein – und nimmt künstlerische Einbußen in Kauf. Bis zum Corona-Ausbruch war er eine Ausnahme im Kulturbetrieb. Die Pandemie aber zwang viele, es ihm nachzutun. 2019 erkannten auch wichtige Museen die Zeichen der Zeit. So hat die "Tate Gallery" den Klimanotstand ausgerufen und will bis 2023 ihre CO2-Emissionen um zehn Prozent senken. Österreich begann ein Umweltzertifikat für Museen zu entwickeln. Und die Londoner "Serpentine Gallery" hat eine Kuratorin für Nachhaltigkeit eingestellt: Lucia Pietroiusti. Sie soll die Umweltverträglichkeit mit gemeinschaftlichen Projekten in der Branche nach vorne bringen. Es ist also einiges in Bewegung, aber wie zukunftsweisend sind solche Ansätze? Wäre es nicht viel effektiver, den globalen Wanderzirkus zu Biennalen, Festivals und Messen zu bremsen? Und kann der Kulturbetrieb durch die Pandemie etwas für den Umgang mit dem Klimawandel lernen? Der Film diskutiert das Thema kontrovers mit Künstlern, Schriftstellern und Kulturschaffenden wie Julius von Bismarck, Julian Charrière, Jonathan Safran Foer und Jérôme Bel.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


3satFestspielsommer
20:15 Lucerne Festival 2019 (110 Min.) (HDTV) (VPS: 20:14)
Riccardo Chailly und Denis Matsuev spielen Rachmaninov
KKL Luzern, Konzertsaal, August 2019
Erstausstrahlung

Musikalische Leitung: Riccardo Chailly
Mitwirkende: Lucerne Festival Orchestra
Sergei Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll
Vocalise op. 34 Nr. 14 (Arrangement für Orchester)
Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 44

Chefdirigent Riccardo Chailly widmet sich mit dem Lucerne Festival Orchestra zur Eröffnung des Sommer-Festivals 2019 dem russischen Komponisten Sergej Rachmaninow. Solist ist Denis Matsuev. Neben Rachmaninows Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 stehen die Orchesterfassung der "Vocalise" op. 34 Nr. 14 und die Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 auf dem Programm.

Nach 1917 war alles anders für Sergej Rachmaninow. Mit der Oktoberrevolution hatte die Macht unmittelbar in sein Leben eingegriffen – und in seine Kunst. Aufgrund der neuen politischen Verhältnisse sah er sich gezwungen, seine russische Heimat zu verlassen und ins westliche Exil zu ziehen. Um das notwendige Geld zu verdienen, musste er fortan vor allem als Klaviervirtuose auftreten, unentwegt auf Tournee durch Europa und Amerika. Zum Komponieren aber blieb ihm kaum mehr Zeit. Das Programm, mit dem Riccardo Chailly und sein Lucerne Festival Orchestra das Sommer-Festival des "Lucerne Festival 2019" eröffnen, umkreist diesen Wendepunkt in Rachmaninows Leben: mit dem legendären Dritten Klavierkonzert, das 1909 noch in Russland entstand, und mit der wehmütigen Dritten Sinfonie, die er in der Emigration schuf, 1935/36 in Hertenstein bei Luzern. Als begnadeter Melodiker begeistert Rachmaninow in beiden Werken, doch Riccardo Chailly glaubt: "Sein besonderes Kennzeichen sind eher die harmonischen Einfälle. Man braucht nur drei Akkorde zu hören und erkennt sofort seine schöpferische Genialität."


22:05 Architektur der Unendlichkeit (85 Min.) (HDTV) (VPS: 21:45)
Dokumentarfilm von: Christoph Schaub
Schweiz, 2018

Der Schweizer Dokumentarfilmer Christoph Schaub begibt sich auf eine (be)sinnliche Reise in die Welt der sakralen Räume und fragt: Was macht das Sakrale an einem Raum aus? Schaub ergründet mit den Architekten Peter Zumthor, Peter Märkli, Álvaro Siza Vieira sowie Kunstschaffenden wie dem Lichtkünstler James Turrell und dem Musiker Jojo Mayer die Magie sakraler Räume. Dabei geht der Film weit über kirchliche Bauten hinaus. Die Künstler denken darüber nach, was räumliche Spiritualität ausmacht, und suchen nach dem "geistigen Leben" in Bau- und bildender Kunst, aber auch in der Natur. Eine schwebende Kamera lässt die Zuschauer eintauchen in entrückte, traumwandlerische Bilder.


23:30 Broadway Therapy (85 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT) (VPS: 23:10)
(She's Funny That Way)
Spielfilm USA, 2014

Rollen und Darsteller:
Arnold – Owen Wilson
Isabelle alias Izzy – Imogen Poots
Jane – Jennifer Aniston
Delta Simmons – Kathryn Hahn
Joshua Fleet – Will Forte
Seth Gilbert – Rhys Ifans
Richter Pendergast – Austin Pendleton
Harold Fleet – George Morfogen
Quentin Tarantino – Quentin Tarantino

Regie: Peter Bogdanovich

Die junge New Yorkerin Izzy arbeitet für einen Escortservice, möchte aber Schauspielerin werden. Unter falschem Namen verbringt der verheiratete Regisseur Arnold eine Nacht mir ihr. Am nächsten Morgen sehen sich die beiden bei einem Casting wieder. Arnold muss Izzy die Rolle in dem Stück geben, in dem auch seine Frau Delta mitspielt. Und das ist erst der Auftakt zu einem New Yorker Liebesreigen der skurrilen Art. Komödie mit Starbesetzung. Izzy Finkelstein, jung, attraktiv und voller Träume, arbeitet als Callgirl eines exklusiven Escortservice. Der aus Hollywood angereiste Regisseur Arnold Albertson bucht Izzy, Escort-Name Izzy Glow (stick), unter dem Pseudonym "Derek Thomas" und verbringt mit ihr einen romantischen Abend – erst ein Essen, danach eine Kutschfahrt, zuletzt eine gemeinsame Nacht. Dann macht er ihr einen unglaublichen Vorschlag: Arnold gibt Izzy 30 000 Dollar, wenn sie ihren Job als Callgirl an den Nagel hängt. Was Izzy nicht ahnt: Sie ist nicht die erste, der Arnold dieses tolle Angebot und damit den Einstieg in ein neues Leben möglich macht. Am nächsten Morgen kommt Arnolds Frau Delta mit den beiden Kindern in New York an. Delta wird eine Hauptrolle in dem Broadway-Stück spielen, das Joshua Fleet geschrieben hat. Arnold inszeniert, Seth Gilbert spielt die männliche Hauptrolle. Ein weiterer wichtiger Part, der einer jungen Prostituierten, muss noch besetzt werden. Zum Vorsprechen erscheint Izzy unter ihrem bürgerlichen Namen Isabelle Patterson. Sie erweist sich als Idealbesetzung für die Rolle. Arnold will Izzys Engagement verhindern, kann sich aber nicht gegen den Rest der Crew durchsetzen. Der Bühnenautor Joshua, der sich mit der überspannten Therapeutin Jane Claremont trifft, ist sofort Feuer und Flamme für Izzy alias Isabelle. Er lädt sie zum Abendessen ein. Doch auch Jane erscheint in dem Restaurant in Begleitung eines Kunden, dem alten Richter Pendergast. Auch Pendergast gehörte zu Izzys Klienten, gönnt sie keinem anderen und lässt sie von Privatdetektiv Harold Fleet beschatten – Joshuas Vater. Ein heilloses Durcheinander der Gefühle und Empfindlichkeiten beginnt. Vorhang auf für eine Liebesposse der skurrilen Art. Der misslungene Abend im italienischen Restaurant bildet nur den Auftakt zu einem kuriosen Liebesreigen, bei dem die Positionen wechseln, je nachdem, wer was wann über wen erfährt. Nicht alle Beziehungen trotzen den Stürmen angeschlagener Gefühlswelten und Eitelkeiten. Das Stück, das Arnold inszeniert, läuft nach seiner Premiere nur eine Woche am Broadway, wird für Izzy aber zum Sprungbrett nach Hollywood. Dort, an der Westküste, erobert sie ein weiteres Herz – das von Starregisseur Quentin Tarantino (in einer Cameo-Rolle als er selbst).

Nach Filmen wie "Die letzte Vorstellung", "Is' was, Doc?" und "Paper Moon" etablierte sich Peter Bogdanovich als eines der Regietalente des "New Hollywood", einer Strömung im US-Kino der 1970er-Jahre, die Regisseuren und Talenten wieder einen angemessenen Platz im System der Filmherstellung in Hollywood sichern wollte. Nach einem auch durch persönliche Krisen verursachten Karriere-Tief kehrte Peter Bogdanovich mit der starbesetzten Komödie "Broadway Therapy" im Alter von 76 Jahren auf die große Kinoleinwand zurück. Viele Stars geben sich selbst in kleinsten Rollen hier sozusagen "die Klinke in die Hand". Der Film wurde beim Festival in Venedig 2014 uraufgeführt. "Rasantes Tempo, schlagfertige Charaktere; notgeile, vertrottelte Männer gegen starke Frauen – Bogdanovich kennt sich aus. Ein großer Spaß!" ("Der Spiegel" 34/2015)


00:55 lebensArt (60 Min.) (HDTV) (VPS: 00:35)
(Erstsendung 22.6.2020)

Martin Traxl und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und bildender Kunst.


01:55 das aktuelle sportstudio (85 Min.) (UT) (VPS: 01:35)

"das aktuelle sportstudio" berichtet von den Spielen der 1. Bundesliga, zeigt Ausschnitte des Abendspiels als Free-TV-Premiere und den Sport des Tages. Nicht fehlen darf die Torwand. Hintergründig und informativ: Die Moderatoren talken mit Top-Sportlern, Newcomern und Weltstars, die sich auch an der Torwand beweisen müssen. Sechs Treffer hat noch keiner geschafft. In mehr als 50 Jahren nicht.


03:20 Götter und magische Steine – Kultweg Bernsteinstraße (45 Min.) (HDTV) (VPS: 03:00)
Film von: Werner Freudenberger
(Erstsendung 2.10.2011)

Bernstein: Viele Geheimnisse umgeben dieses seit alters her begehrte versteinerte Nadelbaumharz. Seinen Zauber machte man in der Antike vor allem an seiner Farbe und Transparenz fest. Faszinierend sind auch jene Exemplare, die "Inklusen" aufweisen: Insekten und Pflanzenteile, die im Harz konserviert sind und Aufschluss über die Beschaffenheit von Fauna und Flora vergangener Epochen geben. Große Bernsteinlagerstätten findet man heute noch an der Ostsee. Der "Baltische Bernstein" wurde vor allem zur Zeit der Römer über ein gut ausgebautes Fernwegenetz bis nach Aquilea und Rom gebracht. Diese Handelsroute nennt man auch "Bernsteinstraße". Neben Bernstein und diversen Gebrauchsgütern wurden auf diesem Weg auch religiöse Vorstellungen und Kultobjekte verbreitet. Ob Mithras-Kult oder der als Irrlehre verpönte Arianismus – ohne Bernsteinstraße hätten sie wohl kaum so große Bedeutung erlangt.


Universum
04:05 Tirol – Leben im Bergland (40 Min.) (HDTV, UT) (VPS: 03:40)
Film von: Curt M. Faudon
(Erstsendung 6.12.2001)

Die Tiroler Bergbauern haben über Generationen hinweg gelernt, sich gegen eine alles bestimmende Natur zu behaupten, sie zu bekämpfen, in ihr zu überleben. Der Film zeigt ihr raues Leben. Das Leben der Tiroler Bergbauern spielt sich zwischen Arbeit, Festen und dem Kampf mit der Natur ab. Es ist von der Landschaft geprägt, in der sie leben und die sie umgibt. Mit Kameramann Stephan Mussil macht sich Filmemacher Curt M. Faudon auf die Suche nach jenen archaischen Schnittstellen zwischen Landschaft und Mensch, die im Hochgebirge auch im 21. Jahrhundert noch existieren. Am Ötztaler Similaungletscher drehte Faudon etwa den alljährlichen großen Schafabtrieb vom Alpenhauptkamm in die Täler Südtirols, im Osttiroler Villgratental folgte er den Bergbauern durch einen langen Winter. Entstanden sind Bilder von großer Ruhe und Würde: ob es sich dabei um eine uralte Holzsammlerin am Bergwald oder die Errettung eines Schafes aus dem Gletscher handelt, um Strategien des täglichen Überlebens oder um Rituale, sich den Himmel gewogen zu halten. Der Mensch, das ist Curt M. Faudons großes Thema, achtet hier den Berg und seine Gesetze, auf dass der Berg den Menschen schone.


Universum
04:45 Kärnten – Leben am Wasser (45 Min.) (HDTV, UT) (VPS: 04:25)
Film von: Curt M. Faudon
(Erstsendung 11.9.2003)

In Kärnten, in den Bergdörfern der Karawanken, an der Drau, am Wörther-, Weißen- und Millstätter See leben viele Menschen am und vom Wasser. Der Film begleitet sie in ihrem Alltag. Die großartigen Naturlandschaften haben sich trotz Tourismus kaum verändert. Noch immer gehen die Flößer am Weißensee ihrer Arbeit am Wasser nach, gibt es Berufsfischer am Millstätter See, werden die steilen Berghänge in den Karawanken bewirtschaftet. Hoch über Zell-Pfarre, dem traditionellen Lebensraum der Kärntner Slowenen, leben viele Bergbauernfamilien. Bis zu 100 Männer und Frauen arbeiten bei der alljährlichen Sommer-Mahd an den steilen Hängen, die Jause findet stets unter einem 800 Jahre alten Lindenbaum statt. Tänze, Lieder und Prozessionen ziehen sich durch den Alltag der Kärntner: Zu den attraktivsten Gesangsgruppen zählen die "Fünf Gailtaler". Gläubige treffen sich bis heute bei der Fronleichnamsprozession bei Burg Landskron nahe dem Ossiachersee. Bei Himmelberg wird eine uralte Sägemühle betrieben – allerdings nur noch zu Schauzwecken und um damit das Theresianische Wasserrecht zu behalten. Der kleine Sohn der Familie träumt von der großen Welt, setzt kleine Rindenboote in den kleinen Bach – und hofft, dass sein Spielzeugboot bis zum Schwarzen Meer treibt. All die Szenen aus dem Alltag der Menschen sind eingebettet in Bilder einer großartigen Landschaft, die von Wasser geprägt ist.


Kultur Universum
05:30 – 06:15 Salzburg – Im Schatten der Felsen (45 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT) (VPS: 05:10)
Film von: Georg Riha
(Erstsendung 2.6.2006)

Salzburg wurde im Jahr 798 zum Erzbistum. 1077 wurde die Festung Hohensalzburg erbaut, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Das Salz aus den Alpen gab der Stadt den Namen. Flößer brachten das "weiße Gold" aus den Alpen die Salzach entlang. Die Fürsterzbischöfe gingen verschwenderisch mit diesem Reichtum um. Ihr heutiges Gesicht mit der barocken Altstadt erhielt die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert. Kirchen, Schlösser und Paläste zeugen von der Macht der Erzbischöfe. 1816 kam Salzburg als neues Kronland zum habsburgischen Österreich, wurde immer mehr zum Pilgerort aller Kulturinteressierten. Die Gründung der Festspiele Anfang des 20. Jahrhunderts gab der Stadt einen neuen Impuls, der bis heute wirkt. Aber auch das macht Salzburg aus: Almwirtschaft am Kapuzinerberg, Bergputzer an den Felswänden der Innenstadt und ein einzigartiges unterirdisches Wasserversorgungssystem, das heute noch genutzt wird.

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Sonntag, 28. Juni 2020


06:15 Marokko – Land der Träume (30 Min.)
Film von: Natalie Steger
(Erstsendung 2.1.2015)

Marokko, zwischen Atlas und Atlantik gelegen, ist faszinierend. Die meisten Touristen zieht es in die vier Königsstädte Rabat, Fès, Marrakesch und Meknès, ans Meer und in die Wüste. Was aber verbirgt sich hinter den Kulissen des Königreiches? Was sind die Geheimnisse des Erfolges, welche Träume haben die Menschen? Natalie Steger und ihr Team stellen das orientalische "Land der Träume" vor. Sie besuchen Spielfilmdreharbeiten in der Wüste – im Hollywood Nordafrikas. Sie treffen Schlangenbeschwörer und Berberfrauen, die das teuerste Öl der Welt noch von Hand herstellen – das Arganöl. Sie wandeln auf den Spuren von Humphrey Bogart und Ingrid Bergman in "Casablanca" und zeigen Weinanbau in einem muslimischen Land. Eine deutsche Hotelmanagerin verrät, warum Marrakesch auch Jahrzehnte nach den wilden Jahren mit Mick Jagger, Yves Saint Laurent, Jimi Hendrix noch immer für so viele eine Traumstadt ist.


06:45 Tele-Akademie (45 Min.) (HDTV)
Prof. Dr. Marianne Gronemeyer: Die Grenze – Was uns verbindet indem es trennt
(Erstsendung 21.6.2020)

Kinder testen ihre Grenzen aus, Ländergrenzen werden umkämpft und gesichert, und die letzte aller Grenzen, der Tod, wird durch moderne Medizin immer weiter hinausgezögert. Grenzen – seit Menschengedenken arbeiten wir uns an ihnen ab. Und während einerseits auf unheilvolle Weise immer mehr Grenzen verschwinden, vermehren sie sich auf der anderen Seite beliebig. Je mehr wir versuchen, Grenzen zu überwinden und aufzulösen, desto stärker scheinen sie zurückzukehren. In Form von Obergrenzen, Grenzwerten, Begrenzungen und Grenzüberschreitungen verschiedenster Art. An den Grenzen scheiden sich die Geister. Entgrenzung und neue Grenzsetzungen überlagern sich in einem paradoxen Durcheinander, das klare Aussagen unmöglich macht. Das Äußerste, was sich sagen ließe ist, dass sie Hüterinnen der Verschiedenheit sind. Und darum wichtig und unverzichtbar, denn sie verbinden, indem sie trennen. Professor Dr. Marianne Gronemeyer lehrte bis 2006 Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Wiesbaden. Sie analysiert Fragen des sozialen Friedens und der echten Bedürfnisse von Menschen.


07:30 Alpenpanorama (90 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


Sternstunde Philosophie
09:05 Hegel – Der Philosoph des Widerspruchs (65 Min.)
(Erstsendung: 07.06.2020)


10:10 erLesen (40 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 9.6.2020)

Zu Gast bei "erLesen" sind Schauspielerin Caroline Peters, Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Pissecker sowie der künstlerischer Leiter des "Grafenegg Festival" Rudolf Buchbinder. Im Jubiläumsjahr 2020 soll Caroline Peters die "Jedermann"-Buhlschaft in Salzburg spielen. Noch ist offen, ob die Festspiele aufgrund der COVID-19-Beschränkungen überhaupt stattfinden können. Wie es ihr damit geht, erzählt die Schauspielerin bei "erLesen". Auch Rudolf Buchbinder kennt als künstlerischer Leiter des "Grafenegg Festival" die Problematik, die sich dieses Jahr für den Kultursommer ergibt. Seine Position dazu legt er in "erLesen" dar. Zudem spricht er über sein neuestes Buch "Der letzte Walzer", das zum Beethoven-Jahr 2020 erschienen ist. Wolfgang "Fifi" Pissecker musste bereits Absagen wie etwa des Wienerlied-Festival "Wean hean" verkraften. Wie er die Corona-Zeit überbrückt und wie das Kabarett diese Zeit überstehen kann, verrät er bei Heinz Sichrovsky. In "erLesen" treffen sich Prominente, Star- und Nachwuchsautoren zum etwas anderen Literaturgespräch. Im Fokus stehen zeitgenössische Literatur ebenso wie Krimis, Sachbücher und Ratgeber. Erfolgsschriftsteller wie Frank Schätzing, Marlene Streeruwitz und Arno Geiger sowie interessante Persönlichkeiten aus dem Kultur- und Literaturbereich wie Sky du Mont, Chris Lohner und Elke Heidenreich präsentieren bei einem Glas Rotwein oder Rivella ihre neuen Romane. Geplaudert und diskutiert wird über Lieblingslektüre, aktuelles Tagesgeschehen, Historisches und auch über sehr Persönliches. Heinz Sichrovsky ist einer der profiliertesten Kulturjournalisten Österreichs und profunder Kenner der Literaturszene. Er wartet mit Neuigkeiten und Skurrilem aus der Welt des Buches auf. Seit 2010 moderiert Sichrovsky mit Verve, Charme und einer Prise Ironie die Büchersendung "erLesen". Was in keiner Sendung fehlen darf: seine pointierten Buchempfehlungen und Neuigkeiten aus der Welt der Literatur.


10:50 Die Zauberin von Oz (45 Min.) (HDTV)
Film von: Günter Kaindlstorfer
(Erstsendung 30.6.2019)

Porträt der ukrainisch-österreichischen Schriftstellerin Marjana Gaponenko Eine Biografie wie aus dem Märchenbuch: Mit 16 entscheidet sich die Ukrainerin Marjana Gaponenko, deutschsprachige Dichterin zu werden – und verwirklicht diesen Traum tatsächlich. Die Gymnasiastin nimmt Privatstunden, um die Sprache Goethes und Hölderlins zu lernen. Mit 18 veröffentlicht sie ihren ersten Gedichtband "Wie tränenlose Ritter", mit 20 zieht sie nach Deutschland, mit 29 bringt sie ihren Debütroman "Annuschka Blume" heraus. Nach der Publikation von vier Romanen und mehreren Lyrikbänden zählt die 37-Jährige heute zu den bekanntesten Schriftstellerinnen deutscher Sprache. Gaponenkos Markenzeichen: tragikomische Geschichten zwischen Pathos und liebevoller Humoristik, in denen sich exzentrische, originelle, verschrobene und oft auch etwas verlorene Protagonisten mit den Grundproblemen des menschlichen Daseins herumschlagen müssen, mit Liebe, Verlust, Begehren – und mit den Herausforderungen der Vergänglichkeit. Marjana Gaponenko sieht sich in der Tradition der russischen und der deutschen Romantik: Nikolai Gogol, Alexander Puschkin und E. T. A. Hoffmann, das sind ihre literarischen Leitsterne. "Ich bin der Romantik mit Leib und Seele verschrieben", sagt die Autorin von sich, "allerdings will ich die romantischen Traditionen in die Gegenwart überführen." Das Filmporträt "Die Zauberin von Oz" zeichnet Marjana Gaponenkos Biografie zwischen Odessa, Wien und dem Stift Klosterneuburg nach. Ein knappes Jahr lang hat die Autorin eine kahle Klause im Klosterneuburger Stift bewohnt, hier hat sie für ihren Roman "Der Dorfgescheite" recherchiert, hier sind bedeutende Teile der von der Kritik gefeierten Tragik-Groteske entstanden. Der Film begleitet die Schriftstellerin außerdem auch auf einer ausgedehnten Lesereise durch Österreichs Bibliotheken – zwischen St. Pölten und Zams in Tirol. Was sich auf diese Weise herauskristallisiert: das Porträt einer Schriftstellerin zwischen Romantik und Moderne, zwischen Schwarzem Meer und Klosterneuburg, zwischen Ost und West – das Porträt einer europäischen Autorin.


11:35 Belcea Quartet – Beethovens Streichquartett in cis-Moll, op. 131 (40 Min.) (HDTV)
Wiener Konzerthaus, 2013

Mitwirkende: Corina Belcea (Violine I)
Axel Schacher (Violine II)
Krzysztof Chorzelski (Bratsche)
Antoine Lederlin (Violoncello)

Mit Spielfreude auf höchstem Niveau und technischer Virtuosität begeistert das Belcea Quartet. 2013 spielten die Musiker Beethovens Streichquartett in cis-Moll, op. 131 im Wiener Konzerthaus. 1994 hat die rumänische Violinistin Corina Belcea das Ensemble gemeinsam mit dem polnischen Bratschisten Krzysztof Chorzelski gegründet und es mit Axel Schacher (Violine) und Antoine Lederlin (Violoncello) komplettiert. In ihrem Repertoire loten sie neue Grenzen aus. Der Bogen spannt sich von Uraufführungen über Werke von Henri Dutilleux, Béla Bartók und Benjamin Britten bis hin zu Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart. Das Ensemble ist zu Gast in den großen Konzerthäusern der Welt wie dem Concertgebouw Amsterdam, der New Yorker Carnegie Hall, den Salzburger Festspielen sowie dem Stockholm Konserthus. Am Wiener Konzerthaus ist das Ensemble seit 2010 ebenso "Quartet in Residence" wie an der "Guildhall School of Music & Drama" in London. Die gesamten Beethoven-Streichquartette haben die Musiker 2012 und 2013 auf ihrem eigenen Exlusiv-Label "Zig-Zag Territoires" aufgenommen. "Was diese Musik antreibt, ist die Sehnsucht des Menschen nach Freiheit sowie das unstillbare Verlangen, seine eigenen Grenzen zu erweitern und dabei die Wahrheit über sich selbst zu erfahren", steht im Vorwort zur Aufzeichnung der Beethoven-Streichquartette.


12:15 WRDLBRMPFD! (45 Min.) (HDTV, UT)
Karl Valentin: Der Unverstandene
Film von: Andreas Ammer
(Erstsendung 29.1.2019)

Karl Valentin sah sich selbst nur als einen Volkssänger, die zu seinen Lebzeiten schon unzeitgemäß waren. Aber er fertigte gleichzeitig dadaistische Kunstwerke und futuristische Gesänge. Heute hat er den Ruf als ein Komödiant, der etwas aus der Zeit gefallen ist. Zu seiner Zeit inspirierte er mit seiner schlaksigen Gestalt und den anarchistischen Sketchen die Größten seiner Zeit: Bertolt Brecht, Samuel Beckett und Kurt Tucholsky. Andreas Ammer befragte Komiker wie Luise Kinseher, Willy Astor, Helmut Schleich und Christian Springer nach ihrem Verhältnis zu Karl Valentin. Vor allem aber untersucht er, wie Karl Valentin wirken würde, wenn man ihn von bayerischen Requisiten befreite, wie es wäre, wenn man ihn heute auf Hochdeutsch spielen oder seine Sketche mit moderner Musik unterlegen würde. Dabei gelingen ungeahnte Blicke auf das frühe, in Zusammenarbeit mit Brecht entstandene, cineastische Meisterwerk "Mysterien eines Frisiersalons" (1923), das auch als eines der wenigen surrealen deutschen Meisterwerke betrachtet werden kann. Zur großen Frage des Filmes, was Valentin heute bedeutet, gehört auch der erstmalige Blick in das mysteriöse Kölner Archiv, in dem bis heute der Valentin-Nachlass verwaltet wird.


13:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein Laufband informiert über die aktuellen Börsenkurse.


Erlebnis Österreich
13:05 Wir Wiener*Innen – Wie Wien zu einer Weltstadt wurde (25 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Judith Doppler
(Erstsendung 23.2.2020)

1900 wird Wien zum ersten Mal zu einer internationalen Metropole – vergleichbar mit New York oder London. Der Film beleuchtet die Wurzeln der Zuwanderung und ihren Stellenwert für Wien. In den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg sorgen vor allem Zuwanderer aus den Kronländern für enormen Aufschwung. Tschechische Arbeiter, osteuropäisch-jüdische Intellektuelle, bulgarische Händler und italienische Unternehmer bringen Modernisierung und Veränderung. Es ist eine Zeit der künstlerischen und intellektuellen Blüte, aber auch der gnadenlosen Ausbeutung Tausender Migrantinnen und Migranten. Ihnen bleibt kaum Zeit zur Integration. Sie kämpfen um ihr Überleben. 50 Jahre später, nach zwei Weltkriegen, ist Wien an die Peripherie des Weltgeschehens gerückt, doch der Wiederaufbau ist erneut ein Aufbruch in die Moderne. Auch diesmal mithilfe von Zuwanderern aus dem Ausland. Es sind die sogenannten Gastarbeiter. Ohne sie wären viele Großvorhaben – wie zum Beispiel der U-Bahn Bau – nicht möglich gewesen. Das Thema Migration hat wieder an Brisanz gewonnen. Der Film untersucht die Hintergründe der Zuwanderung unter Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse.


13:30 Vom Dieksee zum Nord-Ostsee-Kanal (30 Min.) (HDTV)
Film von: Florian Richter, Rainer Niermann
(Erstsendung 20.5.2019)

Der 82-jährige Jürgen Skop ist seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Paddler. Bereits über 50 000 Kilometer hat er mit dem Kanu zurückgelegt. Der Film begleitet ihn auf einer seiner Touren. Von seinem Haus am Dieksee legt Jürgen Skop über 50 Kilometer in nur zwei Tagen zurück. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Helmut Mahnke paddelt er über die Schwentine und die Kieler Förde bis in den Nord-Ostsee-Kanal hinter Kiel. Hierzu müssen die beiden Männer einmal im Zelt übernachten, über zehn Seen passieren und mehrere Fußmärsche mit ihren Booten im Schlepptau einlegen. Der dreifache Familienvater hat bereits mehrere Bandscheibenvorfälle hinter sich, aber das hat ihn nie vom Paddeln abgehalten, im Gegenteil: Jürgen Skop sagt von sich, dass er gerade im höheren Alter besser paddeln kann als Fahrradfahren oder laufen. Entsprechend meistert er alle Hindernisse auf der Strecke in den Nord-Ostsee-Kanal mit beeindruckender Ausdauer und Erfahrung. Besonders das Umsetzen der Boote in Schwentinental ist eine Herausforderung. Sie müssen über zwei Kilometer durch den dortigen Wildpark gewuchtet werden. Die Strecke ist zudem nicht immer gut befahrbar. Ein kleiner Kanal in Plön führt so wenig Wasser, dass Jürgen und Helmut gezwungen sind, dort auszusteigen und zu treideln, die Boote also zu ziehen. Auch am Ende der Strecke wartet eine besondere Aufgabe: Sie müssen in die Schleuse in Kiel-Holtenau hinein und wieder hinaus, dabei sind die beiden gezwungen, besonders gut zu navigieren, denn sie müssen sich mit ihren kleinen Paddelbooten die Schleusenkammer mit riesigen Containerschiffen teilen. Die Tour über die Schwentine nach Kiel ist für Jürgen Skop eine der schönsten überhaupt. Es geht vorbei an Gutshöfen und Sehenswürdigkeiten wie dem Plöner Schloss, durch endlose naturbelassene Landschaften voller Seen und Flüsse. Der Spaß kommt auf den Touren auch nie zu kurz. Gern stimmt Jürgen Skop beim Paddeln ein Liedchen an oder erzählt von seinen Abenteuern. Bei Familie und Freunden ist er bekannt und berüchtigt für seine Scherze. Und so bringt Jürgen Skop auch auf dieser Tour eine Reihe von Touristen mit seinem Schabernack zum Lachen.


14:00 Mit dem fliegenden Moped auf Küstentour (25 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Mario Göhring, Johanna Jannsen
(Erstsendung 18.11.2019)

Zwei ungleiche Freunde haben ein gemeinsames Hobby: Immobilienverwalter Sebastian Siemers und Handwerker Ronald Kiaulen verbindet die Fliegerei mit sogenannten Tragschraubern. Das sind Leichtgewichthubschrauber, die aussehen wie ein Moped mit Rotorblättern. Mit ihren "fliegenden Mopeds" wollten sie eigentlich von Lübeck aus nach Sylt fliegen und dann zurück entlang der Ostseeküste bis nach Heringsdorf. Doch heftiger Gegenwind macht den beiden einen Strich durch die Rechnung. Nordwestwind mit Stärke 6, ein Trip gen Osten ist mit den PS-schwachen Ultraleichtfliegern unmöglich. Also folgt nun eine komplette Planänderung: Von Lübeck aus geht es mit einem weiteren Tragschrauber-Kumpel erst einmal direkt bis an die polnische Grenze nach Heringsdorf, so weit weg von der Schlechtwetterfront wie es nur geht. Denn zwei der Tragschrauber sind offen, Piloten und Fluggäste sitzen bei 120 Stundenkilometern Reisegeschwindigkeit draußen an der frischen Luft, geschützt nur von einer kleinen Plexiglasscheibe. Das Fliegen ohne Netz und doppelten Boden ist eine körperliche Herausforderung, denn auf dem Abenteuertrip in 300 Metern Flughöhe ist es gerade mal sechs Grad kalt. Ohne lange Unterwäsche, dicken Pulli und Overall nicht auszuhalten. Doch der atemberaubende Anblick entschädigt für den hohen Adrenalinspiegel: Lübecker Altstadt, Rapsfelder, Steilküsten, Elbphilharmonie, Eidersperrwerk, aus dem "fliegenden Moped" heraus erlebt die Flieger-Clique Norddeutschland, wie es bisher nur den wenigsten Menschen vergönnt war. Wenn, ja wenn nur das Wetter nicht wäre. Der Schleswig-Holsteiner Sebastian möchte unbedingt am geplanten Ziel festhalten und dem Mecklenburger Ronald das Wattenmeer und die nordfriesischen Inseln zeigen. Denn der Maurermeister aus Bresegard bei Ludwigslust war mit seinem Flieger noch nie an der Nordseeküste. Doch jeden Morgen werden ihre Pläne wieder über den Haufen geworfen. Die Regenfront rückt immer näher, der starke Gegenwind droht, die Clique auszubremsen auf dem Flug gen Westen. Doch in Wyk auf Föhr möchte Sebastian unbedingt landen, allein wegen des Flugleiters dort: "Hänsman" ist in der gesamten Fliegerszene bekannt. Und auch, wenn das Traumziel Sylt immer weiter in die Ferne rückt, Immobilienverwalter Sebastian gibt nicht auf.


14:25 Land zwischen Belt und Bodden (60 Min.) (HDTV, UT)
Von Flensburg bis Lübeck
Folge 1 von 2
Film von: Manfred Schulz, Andrea Dorschner
(Erstsendung 2.1.2015)

Die Ostseeküste zwischen Flensburg und Travemünde mit den Förden, Sandhaken, Inseln, Hafenstädten und Fischerorten ist von Sonne und Wind verwöhnt. – Eine Entdeckungsreise mit dem Segelboot. Wenn der Raps in Blüte steht, findet man dort ein leuchtend gelbes "Meer". Unzählige Findlinge in der Landschaft und Strände mit feinem Sand ziehen alljährlich Urlauberscharen an. Doch was steckt hinter dem Touristentrubel? Was ist die Ostsee für ein seltsames Meer? Der Film geht diesen Fragen nach und stellt Menschen vor, deren Leben von der Ostsee geprägt ist. Darunter ein Taucher, der seit über 40 Jahren am Ostseegrund in Geschichte von frühen Siedlern und Kanonenkugeln alter Schlachten eintaucht. Eine junge Frau, die auf ihrem Katamaran mit den Ostseewinden kämpft – ihr Ziel ist olympisches Gold. Und ein moderner Wikinger, der in Haithabu Segel setzt, wie es vor 1000 Jahren die Nordmänner taten, während der Glasperlenmacher am Ufer um ledernes Schuhwerk nach mittelalterlichem Vorbild feilscht. Nicht ganz so alt sind die historischen Frachtsegler, die in Flensburg zur Rumregatta starten. Edler Rum, den noch heute ein Flensburger mühevoll im Eichenfass rollt. In dunkler Nacht muss ein Fährschiff durch die enge Trave gesteuert werden, bei jedem Wind, bei jedem Wetter mit Kurs auf Schwedens ferne Küste. Würdevolle Seebären der Lübecker Schiffergesellschaft erhalten ein 500 Jahre altes Erbe in der Hansestadt Lübeck, der "Königin der Hanse". Auf Gut Panker läuft ein Landgraf seinen edlen Pferden hinterher. Kieler Wissenschaftler quetschen das Beste aus Algen heraus. Worin besteht das Geheimnis des Lübecker Marzipans oder das der Hühnergötter am Strand? Warum ist die Schlei für viele die schönste Ostseeförde? Wie werden silberne Sprotten golden, und warum werfen Schweinswale noch heute so viele Rätsel auf?


15:25 Land zwischen Belt und Bodden (90 Min.) (HDTV, UT)
Von der Trave bis Hiddensee
Folge 2 von 2
Film von: Manfred Schulz
(Erstsendung 1.5.2016)

Diesmal geht es über Wasser und Land von der Bierstadt Wismar aus über Heiligendamm, Warnemünde und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bis hin zur autofreien Insel Hiddensee. Abstecher gibt es in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit Dünen, vom Sturm gebückten Kiefern und Kranichen. Weiter geht es zur Hanse und ihren Koggen und auf See hinaus. In Rerik wird das Geheimnis gelüftet, wie das Salzhaff zu seinem Namen kommt. Ganz in der Nähe, in Kühlungsborn, steht ein grauer Zeitzeuge: einer der letzten Ostseegrenztürme der untergegangenen DDR. Welche Rolle spielte er früher? Und warum ist es gut, dass er noch heute dort steht? In Heiligendamm geht es noch weiter zurück in die jahrhundertealte Geschichte der Region, als der mecklenburgische Großherzog von seinem Leibarzt zum Bade in die kalte Ostsee geschickt wurde. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst laden in Ahrenshoop Künstler in ihre Ateliers, während die Masken-Bastler aus Born schon auf den nächsten Winter warten. Im Sommer schlagen sie mit großem Spektakel und hoch zu Ross die Heringstonnen ab. Und woher stammen eigentlich die "Darßer Türen"? Natürlich gibt es im Film auch Zeesboote zu sehen. Das Fischen damit hat Tradition in Mecklenburg-Vorpommern – so wie das Regatta-Segeln. Auf Hiddensee fallen die Hausmarken der alten Inselfischer ins Auge, auch der Dornbusch mit seinem Leuchtturm und das Haus von Gerhard Hauptmann. Der Schriftsteller hatte sich vor 130 Jahren in die kleine, damals einsame Insel verliebt. Vor allem wohl der Küstenlandschaft wegen, die die Ostsee mit ihrer gewaltigen Natur unentwegt neu formt. Durch die grandiosen Luftbilder des Films könnte man meinen, dem Meer bei dieser Arbeit zusehen zu können.


16:55 Birnenkuchen mit Lavendel (95 Min.) (HDTV, AD, Dolby Surround, UT)
(Le Goût des Merveilles)
Spielfilm Frankreich, 2015

Rollen und Darsteller:
Louise – Virginie Efira
Pierre – Benjamin Lavernhe
Mélanie Ferenza – Hiam Abbass
Jules – Hervé Pierre
Paul – Laurent Bateau
Emma – Lucie Fagedet
Félix – Léo Lorléac'h

Regie: Éric Besnard

Ganz allein muss die junge Witwe Louise ihre beiden Kinder erziehen und den Hof in der Provence bewirtschaften. Als sie kurz vor dem Aus steht, tritt der geheimnisvolle Pierre ihr Leben. Er läuft ihr eines Abends einfach vors Auto. Um seine Schrammen zu versorgen, nimmt sie den jungen Mann mit nach Hause. Zu ihrem Erstaunen beginnt der Gast, sich wie selbstverständlich im Haus zu bewegen. Er hilft Louise und macht keine Anstalten, wieder zu gehen. Die pubertierende Emma und der kleine Félix, die Louises Verehrer Paul vehement ablehnen, schließen Pierre schnell ins Herz. Und das, obwohl Pierre einen übertriebenen Ordnungssinn hat, äußerst direkt sein kann und niemanden an sich heranlässt. Von Jules, in dessen Antiquariat Pierre lebt, erfährt Louise, dass ihr neuer Bekannter Asperger-Patient ist. Und auch er hat ernste Probleme.


18:30 Vollendeter Klang – Die Kunst der Bogenmacher (30 Min.) (HDTV)
Film von: Peppo Wagner
Erstausstrahlung

Streichbögen sollen bereits im 7. oder 8. Jahrhundert Instrumente zum Erklingen gebracht haben. Die Wurzeln des modernen Streichbogens führen ins Paris zur Zeit der Französischen Revolution. Der gelernte Uhrmacher und Bogenbauer François-Xavier Tourte war der erste, der die Bogenstange aus dem Holz des Nationalbaums von Brasilien, dem Pau-Brasil, fertigte. Heute noch arbeiten die Bogenmacher mit Techniken, die Tourte einst begründete. "Viele Leute denken, der Streichbogen ist einfach ein Ding aus Holz und Haaren. Dabei kann der Bogen für den Ausdruck viel wichtiger sein als das Instrument selbst", meint Livia Sellin, Geigerin beim Trio Alba aus Wien. Immer, wenn Thomas Gerbeth zum Hobel greift und eine Stange aus Fernambukholz bearbeitet, zieht ein süßlicher, jedoch leicht stechender Geruch um die Nase. Feine, rötlich gefärbte, eng gerollte Späne fallen lautlos zu Boden und türmen sich zu luftigen Haufen. Irgendwie erinnern sie an eine weihnachtliche Dekoration. Thomas Gerbeth ist Bogenmachermeister und betreibt eine renommierte Werkstätte im 12. Wiener Gemeindebezirk. Das rhythmische, schleifende Geräusch des Hobelmessers wird nur unterbrochen, wenn der Bogenmacher mit geschultem Auge den Verlauf der Spanabnahme kontrolliert. Kaum hörbar bereitet seine Frau Anke an der benachbarten Werkbank neue Bogenbespannungen vor. Sie sortiert Haar aus den Schweifen asiatischer Hengste zu Bündeln der passenden Menge und bringt diese dann vorsichtig, geradezu liebevoll, mit einem Kamm in Form. Im Hintergrund mischt sich das leise Surren der einzigen modernen Maschine, die man heute beim Bogenbau verwendet, in die fast idyllische Klangkulisse: Auf einer computergesteuerten Fräse verpasst der Geselle kleinen, quaderförmigen Ebenholzrohlingen, die später einmal als "Frosch" am Bogenende die Haarbespannung halten sollen, eine erste Grundform. Die Wurzeln des modernen Streichbogens führen zurück in das Paris zur Zeit der Französischen Revolution. Vor mehr als 200 Jahren habe, so erzählt die nur sehr skizzenhafte historische Überlieferung, der umtriebige Bogenbauer und passionierte Freizeit-Fischer François-Xavier Tourte in seiner Werkstatt an der Seine den Geigenbogen revolutioniert. Die frühen Vorfahren des Streichbogens sollen bereits im 7. oder 8. Jahrhundert Instrumente zum Erklingen gebracht haben. Nach einer Jahrhunderte dauernden Entwicklung ähnelten die Bogenmodelle, die dann schließlich in der Barockzeit Verwendung fanden, schon sehr stark dem Bogen von heute. Aber es war im Grunde der gelernte Uhrmacher Tourte, der viele Ideen und unterschiedlichste Verbesserungsansätze miteinander kombinierte und daraus eine ganz neue Art Bogen zu fertigen entwickelte. Durch den Erfolg seiner Vorgehensweise schaffte er es, diese Handwerkskunst derart zu prägen, dass nicht nur die späteren, großen französischen Meister Dominique Pecatte oder Eugène Sartory, sondern auch die Bogenmacher der Gegenwart mit Techniken, die Tourte einst begründete, arbeiten und diese von Generation zu Generation weitergeben. Eine der wesentlichsten Neuerungen von Tourte war es, die Bogenstange aus einem wertvollen Holz aus Brasilien zu fertigen. Es handelte sich um das Holz von dem Nationalbaum Brasiliens, dem Pau-Brasil, das auch unter dem Namen "Pernambuco" oder hierzulande als "Fernambuk" bekannt ist. Zu Tourtes Zeiten konnte man dieses Holz in Europa leicht bekommen, denn der Baum war für seine Färbequalitäten bekannt. Lange bevor man Anilin entdeckte hatte, konnte sich die beliebte Farbe Rot dank Brasilina, einem Pigment, das im Pau-Brasil-Baum vorkommt, in der Gesellschaft verbreiten. Heute zählt die Spezies Pau-Brasil zu den geschützten Arten, denn nicht nur die Art selbst wurde beinahe ausgerottet, sondern auch von ihrem einzigen Habitat, dem Atlantischen Regenwald an Brasiliens Ostküste, gibt es nur noch sehr kleine Restbestände. Ein Umstand, der es den Bogenmachern nicht leicht macht, ihr Traditionshandwerk im gewohnten Stil fortzusetzen, denn der Rohstoffnachschub ist in Gefahr.


19:00 heute (10 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


NZZ Format
19:10 Superfoods: Magie oder Marketing? (30 Min.) (HDTV)
Film von: Karin Moser
(Erstsendung 11.4.2019)

Chia, Goji, Acai und Moringa: Die Samen, Beeren und Blätter mit den klingenden Namen stammen aus fernen Ländern und erobern den europäischen Markt. Doch was ist so super an Superfoods? Den nährstoffreichen Pflanzen aus der ganzen Welt werden allerlei Wunderwirkungen zugeschrieben. Was steckt in den Gewächsen, die in fremden Kulturen über Jahrtausende schon als Heilpflanzen verzehrt werden? Ein "NZZ Format" über das Geschäft mit sagenhaften Pflanzen. Sie sollen Blutzucker- und Cholesterinspiegel senken, Herzkreislauferkrankungen, aber auch Gelenkschmerzen oder sogar Krebs vorbeugen. Und quasi als Nebenwirkung machen sie angeblich attraktiv, jung und leistungsfähig. Handelt es sich bei den besagten Kräften einfach um geschicktes Marketing, gebastelt aus überlieferten Mythen? Konsumieren wir Superfoods wegen dem Exotenbonus, oder steckt tatsächlich so viel Power in ihnen?


19:40 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit (20 Min.) (HDTV)
Der Limes, Deutschland – Grenze zu den Barbaren
Film von: Willy Meyer, Christian Romanowski
(Erstsendung 15.4.2007)

Fast 550 Kilometer zog sich der Obergermanisch-Raetische Limes, die Grenze Roms zu den Barbaren, quer durch Deutschland. Der Film rekonstruiert das Leben am Limes. Ab Mitte des 2. Jahrhunderts nach Christus wurde der Limes zu einer imposanten Grenzanlage mit Palisaden, Gräben und Wällen ausgebaut. Mit seinen über 900 Wachtürmen war er als eine ausgeklügelte Überwachungs- und Fernmeldeanlage konzipiert. Bei Einfällen der Barbaren konnten die über 120 kleineren und größeren Kastelle im Rückraum der Grenze rasch mit Licht- und Hornsignalen alarmiert werden und mittels Eingreiftruppen den Eindringlingen den Rückzug abschneiden. Der Limes war eine gewaltige Ingenieursleistung, von der aber nur noch wenige Spuren erhalten sind. 2005 wurde der Obergermanisch-Raetische Limes in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Torsten Sträter: Im Rahmen meiner Möglichkeiten (45 Min.) (HDTV)
3sat-Zelt Mainz, September 2018

Regie: Volker Weicker

Die Mütze ist Torsten Sträters Markenzeichen. Aber was sich darunter verbirgt, was dort brodelt und herauswill, macht ihn zur Spitzenkraft der komischen Bühnenunterhaltung. Ein Universum aus absurden Ideen, feinen Beobachtungen und irre lustigen Geschichten, die irgendwo zwischen Autobiografie, Philosophie und Wahnsinn spielen. Beim 3satfestival 2018 präsentiert Sträter eine exklusive Zusammenstellung seiner Geschichten. Für jeden ist thematisch etwas dabei: Es geht um die Macht der Entspannung, um Erziehung, Sex, Bratwurst, die heilende Kraft der Musik und um den Vater des Gedankens, der Günter heißt. Mit seinem unverkennbaren, sonoren Ruhrpott-Bass hat sich Torsten Sträter längst in die Spitzenklasse der deutschen Comedy-Szene gelesen. Fast jeder Satz seiner skurrilen, haarsträubenden und herrlich albernen Texte verbirgt eine Pointe. Oft sind es die Sätze selbst, die zu Pointen werden, womit er immer wieder beweist, wie lässig man mit deutscher Sprache umgehen kann. Folgerichtig ist der gelernte Herrenschneider, Slam-Poet, Schriftsteller und Vorleser ganz aktuell mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2018 ausgezeichnet worden.


21:00 Die Carolin Kebekus Show (45 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 25.6.2020)

Trotz Corona kehrt Carolin Kebekus mit einer neuen Personality-Show auf den Bildschirm zurück. Deutschlands Comedy-Queen zeigt Haltung und präsentiert ihren ganz eigenen Blick auf die Welt. Und das persönlicher, bissiger und aktueller denn je. Natürlich geben sich in der Show auch prominente Gäste die gut desinfizierte Klinke in die Hand. Carolin Kebekus: "Das wird die beste Show ever – und zwar mit Abstand!"


21:45 Warum ich meinen Boss entführte (90 Min.) (HDTV, AD, UT)
Why I kidnapped my Boss
Spielfilm Deutschland, 2014

Rollen und Darsteller:
Anna Thönissen – Julia Hartmann
Max Lehmann – Stephan Luca
Molly – Anja Nejarri
Herr Fischer – Ludger Pistor
Peter Kubrick – Luc Feit
Stefanie – Janin Reinhardt
Christian – Patrick Heyn
Günther – Matthias Komm
Herr Runge – Oliver Fleischer

Regie: Peter Gersina
Drehbuch: Barbara Jago, Michael von Mossner

Anna, 32 Jahre, schlägt sich als alleinerziehende Mutter von zweijährigen Zwillingen durchs Leben. Doch dann kann die chaotische Anna eine Situation zu ihrem Vorteil ausnutzen. Den Job als Aushilfskellnerin hat sie verloren, weil sie im Zorn einem nörgelnden Gast die Nudeln auf das frisch gebügelte Hemd gekippt hat. Beim Bewerbungsgespräch für einen neuen Job sitzt ihr ausgerechnet dieser Herr gegenüber, Max Lehmann. Der erkennt sie nicht wieder und gibt ihr die Stelle – nachdem sie beteuert hat, keine Kinder zu haben und uneingeschränkt einsatzfähig zu sein. Als sie Max eine Woche später zum Flughafen fährt, riskiert sie es aber doch, ihm die Wahrheit zu sagen. Max reagiert prompt - und kündigt ihr. Die wütende Anna tritt zu hart auf die Bremse. Ein Schlag, und Max liegt reglos auf dem Beifahrersitz – mit Gedächtnisverlust. Anna nimmt Max erst einmal mit in ihre Wohnung. Als sich ihr Chef dort über das Chaos und die schreienden Kinder beschwert, erklärt sie ihm kurzerhand, dass das seine eigene Wohnung und seine eigenen Kinder seien. Max glaubt es.


23:15 Flucht durch die Berge (105 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
(Forces spéciales)
Spielfilm Frankreich, 2011

Rollen und Darsteller:
Elsa – Diane Kruger
Kovax – Djimon Hounsou
Tic Tac – Benoît Magimel
Lucas – Denis Ménochet
Elias – Raphaël Personnaz
Victor – Alain Figlarz
Marius – Alain Alivon

Regie: Stéphane Rybojad

Eine französische Reporterin wird in Afghanistan entführt. Zu ihrer Rettung stellt die Regierung eine Spezialeinheit zusammen, die lediglich aus sechs Soldaten besteht. Die Mission ist extrem gefährlich und muss schnell ausgeführt werden, da die Taliban vorhaben, die Frau schon bald hinzurichten. – Spannendes Action-Drama, top besetzt mit Diane Kruger.

Während ihrer Recherchen in Kabul wird die Journalistin Elsa Casanova gemeinsam mit dem afghanischen Dolmetscher Amin verschleppt, ihr Fahrer wird kaltblütig erschossen. Nun halten die Taliban sie kurz hinter der pakistanischen Grenze gefangen, und der Anführer Ahmed Zaief lässt keinen Zweifel am Schicksal der Geiseln aufkommen. Die Regierung in Paris steht damit unter Zugzwang und entsendet schon bald eine Sondereinheit unter der Leitung des erfahrenen Soldaten Kovax nach Pakistan, um die Gefangenen zu retten. Mit von der Partie sind unter anderen sein Freund Lucas, der Draufgänger Tic Tac sowie der Scharfschütze Elias.

Regisseur und Co-Autor Stéphane Rybojad präsentiert mit "Flucht durch die Berge" sein in jeder Hinsicht überzeugendes Spielfilmdebüt, das neben der packenden Handlung vor allem auch grandiose Landschaftsaufnahmen zu bieten hat. Um eine möglichst realistische Darstellung der militärischen Personen und Abläufe zu gewährleisten, wurden die Filmemacher bei den Dreharbeiten von Mitgliedern der französischen Marine unterstützt und beraten. Alain Alivon, der in der Rolle des Marius zu sehen ist, war früher selbst als Ausbilder dort tätig.


01:00 In deinem Bann gefangen (75 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
(Contre toi)
Spielfilm Frankreich, 2010

Rollen und Darsteller:
Anna Cooper – Kirstin Scott Thomas
Yann Ochberg – Pio Marmaï
Kriminalinspektor Vecker – Jean-Philippe Écoffey
Caroline – Marie-Sohna Condé
Milène – Vinciane Millereau
Concierge – Marie-Christine Orry
Polizistin – Sophie Fougère
Erster Polizist – Laurent Cyr
Zweiter Polizist – Olivier Galliano
Annas Mutter – Noëlle Boisson

Regie: Lola Doillon

Sieben Tage war Anna Cooper spurlos verschwunden. Nach ihrer Rückkehr erklärt die Ärztin den Kollegen, sie sei in Urlaub gewesen. Über ihren durchlebten Horrortrip verliert sie kein Wort. Doch es plagen sie Albträume und Angstattacken. Zögerlich wendet die Gynäkologin sich an die Polizei und erstattet Anzeige wegen Entführung. Zur Überraschung des Kriminalinspektors, der den Fall untersucht, kennt sie ihren Kidnapper und weiß sogar, wo er wohnt. Anna Cooper arbeitet als Gynäkologin und Geburtshelferin in einem großen Krankenhaus. Ihre Ehe blieb kinderlos, seit der Scheidung dreht sich alles nur noch um den Job. Die attraktive Mittvierzigerin lebt zurückgezogen in einer geräumigen Wohnung und pflegt kaum soziale Kontakte. Aus diesem gleichförmigen Leben wird sie schlagartig gerissen, als ihr im Hausflur ein junger Mann mit dem Messer auflauert, sie in einen Vorort verschleppt und dort in einen Raum mit zugemauerten Fenstern sperrt. Das kann nur ein schrecklicher Irrtum sein, denkt die zu Tode Verängstigte. Sie ist nicht vermögend, niemand würde für sie ein lohnenswertes Lösegeld zahlen. Doch der Kidnapper lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er es auf sie abgesehen hat und, schlimmer noch, sie leiden sehen will. Erst nach einigen Tagen erfährt sie sein Motiv: Vor zwei Jahren musste Anna einen Kaiserschnitt bei der Frau ihres Entführers vornehmen, die an den Folgen des Eingriffs starb. Vor Gericht konnte man der Ärztin keinen Kunstfehler nachweisen, die Angelegenheit schien für sie damit abgeschlossen – jedoch nicht für den trauernden Witwer. Für sein zerstörtes Leben soll die vermeintliche Kurpfuscherin nun büßen. Nach einigen Tagen überkommen ihn jedoch Skrupel. Was soll er mit ihr anstellen? Muss er sie nun umbringen? Als die Zellentür einmal unverschlossen ist, nutzt Anna die Gelegenheit zur Flucht und erstattet Anzeige. Aus ihrer Schilderung hört der mit dem Fall betraute Kriminalinspektor Vecker Ungereimtheiten heraus. Es scheint da etwas zu geben, worüber das Opfer nicht sprechen kann oder will.

Lola Doillon, Tochter des französischen Regisseurs Jacques Doillon, beleuchtet in ihrem klaustrophobischen Kammerspiel ein Tabuthema. Die Autorenfilmerin legt den Akzent auf jene kaum nachvollziehbare Ambivalenz aus Nähe und Bedrohung, die Entführungsopfer zuweilen erleben. Die Hauptrolle der einsamen Krankenhausärztin ist zugeschnitten auf Kristin Scott Thomas, die seit der Oscarnominierung für "Der englische Patient" zu den international gefragtesten britischen Charakterdarstellerinnen zählt. Sie verkörpert eine gebrochene Frau, die sich selbst wegen ihrer widersprüchlichen Empfindungen nur hassen kann. Der Name ihres Kidnappers, beeindruckend gespielt von Newcomer Pio Marmaï, lautet nicht zufällig Yann Ochberg: Eine Anspielung auf den amerikanischen Psychiater und Traumaforscher Frank Ochberg, der in den 1970er-Jahren das sogenannte Stockholm-Syndrom definierte.


02:15 Irlands Küsten (40 Min.) (HDTV)
Dublin und der Osten
Folge 1 von 5
Film von: Corinna von Düszeln
(Erstsendung 25.6.2012)

Drei Filmteams haben Irland umrundet und ihre Eindrücke von den Landschaften und ihren Bewohnern eingefangen. Der erste Teil der Reihe stellt Dublin und den Osten des Landes vor. In der Bucht von Carlingford werden Austern gezüchtet – sie sind unvergleichlich im Geschmack. Bei Ebbe wenden der Fischer Kian Louet-Feisser und seine Helfer die Austern mit ihren Traktoren. Ein Teil der reifen Delikatesse wird an Spezialitätenrestaurants in der Nähe verkauft, der Großteil wird jedoch in alle Welt verschickt. In der Hauptstadt Dublin trifft das Filmteam den Literaturprofessor Joseph O'Gorman, der stolz den "Long Room" des Trinity College präsentiert. Hier lagern unter anderem Werke von Samuel Beckett und Oscar Wilde. Für Joseph O'Gorman ist die irische Literatur ein Schatz. Am Abend öffnen die berühmten Pubs im Temple Bar District. In den gemütlichen Kneipen wird oft zu Livemusik getanzt und gefeiert. So zeigt im "Johnnie Fox's Pub" der Stepptänzer Joey Comerford sein Können. Folk-Tanz gehört zum kulturellen Selbstverständnis. Jeder Ire, der etwas auf sich hält, kann tanzen. Geruhsamer geht es außerhalb Dublins zu. Der Historiker Pat Power und die Energetikerin Jane Donald untersuchen einen alten Steinkreis. Monumente vorchristlicher Zivilisation finden sich an vielen Orten in Irland. Eines der bekanntesten, die Grabanlage Newgrange, ist sogar älter als Stonehenge im Süden Englands und die ägyptischen Pyramiden. Nahe der Küste findet sich eine der schönsten Gartenanlagen Irlands, die "Powerscourt Gardens". Gärtner Michael Byrne kümmert sich dort mit Leidenschaft um die Rosen und um einen Friedhof der besonderen Art, auf dem die ehemaligen Lieblingstiere früherer Herrschaften ruhen. Im "House of Storytelling" scheint die Zeit stillzustehen. Hier lebt in gemütlicher Atmosphäre die Tradition des Geschichtenerzählens fort, um das kulturelle Erbe Irlands niemals zu vergessen.


02:55 Irlands Küsten (45 Min.) (HDTV)
Die Irische Riviera
Folge 2 von 5
Film von: Lothar Frenz
(Erstsendung 26.6.2012)

Wind und Wellen haben die "Grüne Insel" geformt. Das Klima ist rau, aber die Menschen sind warmherzig und freundlich. Der Golfstrom sorgt im Süden für eine fast mediterrane Atmosphäre. Exotische Pflanzen aus der ganzen Welt, selbst Palmen, gedeihen dort. So ungewöhnlich wie das Klima sind auch die Bewohner der "Irischen Riviera". Phemie Rose zum Beispiel hat einen der charmantesten Landschaftsgärten der irischen Insel geschaffen. Besucher fühlen sich ans Mittelmeer, in den Fernen Osten oder an einen subtropischen Farnwald versetzt. Experimentierfreudigkeit hat Riesenlilien aus dem Himalaja, Hibiskus aus Neuseeland und dem taiwanesischen Reispapierbaum eine neue Heimat geboten. Das Ehepaar Steele hat vor Jahren das hektische Leben in der Stadt gegen eine eigene Käserei auf dem Land eingetauscht. Inzwischen gibt es landesweit zahlreiche Nachahmer. Paul O'Sullivan ist ein besonderer Touristenführer. Er bringt Besuchern die Legende um das mittelalterliche Schloss Blarney Castle nahe. Es heißt, wer den berühmten Blarney-Stein küsse, erhalte die Gabe der Eloquenz. Doch den Stein erreicht man nur, wenn man sich auf den Rücken legt und mit dem Kopf voran über die Brüstung beugt. Westlich von Blarney Castle liegt der Killarney-Nationalpark, in dem sich die wohl letzten Eichenwälder Irlands befinden. Das milde Klima lässt dort aber den Rhododendron so stark wuchern, dass dadurch der Eichenbestand bedroht ist. Paddy Sheehan ist Wärter der einzigen Seilbahn Irlands, die vom Festland nach Dursey Island führt. Sue Redican lebt als einzige Bewohnerin auf Great Blasket Island. Hier verbringt sie den Großteil des Jahres in einem umgebauten Kuhstall und genießt Einsamkeit, Natur und ein einfaches Leben.


03:40 Irlands Küsten (45 Min.) (HDTV)
Der wilde Westen
Folge 3 von 5
Film von: Corinna von Düszeln
(Erstsendung 27.6.2012)

Im Westen Irlands formten Meer und Wind beeindruckende Steilküsten. Gewaltig erheben sich die Cliffs of Moher. So ursprünglich wie die Küstenlandschaft ist auch das Leben der Menschen. Bei Ebbe sammelt Edward Kilkullen mit seinem Traktor Algen für sein Badehaus, das direkt am Strand steht. Ein Bad in Algen und warmem Meerwasser verspricht besondere Entspannung. Im Hinterland erstreckt sich kilometerweit Karstland. Für Michael Hanrahan ist diese karge, fast unbewachsene Landschaft Inspiration. Für den Maler zählt der Westen Irlands zu den schönsten Landschaften der Welt. Liebevoll hält er die Wucht der Wellen an der Felsküste auf Aquarellen fest. Selbst die englische Königin kennt seine Werke. Der kleine Ort Lisdoonvarna in der Grafschaft Clare zieht jedes Jahr im Spätsommer Tausende Besucher an. Das Matchmaking-Festival ist eine der größten Heiratsbörsen der Welt. Als Matchmaker vermittelt Willy Daly heiratswillige Männer und Frauen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung findet er für fast jeden Topf den passenden Deckel. Die Wellen an der Küste des County Mayo sind wie geschaffen für das Surfen. Ciaran Schult ist leidenschaftlicher Wellenreiter. In seinem Gasthaus empfängt er Menschen aus der ganzen Welt und bringt ihnen das Surfen bei. Connemara ist das urtypische Herz von Irlands Westen. In der felsigen Berglandschaft leben die letzten Wildpferde der Insel, die Connemara-Ponys. Der Ranger und Connemara-Experte Willy Leahy weiß so ziemlich alles über die geheimnisumwitterten und scheuen Tiere, die schwer zu finden sind. Wenige Kilometer vor der Küste des County Clare liegt die Insel Inishturk. Viele Bewohner sind in den vergangenen Jahrzehnten aufs Festland gezogen, doch einige Dutzend Menschen leben immer noch gern hier. Für sie ist Jack Heanley, der Insel-Postbote, die zuverlässige Verbindung zur Welt.


04:25 Irlands Küsten (40 Min.) (HDTV)
Der stürmische Nordwesten
Folge 4 von 5
Film von: Heiko De Groot
(Erstsendung 28.6.2012)

Im nördlichsten Teil der Irischen Republik trifft man auf Zeugen der alten Kultur, auf Burgruinen, aufgegebene Kirchen und Friedhöfe. Die Bewohner pflegen die Traditionen. In Donegal halten Fiddler wie Vincent Campbell eine aussterbende Musikrichtung am Leben: das Geigenspiel mit einer ganz speziellen Technik. Früher zogen sie von Haus zu Haus, heute gibt es kaum noch hauptberufliche Fiddler. Vincent lebt als Schafsfarmer in den Bergen von Donegal. Doch die Musik liegt ihm so am Herzen, dass er regelmäßig Kindern in der Stadt das Fiddle-Spiel lehrt und seinen Beitrag zum Erhalt der Zunft leistet. Auch Laura Spellman pflegt ein typisch irisches Hobby: Sie spielt Rugby. Mit ihrem Team hat sie sogar schon eine Meisterschaft gewonnen. Im Training misst sich die junge Rechtsanwältin auch mit Männern – eine optimale Vorbereitung für ihre Arbeit im Gerichtssaal, denn auch dort wird oft aggressiv gekämpft. Im dünn besiedelten Landstrich um Sligo, Leitrim und Donegal sind die Menschen oft auf sich selbst angewiesen. Das macht erfinderisch. So reparieren George Kelly und Philip Slaroy – Lokführer der Fintown-Railway, der letzten Eisenbahn in diesem County – ihre alte Lok selbst, sollte etwas nicht funktionieren. Weiter im Norden liegt der Glenveagh-Nationalpark. Im größten Reservat Irlands betreut Ranger Lorcan O'Toole ein einzigartiges Auswilderungsprojekt: Der Steinadler soll hier eine neue Heimat finden. Ivan Scott aus dem unscheinbaren Örtchen Kilmacrennan hat schon mehrmals einen neuen Weltrekord aufgestellt: Mehr als 730 Schafe in acht Stunden scheren? Kein Problem für ihn. Um seinen Status als Nummer eins zu behaupten, tritt er bei einem Wettbewerb gegen Konkurrenz aus ganz Irland an. Der Koch Brian McDermot will im Zuge der Gleichbehandlung der Geschlechter den Männern des Countys die Liebe für die Zubereitung von Fisch und Fleisch näherbringen. Kein einfaches Unterfangen, denn viele Iren fürchten sich regelrecht vor dem Herd. Doch nachdem sie einen Kochkurs von Brian besucht haben, wissen sie auch den kulinarischen Teil der irischen Kultur zu schätzen.


05:05 Irlands Küsten (45 Min.) (HDTV)
Belfast und der Norden
Folge 5 von 5
Film von: Heiko De Groot
(Erstsendung 29.6.2012)

Das protestantische Nordirland ist von der katholischen Republik getrennt. Der Konflikt zwischen den Anhängern Großbritanniens und der gälisch-stämmigen Bevölkerung prägt die Landesgeschichte. In Nordirland ist er noch immer gegenwärtig. An den Häusern erinnern Wandmalereien an die "Troubles", die Auseinandersetzungen und Straßenschlachten, zu denen jeder Bewohner Nordirlands eine persönliche Beziehung hat. Inzwischen verstehen die Menschen, dass sie aus der Vergangenheit lernen müssen, um die Wunden heilen zu lassen. Tom Kelly und Kevin Hasson restaurieren in Derry/Londonderry die Wandmalereien an den Hauswänden. Die beiden Künstler begannen in den 1990er-Jahren, ihre Bilder zu malen - begleitend zum Friedensprozess. Sie möchten die Malereien für die nachfolgenden Generationen erhalten und ihren Beitrag zur Versöhnung leisten. Von Derry/Londonderry im äußersten Norden Irlands geht es die schroffe Küste entlang. Sie bietet einzigartige Felsformationen. Sechseckige Steilsäulen ragen am Giant's Causeway aus dem Wasser. Der Legende nach wurden die bis zu zwölf Meter hohen Basaltsäulen von einem Riesen geformt. Heute weiß man von ihrem vulkanischen Ursprung. Die Küste bietet Lebensraum für unzählige Seevögel. Papageientaucher nisten in riesigen Kolonien auf den Felsen nahe der Brandung. Selbst Alpenkrähen kann man hier beobachten. Die seltenen Vögel waren lange Zeit aus Nordirland verschwunden. Dank der Bemühungen von Vogelwart Liam McFaul brüten sie wieder auf der Insel Rathlin. Zum Schluss der Reise steht Nordirlands Hauptstadt Belfast auf dem Programm. Hier sind große Schiffe kein seltener Anblick. Vor über 100 Jahren wurde hier die "Titanic" gebaut, das größte Schiff seiner Zeit. In der Werft von Ingenieur James Stevenson gibt es ein ganz besonderes Projekt – die Restauration der "SS Nomadic", dem letzten existierenden Schwesterschiff der "Titanic".


05:50 – 06:20 Usbekistan – Zwischen Tradition und Moderne (30 Min.) (HDTV)
Film von: Phoebe Gaa
(Erstsendung 15.4.2020)

Usbekistans legendäre Städte wie Samarkand erleben eine Renaissance: Präsident Mirsijojew möchte das Land für Touristen und Investoren öffnen, doch die Demokratie bleibt noch außen vor. Trotzdem bewegt sich etwas, auch in Usbekistans Hauptstadt Taschkent. So eröffnete die Unternehmerin Kamola Alijewa ein Geschäft für Dessous-Moden. Auch populäre Künstlerinnen wie Yulduz Usmanowa sind aus dem Exil zurückgekehrt. Doch Zensur findet immer noch statt.

*

Montag, 29. Juni 2020


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Vivian Perkovic

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Ingolf Baur

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (30 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:00 ZIB (5 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:05 Alpenpanorama (25 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:30 ZIB (3 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:33 Alpenpanorama (27 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Vivian Perkovic

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


09:45 nano (40 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 26.6.2020)

Moderation: Ingolf Baur

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


10:25 Irlands Küsten (45 Min.) (HDTV)
Dublin und der Osten
Film von: Corinna von Düszeln
(Erstsendung 25.6.2012)

Drei Filmteams haben Irland umrundet und ihre Eindrücke von den Landschaften und ihren Bewohnern eingefangen. Der erste Teil der Reihe stellt Dublin und den Osten des Landes vor. In der Bucht von Carlingford werden Austern gezüchtet – sie sind unvergleichlich im Geschmack. Bei Ebbe wenden der Fischer Kian Louet-Feisser und seine Helfer die Austern mit ihren Traktoren. Ein Teil der reifen Delikatesse wird an Spezialitätenrestaurants in der Nähe verkauft, der Großteil wird jedoch in alle Welt verschickt. In der Hauptstadt Dublin trifft das Filmteam den Literaturprofessor Joseph O'Gorman, der stolz den "Long Room" des Trinity College präsentiert. Hier lagern unter anderem Werke von Samuel Beckett und Oscar Wilde. Für Joseph O'Gorman ist die irische Literatur ein Schatz. Am Abend öffnen die berühmten Pubs im Temple Bar District. In den gemütlichen Kneipen wird oft zu Livemusik getanzt und gefeiert. So zeigt im "Johnnie Fox's Pub" der Stepptänzer Joey Comerford sein Können. Folk-Tanz gehört zum kulturellen Selbstverständnis. Jeder Ire, der etwas auf sich hält, kann tanzen. Geruhsamer geht es außerhalb Dublins zu. Der Historiker Pat Power und die Energetikerin Jane Donald untersuchen einen alten Steinkreis. Monumente vorchristlicher Zivilisation finden sich an vielen Orten in Irland. Eines der bekanntesten, die Grabanlage Newgrange, ist sogar älter als Stonehenge im Süden Englands und die ägyptischen Pyramiden. Nahe der Küste findet sich eine der schönsten Gartenanlagen Irlands, die "Powerscourt Gardens". Gärtner Michael Byrne kümmert sich dort mit Leidenschaft um die Rosen und um einen Friedhof der besonderen Art, auf dem die ehemaligen Lieblingstiere früherer Herrschaften ruhen. Im "House of Storytelling" scheint die Zeit stillzustehen. Hier lebt in gemütlicher Atmosphäre die Tradition des Geschichtenerzählens fort, um das kulturelle Erbe Irlands niemals zu vergessen.


11:10 Irlands wilder Atlantik (45 Min.)
Wale, Haie und die Tiefsee
Film von: Ken O'Sullivan, Andrew Murray
(Erstsendung 10.12.2019)

Vor Irlands Küste liegen noch unentdeckte Welten. Dort, am Rand des europäischen Festlandsockels, im rauen Nordatlantik, ziehen alljährlich nicht nur seltene Walarten vorüber. Auch Riesenhaie, Delfine und Thunfische tummeln sich in den nährstoffreichen Gewässern. In der Tiefsee eröffnet sich eine bunte und bizarre Tier- und Pflanzenwelt. Erstmals gelang es dem Kamerateam, in der offenen See vor Irland Wale und Haie unter Wasser zu filmen. Der Nordatlantik ist vielleicht das stürmischste Gewässer auf Erden. So heißt es warten, bis eine Tauchfahrt in die Tiefsee möglich wird. Mit dem 65 Meter langen Schiff "Celtic Explorer" und dem unbemannten Tauchboot "Holland I" ist ein Filmteam aufgebrochen, um den Grund der See in bis zu 3000 Metern Tiefe zu entdecken. Diese Zone galt für Tausende von Jahren als dunkler Abgrund ohne Leben, noch bis in die 1980er-Jahre versenkten europäische Staaten dort sogar ihren radioaktiven Abfall. Doch jetzt entdecken Forscher bunte Kaltwasserkorallen. Es eröffnet sich ihnen ein Lebensraum, aus dem neues Leben an die Oberfläche aufsteigt, beispielsweise Plankton, das Grundelement in der Nahrungskette für Meerestiere – bis hin zu den großen Walen.


11:55 Zu Tisch in … (25 Min.) (HDTV)
Asturien
Film von: Adama Ulrich
(Erstsendung 1.3.2009)

Salvador Fernández Marqués lebt als Fischer im Nordwesten Spaniens an der Küste Asturiens, die auch "Costa Verde" heißt – "Grüne Küste". Salvador stammt aus dem Fischerdorf Cudillero. Bereits sein Vater und sein Großvater waren Fischer. Wenn der Seegang nicht zu stark ist, fährt Salvador morgens um 6.30 Uhr mit seinem Freund und Kollegen Timoteo hinaus aufs Meer, um Krustentiere und Seeteufel zu fangen – und das schon seit über 30 Jahren. Die Arbeit macht ihnen Spaß, obwohl die Bedingungen immer härter werden. Salvador ist seit acht Jahren der "Patron Mayor", der oberste Vertreter der Fischer von Cudillero. Momentan hat er alle Hände voll zu tun, denn viele können von ihrem geringen Verdienst kaum noch leben. Das Benzin, das sie für ihre Boote brauchen, wird immer teurer, der Preis für den Fisch, den sie fangen, bleibt hingegen gleich. Die Konkurrenz der Fischereiflotten der großen Reedereien stellt für kleine Fischer wie Salvador ein ernstes Problem dar. San Pedro ist der Schutzpatron der Fischer. Jedes Jahr im Juni wird in Cudillero sein Namenstag gefeiert. Nach der Messe führt eine Prozession durch den ganzen Ort. Als Patron Mayor ist Salvador an vorderster Stelle dabei. Vielleicht kann ja San Pedro helfen, die Situation der Fischer zu verbessern. Auf jeden Fall ist es ein schönes Fest. Am Abend vor dem Fest lädt Salvador Freunde und Verwandte zu sich zum Essen ein. Das Kochen hat er von seinem Vater gelernt. Es gibt Seeteufel in Apfelweinsoße und Curadillo, ein traditionelles Gericht aus Trockenfisch.


12:20 Servicezeit (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 25.6.2020)

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr – "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge – und zwar unabhängig und neutral.


12:50 Utrecht, da will ich hin! (30 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Martin Schindel
(Erstsendung 9.11.2019)

Die alte Universitätsstadt Utrecht ist noch immer so etwas wie ein Geheimtipp. Dabei führt an der Stadt im Herzen Hollands kaum ein Weg vorbei. Sie ist umgeben von den wichtigsten Autobahnen und hat den verkehrsreichsten Bahnhof der Niederlande. Viele Besucher fahren auf dem Weg nach Amsterdam oder ans Meer nur an Utrecht vorbei oder durch. "Was für ein Fehler", findet Moderatorin Simin Sadeghi. Sie entspannt an den Grachten, erkundet mit dem Food-Guide Guus van Deelen die Stadt, macht sich auf dem Rad vorbei an Hausbooten auf den Weg ins größte Fahrradparkhaus der Welt mit sage und schreibe 12 500 Stellplätzen. Außerdem besucht Simin ein Haus, das aussieht wie ein Mondrian-Gemälde: das Rietveld-Schröder-Haus. Und sie klettert auf den höchsten Kirchturm der Niederlande mit Blick bis nach Amsterdam. Aber wen interessiert schon Amsterdam? Malerische Grachten, etwas windschiefe Giebel und viele Fahrradfahrer, die gibt es schließlich auch hier. Und deutlich weniger Touristen als in der verstopften Hauptstadt.


13:20 Steffens entdeckt (45 Min.) (UT)
Amazonien – Grüne Lunge der Erde
(Erstsendung 17.3.2010)

Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele und exotische Pflanzen- und Tierarten wie im Amazonasgebiet. Doch der Regenwald ist durch Wilderei bedroht. Die Reihe "Steffens entdeckt" zeigt die letzten Paradiese der Erde. In dieser Folge ist Moderator Dirk Steffens im Amazonas-Becken unterwegs und trifft Forscher, Umwelt- und Tierschützer, aber auch Holzfäller und Schmuggler.


14:05 Wilde Inseln (45 Min.) (HDTV)
Amazonas
Film von: Richard Kirby, Charlie Luckock
(Erstsendung 5.1.2015)

Die Flussarchipele Anavilhanas und Mariuá sind die größten der Welt. Sie liegen im Rio Negro, dem zweitstärksten Nebenfluss des Amazonas, und bestehen zusammen aus mehr als 1000 Inseln. Was diesen Lebensraum weltweit so einzigartig macht, ist die Dynamik des Flusses: Sechs Monate im Jahr überschwemmt er die Inseln völlig. Dann ragen nur noch die höchsten Baumkronen aus dem Wasser, und der Waldboden wird zum Flussbett. Fische schwimmen zwischen Baumstämmen, und Landtiere wie das Faultier müssen sich vor räuberischen Wasserbewohnern in Sicherheit bringen. Durch neue Sandbänke verändern die Inseln Jahr für Jahr ihre Uferlinien. Sie bilden ein Labyrinth aus Wasserwegen und überfluteten Wäldern, das sich stets verändert und viele Gefahren birgt – aber auch viel Schönheit. Die Dokumentationsreihe "Wilde Inseln" ist eine filmische Liebeserklärung an die spektakulärsten Archipele der Erde, an ihre Menschen, Tiere und Pflanzen, die in diesen Paradiesen ihre Heimat gefunden haben.


14:50 Tief im Regenwald (40 Min.)
Im Bann des Kaimans
Folge 1 von 2
Film von: Marion Pöllmann, Rainer Bergomaz
(Erstsendung 28.12.2009)

Die Tierfilmer Marion Pöllmann und Rainer Bergomaz unternehmen mit Kameramann Yung Sandy eine Expedition in eines der letzten unerschlossenen Gebiete der Erde, um den Mohrenkaiman zu finden. Bisher weiß man kaum etwas über den großen Bruder des Alligators und das größte Krokodil Südamerikas. Wie alle großen Echsen wurde auch der Mohrenkaiman über Jahrhunderte hinweg erbarmungslos gejagt. So ist seine Art inzwischen stark gefährdet. Der Oberlauf des Essequibo tief im Hinterland Guyanas ist eine der letzten Regionen, in denen man heute noch Exemplare von mehr als fünf Metern Länge findet. In dieses unwegsame Gebiet hat sich das Filmteam aufgemacht. Bei ihren Begegnungen mit dem Mohrenkaiman erhalten sie einen einmaligen Einblick in das Leben der "Urzeitmonster".


15:30 Tief im Regenwald (45 Min.)
Auf der Spur der Harpyie
Folge 2 von 2
Film von: Marion Pöllmann, Rainer Bergomaz
(Erstsendung 29.12.2009)

Die Filmemacher überwinden Stromschnellen, Flüsse und Wasserfälle, klettern auf 50 Meter hohe Bäume, kämpfen sich durch Buschwerk und Lianen, um ein Harpyien-Nest zu finden. Harpyien zählen zu den mächtigsten Greifvögeln der Welt. Die seltenen Adler leben in den Regenwäldern Südamerikas. Der Griff ihrer Klauen ist kräftiger als der Biss eines Schäferhundes, ihre Krallen sind länger als die des Grizzlybären. Ihren scharfen Augen entgeht keine Bewegung, und kein anderer Vogel fliegt so lautlos und wendig durch das Geäst der Bäume. Ihre Nester liegen 40 und mehr Meter hoch in den alles überragenden Kapokbäumen. Während ihrer abenteuerlichen Expedition erhalten die beiden Tierfilmer nicht nur spannende Einblicke in das Leben der Harpyien, sie finden auch verwunschene Landschaften und begegnen zahlreichen fremdartigen Tieren wie dem Riesengürteltier.


16:15 Wildes Pantanal (45 Min.) (HDTV)
Am letzten Wasserloch
Folge 1 von 2
Film von: Steve Cole, Julie Wild
Erstausstrahlung

Das Pantanal im Südwesten Brasiliens ist eines der größten und artenreichsten Feuchtbiotope der Erde. An einem verborgenen Waldsee lassen sich fast alle Bewohner des Pantanals beobachten. Die Dokumentation begleitet Kaimane, Wasservögel und andere Tiere, wenn in der Trockenzeit alle anderen Gewässer austrocknen. Der Waldsee wird zu einer Oase, an der Tapire, Ameisenbären und auch Kuhherden der brasilianischen Cowboys Wasser und Abkühlung finden. Kaimane, die südamerikanischen Krokodile, spielen eine wesentliche Rolle in diesem Film. Vom Überlebenskampf der Jungtiere, die gerade erst aus den Eiern geschlüpft sind, bis zu den Paarungsritualen der ausgewachsenen Exemplare zeigt die Dokumentation das Leben der großen Reptilien. Auch der eindrucksvolle Riesenstorch Jabiru, Symbol und Wappentier des Pantanal, rückt immer wieder in den Fokus der Filmemacher.


17:00 Wildes Pantanal (45 Min.) (HDTV)
Jaguar-Land
Folge 2 von 2
Film von: Steve Cole, James Reed
Erstausstrahlung

Im Pantanal, dem großen, artenreichen Feuchtgebiet Brasiliens, leben noch ungewöhnlich viele Jaguare. Die Dokumentation folgt den faszinierenden Großkatzen bei Jagd, Kampf und Spiel. Die Jaguare teilen sich ihren Lebensraum mit Riesenottern, Kaimanen, Capybaras und zahlreichen anderen Bewohnern. Um die seltenen Tiere zu sehen, reisen in jüngster Zeit immer mehr Menschen in das einst unzugängliche Pantanal. Artenschützer haben den Jaguaren im Pantanal Namen gegeben. Hauptrollen in der Dokumentation spielen: Ginger, ein junges Weibchen, außerdem ihr zeitweiliger Partner, das Alpha-Männchen Juru, sowie die einjährigen Brüder Kim und Thor. Sie leben und jagen an den Wasserläufen, wie ihre Vorfahren es seit Urzeiten taten. Doch ihr Lebensraum verändert sich, denn durch Landwirtschaft und Tourismus bleibt den Tieren des Pantanal immer weniger Raum.


17:45 Frösche – Schätze des Regenwaldes (45 Min.) (HDTV)
Film von: Ajay Bedi, Vijay Bedi
Erstausstrahlung

Die Tierfilmer Ajay und Vijay Bedi gehen in den Wäldern ihrer indischen Heimat auf die Suche nach seltenen Fröschen. In großartigen Aufnahmen zeigen sie die Lebensweise der Amphibien. Selbst Biologen sind sie kaum bekannt: Indische Tanzfrösche, Nachtfrösche und der violette Nasikabatrachus – ein lebendes Fossil, das erst 2003 entdeckt wurde. Ajay und Vijay Bedi dokumentieren Verhaltensweisen der Tiere, die zuvor noch nie gefilmt wurden.


18:30 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Unsere wilde Schweiz (50 Min.) (HDTV)
Das Oberengadin
Film von: Anne Wigger
(Erstsendung 31.10.2017)

Die Landschaft um die Engadiner Seenplatte bietet Superlative: die höchste Schifffahrtslinie Europas, die größte Steinbock-Population der Schweiz, die ältesten Zirbelkiefern Graubündens. Auf dem Weg dorthin geht es 200 schroffe Höhenmeter den Malojapass nach oben – nur abwärts geht es vorerst nicht. Stattdessen gibt es ein Hochplateau mit vier eindrucksvollen Seen inmitten einer bombastischen Bergwelt mit steil aufragenden Gipfeln. Obwohl das Wetter es nicht vermuten lässt, bestehen die Engadiner darauf, die Schnittkante zwischen Afrika und Europa zu sein. So verblüffend das klingt, plattentektonisch gesehen stimmt es: Hier stoßen die Afrikanische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinander. Als sie sich einst entschlossen, zu kollidieren, haben sie die Berge aufgeschoben, und es kam zu der sogenannten Blattverschiebung, die noch heute dafür sorgt, dass es hinter dem Malojapass erst sechs Kilometer später wieder ins Tal geht. Dazwischen liegen die vier Seen. Mit ihren knapp 10 000 Quadratkilometern Fläche sind sie von großer Bedeutung für den Wasserhaushalt, für das Klima und auch als reichhaltige Ökosysteme. Rund um die Seen und auf den höher gelegenen Bergwiesen, Hochmooren und Gipfelfelsen tummelt sich alles, was in der Flora und Fauna der Alpen Rang und Namen hat: Enzian und Edelweiß, Steinbock und Murmeltier, jahrhundertealte Zirbelkiefern. So kurz der Sommer hier ist, so gewaltig weiß er sich zu inszenieren: eine Symphonie aus Farben und Formen, aus dem plötzlich explodierenden Grün der Almen, gesprenkelt mit der weiß schäumenden Gischt schmelzwasserführender Wildbäche. Auch in Sachen Wetter wird an einem Tag schon mal das ganze Repertoire aufgefahren: Sonnenstrahlen im Morgennebel, gleißendes Mittagslicht, abgelöst von plötzlich aufziehenden spektakulären Wolkenformationen und wildem Gewitter. Alles zusammen ein Naturschauspiel, das schon Philosophen, Dichter und Maler beflügelte, die die Oberengadiner Seenplatte immer wieder bereisten und in deren Licht und Farben sie Inspiration und Frieden fanden.


21:05 Unsere wilde Schweiz (55 Min.) (HDTV)
Der Vanil Noir
Film von: Anja Glücklich
(Erstsendung 30.10.2017)

Nahe der Heimat des berühmten Gruyère-Käses thront das Juwel der Voralpen: der Vanil Noir. Er zählt nicht zu den höchsten Berge der Schweiz, besticht aber durch die wilde Schönheit. Mit seiner außergewöhnlich vielfältigen Flora und der reichhaltigen Fauna formt der 2389 Meter hohe Gipfel an der Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Waadt das Herz eines Naturschutzgebietes – ein Geheimtipp für Wanderer und Naturliebhaber. Der Biologe Gregor Kozlowski präsentiert seltene Pflanzenarten wie den Drachenkopf, den Alpenmohn oder den kleinsten Baum der Welt, die Krautweide. Naturschützer, aber auch Almwirte, kämpfen für den Erhalt der prachtvollen Bergwiesen. Der Film führt in das Tal der Schmetterlinge und an verborgene Ruheplätze der Schwarzen Kreuzotter, der Vipera berus. Gewaltige, von der Eiszeit geprägte Felsformationen prägen die Landschaft. In einer Höhle wird das Karstphänomen deutlich. Wildhüter Patrick Romanens macht sich auf Steinbocksuche. Die Population mit gut 200 Tieren hat er stets im Auge und erklimmt dafür die höchsten Lagen. Der nicht ungefährliche Aufstieg auf den Vanil Noir lohnt: Ein atemberaubendes Panorama und eine nur noch selten anzutreffende Stille lassen die Zeit vergessen – weit oben, wo auch die Bounets Rodzos, die Kobolde, wohnen. Sie sind es, die all die Schönheit geschaffen haben. Davon ist jedenfalls Bergführer und Legendenspezialist Cyrille Cantin überzeugt und mahnt ganz in ihrem Sinne zum Erhalt der noch intakten Natur.


22:00 ZIB 2 (25 Min.) (HDTV, UT)
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.


3satDokumentarfilmzeit
22:25 Rabbi Wolff (90 Min.) (HDTV, AD, UT)
Dokumentarfilm von: Britta Wauer
Deutschland, 2016

Im Film "Im Himmel, unter der Erde" über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee begeisterte Rabbi William Wolff mit seinen Aussagen über Leben und Tod das Publikum. - Ein Porträt. Grimme-Preisträgerin Britta Wauer erzählt am Beispiel dieses äußerst charismatischen Menschen, was alles möglich ist im Leben – und dass es nie zu spät ist, neu anzufangen. "Willy" Wolff ist der Publikumsliebling aus "Im Himmel, unter der Erde", dem Dokumentarfilm über den Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Dort war der kleine Mann mit Hut eine Nebenfigur, aber er schaffte, was unmöglich schien: Er sprach witzig, klug und charmant über Tod, Trauer und die Vorstellungen vom Jenseits. Seinetwegen verließen die Zuschauer den Film in heiterer Stimmung. 1927 in einer jüdisch-orthodoxen Familie in Berlin geboren, lebt Willy Wolff seit seinem zwölften Lebensjahr in England. Bevor er mit über 50 Jahren Rabbiner wurde, war er Journalist. Als politischer Korrespondent verschiedener englischer Tageszeitungen begleitete Willy Wolff drei Jahrzehnte Weltpolitik aus nächster Nähe. So reiste er mit dem britischen Außenminister nach China, in die Sowjetunion oder traf sich mit den Regierungschefs aus ganz Europa. Dieses Leben gab er auf für seinen Traum: Rabbiner zu werden. Als Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern betreut Willy Wolff die jüdischen Gemeinden in Schwerin und Rostock, aber er wohnt in einem kleinen Haus bei London. Mitte der Woche fliegt er meist nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Einsatzorten im Nordosten Deutschlands. In der Regel tritt er samstags die Rückreise nach England an. Oder er ist unterwegs zu einer Hochzeit in Mailand, zu einem Ausflug nach Wien oder zu den regelmäßig tagenden Rabbinerkonferenzen irgendwo in Deutschland. Höhepunkte im Jahr sind für ihn das königliche Pferderennen von Ascot, das Weihnachtssingen in der Schlosskirche von Windsor und das Neujahrsfasten in Bad Pyrmont. Willy Wolff führt ein Jetset-Leben, das er sich eigentlich nicht leisten kann. Der Umgang mit Geld zählt nicht zu seinen Stärken, das führt gelegentlich zu ziemlich weltlichen Konflikten. Rabbi Wolff ist nicht nur unterhaltsam, er öffnet auch Türen. Mit Witz und Charme gibt er Einblick in die Welt des Judentums. Der Dokumentarfilm "Rabbi Wolff" ist nicht nur das Porträt einer beeindruckenden Persönlichkeit, es ist auch eine Reise nach innen, inspirierend und sehr unterhaltsam. Ein Film – mal heiter, mal melancholisch, aber immer sehr lebendig.


37°
23:55 Jetzt bestimme ich! (30 Min.)
Generationswechsel im Familienbetrieb
Film von: Nick Golüke
(Erstsendung 23.6.2020)


00:25 10 vor 10 (25 Min.) (HDTV) (VPS: 21:50)
Nachrichtenmagazin

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.


00:50 Kulturpiloten (325 Min.)

Das digitale Kulturangebot des ZDF präsentiert ein Best-of seiner Formate – von Musik und Theater über Kino, Gaming, Design und Literatur bis hin zu aktuellen Debatten. Künstler führen durch ihre Städte und lassen neue Kunstwerke entstehen. Musiker bieten einen Einblick hinter die Kulissen, und Schauspieler inszenieren bekannte Stücke in radikaler Kurzform. Was die Gesellschaft bewegt, wird auf Augenhöhe diskutiert. Die "Kulturpiloten" bringen Kultur spielerisch in den Alltag – ohne zu belehren.


06:15 – 06:20 3satTextVision (5 Min.)

*

Dienstag, 30. Juni 2020


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 29.6.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 29.6.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (30 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:00 ZIB (5 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:05 Alpenpanorama (25 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:30 ZIB (3 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:33 Alpenpanorama (27 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 29.6.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


09:45 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 29.6.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


10:15 Wildes Pantanal (45 Min.) (HDTV)
Am letzten Wasserloch
Folge 1 von 2
Film von: Steve Cole, Julie Wild
(Erstsendung 29.6.2020)

Das Pantanal im Südwesten Brasiliens ist eines der größten und artenreichsten Feuchtbiotope der Erde. An einem verborgenen Waldsee lassen sich fast alle Bewohner des Pantanals beobachten. Die Dokumentation begleitet Kaimane, Wasservögel und andere Tiere, wenn in der Trockenzeit alle anderen Gewässer austrocknen. Der Waldsee wird zu einer Oase, an der Tapire, Ameisenbären und auch Kuhherden der brasilianischen Cowboys Wasser und Abkühlung finden. Kaimane, die südamerikanischen Krokodile, spielen eine wesentliche Rolle in diesem Film. Vom Überlebenskampf der Jungtiere, die gerade erst aus den Eiern geschlüpft sind, bis zu den Paarungsritualen der ausgewachsenen Exemplare zeigt die Dokumentation das Leben der großen Reptilien. Auch der eindrucksvolle Riesenstorch Jabiru, Symbol und Wappentier des Pantanal, rückt immer wieder in den Fokus der Filmemacher.


11:00 Wildes Pantanal (45 Min.) (HDTV)
Jaguar-Land
Folge 2 von 2
Film von: Steve Cole, James Reed
(Erstsendung 29.6.2020)

Im Pantanal, dem großen, artenreichen Feuchtgebiet Brasiliens, leben noch ungewöhnlich viele Jaguare. Die Dokumentation folgt den faszinierenden Großkatzen bei Jagd, Kampf und Spiel. Die Jaguare teilen sich ihren Lebensraum mit Riesenottern, Kaimanen, Capybaras und zahlreichen anderen Bewohnern. Um die seltenen Tiere zu sehen, reisen in jüngster Zeit immer mehr Menschen in das einst unzugängliche Pantanal. Artenschützer haben den Jaguaren im Pantanal Namen gegeben. Hauptrollen in der Dokumentation spielen: Ginger, ein junges Weibchen, außerdem ihr zeitweiliger Partner, das Alpha-Männchen Juru, sowie die einjährigen Brüder Kim und Thor. Sie leben und jagen an den Wasserläufen, wie ihre Vorfahren es seit Urzeiten taten. Doch ihr Lebensraum verändert sich, denn durch Landwirtschaft und Tourismus bleibt den Tieren des Pantanal immer weniger Raum.


11:45 Hessen à la carte (30 Min.)
Picknick – Glück im Grünen
(Erstsendung 22.8.2015)

Silvia und Piro aus Wiesbaden haben im Sommer Geburtstag. Für sie gibt es nichts Schöneres, als das mit einem opulenten Picknick zu feiern. Im Walkmühltal ist dafür alles vorhanden. Eine große Wiese, Bäume, die Schatten spenden, und ein Bach, in dem die Kinder spielen können. Und man kann sehr nah parken, denn es gibt viele Speisen und Getränke zu schleppen. Das orientalisch angehauchte Picknick-Buffet lässt keine Wünsche offen. Es gibt Mango-Mozzarella- und Pomelo-Garnelen-Salat, Kichererbsen- und Auberginenpaste, Huhn in Erdnuss-Kokos-Sauce, Frikadellen und Unmengen von Kuchen. Die Kinder sind von einer riesigen Wassermelone begeistert. Der Clou: ein Picknick-Samowar, mit dem man frischen Tee zubereiten kann.


12:15 Servicezeit Reportage (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 29.6.2020)

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr – "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge – und zwar unabhängig und neutral.


12:45 Natur im Garten (30 Min.) (HDTV)
Folge 3 von 10
(Erstsendung 21.6.2020)

Wissenswertes und Service über naturnahes Gärtnern – präsentiert von Biogärtner Karl Ploberger. Aus seinem Schaugarten gibt er "Gartenpraxis"-Tipps zu Pflanzenkunde, Pflege, Gartenplanung und Lifestyle sowie Veranstaltungstipps. Herzstück jeder Folge ist der Gastgarten. Karl Ploberger unterhält sich mit Gartenbesitzern aus ganz Österreich. Zudem bereitet "Natur im Garten"-Koch Benjamin Schwaighofer in großer Regelmäßigkeit kulinarische Köstlichkeiten aus Obst, Gemüse und Kräutern zu. Er präsentiert Nützliches, Bekanntes und Vergessenes rund ums Beet. Saisonale Tipps für den Garten gibt Kreativ-Gestalterin Sophie Palme.


13:15 Zu Gast in Frankreich (45 Min.) (UT)
Von der Loire bis zum Atlantik
Film von: Monika Birk, Frank Weinert
(Erstsendung 5.4.2013)

Die Schlösser und Gartenanlagen an der Loire sind Hauptanziehungspunkte für Urlauber. Dazu gehören die Gärten des Château de Villandry oder die des Château de la Bourdaisière bei Tours. Dort sind über 600 verschiedene Arten Tomaten zu bestaunen. Entlang der Loire locken aber auch berühmte Weinregionen wie die des Sancerre. 400 Kilometer weiter nördlich sieht es ganz anders aus: Meterhohe Kreidefelsen überragen türkisgrünes Meer. Zwischen Honfleur, Le Havre und Calais erstreckt sich die Normandie, das Land der Apfelbäumchen und des Calvados. Mit Le Touquet besitzt die Region einen vornehmen Badeort mit bezaubernden Villen aus dem 19. Jahrhundert, der stolz den Beinamen "Paris-Plage" trägt und sich mit seinem breiten Sandstrand auch zu ganz besonderen sportlichen Aktivitäten eignet – für die der beständige Wind sogar von großem Vorteil ist. "Zu Gast in Frankreich" zeigt das Lebensgefühl von der Loire bis zum Atlantik.


14:00 Die Lagune von Venedig (45 Min.) (HDTV)
Film von: Horst Brandenburg
(Erstsendung 21.4.2013)

Venedig gehört zu den attraktivsten Reisezielen der Welt. Kaum ein anderer Ort wird so mit Fantasien, Sehnsüchten, Erwartungen und Begierden überschüttet wie die italienische Lagunenstadt. Die Anziehungskraft des Archipels in der nördlichen Adria nährt sich aus seiner jahrhundertealten Geschichte, eine sagenhafte Aneinanderkettung von Pracht, Macht, Grandezza und Weltoffenheit. Die meisten Besucher kommen, um einmal den Canal Grande unter der Rialtobrücke mit der Gondel zu durchfahren, einen Kaffee auf dem Markusplatz mit Musikbegleitung trinken, um zu schauen und zu träumen. Die weltbekannte Lagune hat aber auch stillere Nischen im Repertoire. Auf der Glasmacherinsel Murano findet man nicht nur die seit Ewigkeiten produzierten Lampen und Vasen, sondern auch eine der bedeutendsten Glasmanufakturen für zeitgenössische Kunst: Das Studio Berengo arbeitet mit Künstlern aus aller Welt. Die Insel Burano, weiter nördlich gelegen, ist eine eigene Welt für sich. Die Häuser, so bunt wie in der Karibik, verleihen der einstigen Fischerinsel ein fröhliches Flair. Wer es gern still und besinnlich mag, findet auf der Insel Torcello das ideale Ambiente. Im Schatten der Basilika Santa Maria Assunta liegt verschwiegen die "Locanda Cipriani". Seit Dauergast Ernest Hemingway hier mit Restaurantgründer Guiseppe Cipriani ganze Nächte hindurch tafelte, liest sich das Gästebuch wie ein "Who's Who" internationaler Berühmtheiten. Ein Ort protzigen Star-Rummels war die "Locanda Cipriani" allerdings nie - "Understatement" heißt das Zauberwort. Das kann man von den Dekors des Edelstoff-Herstellers Rubelli nicht behaupten: Das Stammhaus der Familie am Canal Grande ist eine Schatzkammer des üppigen venezianischen Stils, der die großen Häuser der Lagune, die Hotels und die Oper schmückt.


14:45 Die Vulkaninseln Siziliens – Urlaub auf Stromboli und Lipari (90 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Sabine Fricke
(Erstsendung 16.3.2014)

Die Liparischen oder auch Äolischen Inseln vor der Küste von Sizilien sind berühmt für ihre Feuer speienden Berge, doch die Inselgruppe selbst ist bis heute ein Geheimtipp. Wild und natürlich, ursprünglich und idyllisch, mit atemberaubenden Naturphänomen und mediterranem Flair – so präsentieren sich die Vulkaninseln Siziliens. Tamina Kallert ist unterwegs auf Stromboli, Lipari und ihren fünf Schwestern. Sie erlebt, wie der Vulkan Stromboli Lava spuckt, und genießt vom Kraterrand auf Vulcano eine fantastische Aussicht. Sie nimmt ein therapeutisches Schlammbad und ein Bad im Natur-Whirlpool, probiert frische Kapern und süßen Dessertwein und entdeckt eine skurrile Unterwasserwelt samt Schwefelfontänen. Ihre Reisebegleiterin ist eine Deutsche, die sich in die Liparischen Inseln verliebt hat. Der Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der aktivste Vulkan Europas: Der rund 930 Meter hohe Feuerberg spuckt alle 15 bis 20 Minuten Gesteinsbrocken und Lava, begleitet von riesigen Rauchwolken und feinstem Vulkanstaub. Tamina Kallert sieht sich dieses Spektakel aus sicherer Entfernung vom Boot aus an. Kultur und italienisches Flair auf Lipari: Die Geschichte der Liparischen Inseln reicht zurück bis 5000 vor Christus. So lassen sich auf Lipari die Spuren von Griechen, Römern, Normannen, Spaniern, Piraten und Korsaren entdecken. Tamina Kallert besichtigt die älteste Badeanstalt der Welt, genießt den Blick von der Chiesa Vecchia auf die Nachbarinsel Salina und fährt zum Fischen. Vulkanglas und Bimsstein: Bis heute findet man an den Stränden Vulkanglas, auch Obsidian genannt. Schon die Steinzeitmenschen verarbeiteten es zu Messern und Werkzeug. Bis ins Jahr 2000 wurde auf den Liparischen Inseln einer der hochwertigsten Bimssteine der Welt abgebaut. Dann ernannte die UNESCO die Region zum Weltnaturerbe – und die Fabriken wurden stillgelegt.


16:15 Spaniens Goldküste (45 Min.) (HDTV)
Eine Reise von Tarragona nach Barcelona
Film von: Juliane Hipp
(Erstsendung 21.4.2017)

Die langen fast goldenen Sandstrände zwischen Tarragona und Barcelona haben ihr den Namen gegeben: Costa Dorada, die "Goldene Küste". Hier schätzten schon die Römer das milde Klima. Höhepunkt der Reise aber ist die Hauptstadt Kataloniens, Barcelona: die Stadt des katalanischen Jugendstils und Boomtown am Meer. Wäre Barcelona ein Mensch, würde man sagen: Sie ist sexy, sie hat Charakter, und sie steckt voller Geschichten.


17:00 Mallorcas stille Seiten (45 Min.) (HDTV, UT)
Wandern, Wein und Mandelblüte
Film von: Monika Birk, Dagmar Hase
(Erstsendung 22.9.2017)

Schon der Februar steht ganz im Zeichen der Mandelblüten – eine gute Zeit für Spaziergänge entlang der Felder. Lohnend ist auch ein Besuch in einer kleinen Fabrik, die aus den herrlichen weißen Blüten Parfüm macht. Der September ist der Monat der Weinlese und perfekt geeignet, die köstlichen einheimischen Tropfen zu probieren, etwa während einer Fahrt mit dem "Weinexpress", einem Holzzug auf Rädern, der Besucher zu einer Verkostung mitten im Weinfeld bringt. Wer den Jahreswechsel mit einer City-Tour verbinden will, ist in Mallorcas Hauptstadt Palma richtig: Dann zeigt sich die Altstadt in festlichem Lichterglanz, und in der Silvesternacht wird gemeinsam auf dem Rathausplatz gefeiert. Eingeweihte decken sich vorher in Palmas Markthalle mit Weintrauben ein, denn wer zu jedem der zwölf Glockenschläge eine Beere isst, wird im neuen Jahr mit Glück gesegnet sein. Außerhalb der sommerlichen Hochsaison lässt sich Mallorca am besten kennenlernen. Die Temperaturen sind angenehm, die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise oft günstiger. Zudem schmückt sich die Landschaft mit saftigem Grün und Blütenkleidern, wenn hierzulande noch Winter herrscht oder schon der trübe Herbst beginnt. Die zweiteilige Dokumentation stellt "Mallorcas stille Seiten" vor.


17:45 Mallorcas stille Seiten (45 Min.) (HDTV, UT)
Inselerlebnisse im Frühjahr, Herbst und Winter
Film von: Monika Birk, Dagmar Hase
(Erstsendung 29.9.2017)

Wer sich gern auf zwei Rädern durch Berglandschaften bewegt, kann mit einem kundigen Führer etwa von der Nordküste aus ins Gebirge starten. Eine Station ist Pollença. Besonders an Ostern ist Pollença interessant. Dann kann man eine Karfreitagsprozession miterleben. Eine der schönsten Panorama-Routen für Ausflüge mit dem Auto ist die Straße über der Westküste, etwa zwischen dem Marktflecken Andratx und dem Künstlerdorf Deià. Wer den Jahreswechsel mit einer City-Tour verbinden will, ist in Mallorcas Hauptstadt Palma richtig. Dann zeigt sich das Zentrum in festlichem Lichterglanz, und in der Silvesternacht wird gemeinsam auf dem Rathausplatz gefeiert. Damit sind die Festtage aber noch lange nicht vorbei: Am frühen Abend des 5. Januar legt unweit der Kathedrale ein herrlich beleuchtetes Schiff an, dem die Heiligen Drei Könige entsteigen – und damit beginnt ein prachtvoller Umzug durch die Altstadt mit riesigen Themenwagen und verkleideten Tanzgruppen, der fast an Karneval erinnert. Mallorca ist eben zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Außerhalb der sommerlichen Hochsaison lässt sich Mallorca am besten kennenlernen. Die Temperaturen sind angenehm, die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise oft günstiger. Zudem schmückt sich die Landschaft mit saftigem Grün und Blütenkleidern, wenn hierzulande noch Winter herrscht oder schon der trübe Herbst beginnt. Die zweiteilige Dokumentation stellt "Mallorcas stille Seiten" vor.


18:30 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Wir tun es für Geld (90 Min.) (HDTV, AD, UT)
Fernsehfilm Deutschland, 2014

Rollen und Darsteller:
Moritz – Florian Lukas
Ines – Diana Amft
Ekkehard – Ludger Pistor
Gisela – Ursula Karusseit
Günther – Uwe Preuss
Bernd – Matthias Weidenhöfer
Vanessa – Tabea Bettin
Wolfi – Daniel Aichinger
Robert – Helmut Mooshammer
Polizist – Ronald Marx

Regie: Manfred Stelzer
Drehbuch: Jens Urban

Ein routiniertes Küsschen, mehr hat Ines für ihren frisch angetrauten Ehemann Moritz nicht übrig, denn schon im nächsten Moment liegt die Braut in den Armen ihres Liebhabers Bernd. Die zielstrebige Karrierefrau, Aufsichtsratsmitglied eines großen Finanzkonzerns, zählt zu den Topverdienern, doch auf den Spitzensteuersatz hat sie keine Lust. Um den Fiskus auszutricksen, geht Ines eine Zweckehe mit ihrem Jugendfreund Moritz ein. Moritz verdient als Archivar eines Musikmagazins nur wenig. So spart Ines – dem Ehegattensplitting sei Dank – Steuern im sechsstelligen Bereich. Die Miete ihres Scheinehemanns zahlt sie nebenbei aus der Portokasse: eine echte Win-Win-Situation. Bis Moritz der Schreck in die Glieder fährt: Der nette neue Nachbar Ekkehard Stöckelein-Grummler ist ausgerechnet der für das junge Paar zuständige Finanzbeamte! Um nicht als Steuersünder hinter Gittern zu landen, müssen Moritz und Ines ihm eine glückliche Ehe vorgaukeln. Leichter gesagt als getan, denn die beiden Sandkastenfreunde sind eigentlich wie Hund und Katz. Dem sensiblen Beamten bleiben die Spannungen nicht verborgen. Also setzt er alle Hebel in Bewegung, damit seine neuen Freunde auch weiterhin gemeinsam steuerlich veranlagt werden.

Sparen am falschen Ende bringt nichts. Diese bitter-süße Erfahrung machen Diana Amft und Florian Lukas als trautes Paar, das seinen Gefühlen misstraut: Ihre Ehe ist Schein, aber ihre Krise echt. Die Adolf-Grimme-Preisträgerin und der aus "Weissensee" bekannte Darsteller müssen aus ihrer Steueroase in eine ungewollte Liebesbeziehung flüchten. Für punktgenaue Lacher sorgt dabei der begnadete Komiker Ludger Pistor in der Rolle des fiskalischen Postillion d'Amour. Manfred Stelzer inszenierte diesen emotionalen Zahlendreher nach dem erfolgreichen Comedy-Roman von Matthias Sachau.


21:45 kinokino (15 Min.) (HDTV)
Filmmagazin
Erstausstrahlung

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.


22:00 ZIB 2 (25 Min.) (HDTV, UT)
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.


22:25 Schnell ermittelt (45 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
Dennis Maida
Fernsehfilm Österreich, 2017

Rollen und Darsteller:
Angelika Schnell – Ursula Strauss
Harald Franitschek – Wolf Bachofner
Stefan Schnell – Andreas Lust
Maja Landauer – Katharina Straßer
Kemal Öztürk – Morteza Tavakoli

Regie: Gerald Liegel
Drehbuch: Katharina Hajos, Constanze Fischer

In einem Baucontainer liegt der junge Ausreißer Dennis Maida in seinem Blut. Bei ihm wird ein Zugticket nach Lissabon gefunden. Warum wurde der Teenager vor Reisebeginn erschossen? Wie Angelika und Franitschek bei ihren Ermittlungen feststellen, hatte Maida eine bewegte und teils kriminelle Vergangenheit, an der auch seine überforderte Mutter und sein dubioser Stiefvater ihren Anteil hatten. Als dann Dennis' minderjähriger Liebhaber mit einer überraschenden Aussage aufwartet, verkomplizieren sich die Untersuchungen in dem Mordfall. Indessen gerät Angelika erneut unter Druck, als sich herausstellt, dass der Mordfall "Nico Schnabel" größere Kreise zieht als gedacht. Nun muss sie mehr denn je um Jan fürchten.


23:10 Hamilton – Im Interesse der Nation (100 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
(Hamilton – I nationens interesse)
Spielfilm Schweden, 2011

Rollen und Darsteller:
Carl Hamilton – Mikael Persbrandt
Mouna Al Fathar – Saba Mubarak
Sara Landhag – Pernilla August
Rob Hart – Jason Flemyng
Thomas Tideman – David Dencik
Maria Solska – Fanny Risberg
Josef Bekele – Terry Carter
Benjamin Lee – Ray Fearon
Martin Lagerbäck – Gustaf Hammarsten

Regie: Kathrine Windfeld

Bei einem Undercover-Einsatz in Usbekistan gerät der schwedische Agent Carl Hamilton mitten hinein in ein Blutbad, als eine Übergabe von geschmuggelten Raketen des schwedischen Herstellers Nordfors platzt und er als einziger Überlebender fliehen kann. Finanziert von der amerikanischen Sicherheitsfirma Sectragon, sollen die Raketen bald - unter der Leitung von Rob Hart – eingesetzt werden, um ein Attentat auf den im Exil lebenden äthiopischen Politiker Josef Bekele zu verüben. Um den Anschlag zu vereiteln, muss Agent Hamilton erneut in den Kampf ziehen und den übergelaufenen Informanten Benjamin Lee und den schwedischen Nordfors-Mitarbeiter Martin Lagerbäck aus einem somalischen Hochsicherheitsgefängnis herausholen. Hamilton kann beide Männer befreien, und seine Kontaktfrau Mouna Al Fathar hilft ihnen bei der Flucht. Mittlerweile haben die Terroristen ihren Angriffsort geändert, denn in der Umgebung der schwedischen Ministerpräsidentin Landhag ist ein Verräter, der wertvolle Schützenhilfe leistet. Ein Attentat ist bei einem Staatsbesuch Bekeles bei der Ministerpräsidentin geplant - im Wettlauf mit der Zeit versuchen Hamilton und Mouna, die Bombe ausfindig und unschädlich zu machen.

Nachdem Mikael Presbrandt bereits als Polizist Gunvald Larsson in der Erfolgsserie "Kommissar Beck" zu sehen war, verkörpert er nun den furchtlosen und beinharten Agenten Hamilton, der "im Interesse der Nation" sein Leben aufs Spiel setzt und – wenn nötig – über Leichen geht. In den Jahren 2013 und 2014 brillierte Persbrandt in der Rolle des Beorn im zweiten wie dritten Teil der "Hobbit"-Reihe von Star-Regisseur Peter Jackson. Bis 2011 bekleidete er fünf Jahre lang das Amt des UNICEF-Botschafters. 2007 verließ er das Königliche Dramatische Theater, um sich ganz auf seine Film- und TV-Arbeit konzentrieren zu können. In der ersten Verfilmung von Jan Guillous Bestsellerreihe präsentiert sich Geheimagent Carl Hamilton als die brachiale schwedische Antwort auf James Bond.


00:50 Tempel (30 Min.)
Sterbehilfe für eine Leiche
Folge 3 von 6
Drama-Serie Deutschland, 2016

Rollen und Darsteller:
Mark Tempel – Ken Duken
Sandra Tempel – Chiara Schoras
Juni Tempel – Michelle Barthel
Sami – Max Schimmelpfennig
Jakob – Thomas Thieme
Adrian – Maximilian Brauer
Eva – Antje Traue
Mehmet – Arnel Taci
Frau Lada – Hiltrud Hauschke
Milan – Aleksandar Jovanovic

Regie: Philipp Leinemann
Drehbuch: Conni Lubek

Mark hat einen Plan, wie er Gorans Leiche beseitigen kann, und transportiert sie in einem Boxsack versteckt zu Frau Lada. Diese hat in der Nacht vergeblich versucht, sich das Leben zu nehmen. Mark möchte der verzweifelten Frau helfen und stellt ihr seinen Plan vor: Wenn sie ihm hilft, die Leiche verschwinden zu lassen, leistet er ihr Sterbehilfe. Währenddessen trifft sich Sandra mit Mehmet und genießt dessen Nähe. Es folgt ein emotionaler Kuss. Juni und Sami streiten unterdessen wegen ihres gemeinsamen Kindes. Sami fühlt sich von Juni in wichtigen Fragen ausgegrenzt, und Juni ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie das Kind wirklich bekommen möchte. Derweil wird die Prostituierte Eva im Boxclub von Milan besucht. Milan ist der Drogenboss im Kiez und sehr mächtig. Momentan ist er auf der Suche nach seinem Bruder Goran, der von Mark getötet wurde. Eva weiß, wo Goran ist, doch wird sie es Milan sagen?


Reporter
01:20 Wenn Wunderkinder erwachsen werden (25 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 29.9.2019)

Bomi Song konnte mit eineinhalb Jahren lesen, machte mit 16 die Matura und studierte Musik. Ihre jüngere Schwester Hani stand ihr in nichts nach. "Reporter" hat beide in München getroffen. "Ich fühlte mich immer als eine Extrawurst": Bomi Song denkt mit gemischten Gefühlen an ihre Kindheit zurück. Die heute 25-Jährige erstaunte Fachleute mit ihrer Virtuosität an der Geige und Lehrer mit ihrer raschen Auffassungsgabe. Drei Schuljahre übersprang sie. Als 16-Jährige machte sie die Matura an der Zürcher Kantonsschule für Kunst und Sport. Kurze Zeit später wagte sie, gerade 17 Jahre alt, ganz allein den Schritt an die Universität nach Berlin. Auch Hani, die jüngere der zwei Song-Schwestern, fühlte sich unwohl mit ihren Talenten. "Ich habe oft extra langsamer gemacht oder versteckt, dass ich schneller oder besser war, als die anderen in meiner Klasse", erzählt Hani. Sie habe nicht als Streberin gelten wollen und wäre am liebsten wie alle anderen gewesen. Besonders gestört hat die beiden Schwestern das Vorurteil, ihre koreanischen Eltern hätten sie zu Höchstleistungen getrieben. "Unsere Eltern haben uns nicht gepusht, wir wollten selber üben", sagen die zwei. Reporterin Nathalie Rufer begleitet die Schwestern seit 13 Jahren und hat sie für die "Reporter"-Reihe über Wunderkinder in München getroffen, wo die beiden inzwischen leben. Dem Geigenspielen sind sie treu geblieben: Hani macht in einem Jahr den Master an der Musikhochschule, Bomi hat eben angefangen, im Orchester des Nationaltheaters zu arbeiten.


01:45 10 vor 10 (25 Min.) (HDTV) (VPS: 21:50)
Nachrichtenmagazin

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.


02:10 Spaniens Goldküste (45 Min.) (HDTV)
Eine Reise von Tarragona nach Barcelona
Film von: Juliane Hipp
(Erstsendung 21.4.2017)

Die langen fast goldenen Sandstrände zwischen Tarragona und Barcelona haben ihr den Namen gegeben: Costa Dorada, die "Goldene Küste". Hier schätzten schon die Römer das milde Klima. Höhepunkt der Reise aber ist die Hauptstadt Kataloniens, Barcelona: die Stadt des katalanischen Jugendstils und Boomtown am Meer. Wäre Barcelona ein Mensch, würde man sagen: Sie ist sexy, sie hat Charakter, und sie steckt voller Geschichten.


02:55 Die Vulkaninseln Siziliens – Urlaub auf Stromboli und Lipari (90 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Sabine Fricke
(Erstsendung 16.3.2014)

Die Liparischen oder auch Äolischen Inseln vor der Küste von Sizilien sind berühmt für ihre Feuer speienden Berge, doch die Inselgruppe selbst ist bis heute ein Geheimtipp. Wild und natürlich, ursprünglich und idyllisch, mit atemberaubenden Naturphänomen und mediterranem Flair – so präsentieren sich die Vulkaninseln Siziliens. Tamina Kallert ist unterwegs auf Stromboli, Lipari und ihren fünf Schwestern. Sie erlebt, wie der Vulkan Stromboli Lava spuckt, und genießt vom Kraterrand auf Vulcano eine fantastische Aussicht. Sie nimmt ein therapeutisches Schlammbad und ein Bad im Natur-Whirlpool, probiert frische Kapern und süßen Dessertwein und entdeckt eine skurrile Unterwasserwelt samt Schwefelfontänen. Ihre Reisebegleiterin ist eine Deutsche, die sich in die Liparischen Inseln verliebt hat. Der Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der aktivste Vulkan Europas: Der rund 930 Meter hohe Feuerberg spuckt alle 15 bis 20 Minuten Gesteinsbrocken und Lava, begleitet von riesigen Rauchwolken und feinstem Vulkanstaub. Tamina Kallert sieht sich dieses Spektakel aus sicherer Entfernung vom Boot aus an. Kultur und italienisches Flair auf Lipari: Die Geschichte der Liparischen Inseln reicht zurück bis 5000 vor Christus. So lassen sich auf Lipari die Spuren von Griechen, Römern, Normannen, Spaniern, Piraten und Korsaren entdecken. Tamina Kallert besichtigt die älteste Badeanstalt der Welt, genießt den Blick von der Chiesa Vecchia auf die Nachbarinsel Salina und fährt zum Fischen. Vulkanglas und Bimsstein: Bis heute findet man an den Stränden Vulkanglas, auch Obsidian genannt. Schon die Steinzeitmenschen verarbeiteten es zu Messern und Werkzeug. Bis ins Jahr 2000 wurde auf den Liparischen Inseln einer der hochwertigsten Bimssteine der Welt abgebaut. Dann ernannte die UNESCO die Region zum Weltnaturerbe – und die Fabriken wurden stillgelegt.


04:25 Die Lagune von Venedig (45 Min.)
Film von: Horst Brandenburg
(Erstsendung 21.4.2013)

Venedig gehört zu den attraktivsten Reisezielen der Welt. Kaum ein anderer Ort wird so mit Fantasien, Sehnsüchten, Erwartungen und Begierden überschüttet wie die italienische Lagunenstadt. Die Anziehungskraft des Archipels in der nördlichen Adria nährt sich aus seiner jahrhundertealten Geschichte, eine sagenhafte Aneinanderkettung von Pracht, Macht, Grandezza und Weltoffenheit. Die meisten Besucher kommen, um einmal den Canal Grande unter der Rialtobrücke mit der Gondel zu durchfahren, einen Kaffee auf dem Markusplatz mit Musikbegleitung trinken, um zu schauen und zu träumen. Die weltbekannte Lagune hat aber auch stillere Nischen im Repertoire. Auf der Glasmacherinsel Murano findet man nicht nur die seit Ewigkeiten produzierten Lampen und Vasen, sondern auch eine der bedeutendsten Glasmanufakturen für zeitgenössische Kunst: Das Studio Berengo arbeitet mit Künstlern aus aller Welt. Die Insel Burano, weiter nördlich gelegen, ist eine eigene Welt für sich. Die Häuser, so bunt wie in der Karibik, verleihen der einstigen Fischerinsel ein fröhliches Flair. Wer es gern still und besinnlich mag, findet auf der Insel Torcello das ideale Ambiente. Im Schatten der Basilika Santa Maria Assunta liegt verschwiegen die "Locanda Cipriani". Seit Dauergast Ernest Hemingway hier mit Restaurantgründer Guiseppe Cipriani ganze Nächte hindurch tafelte, liest sich das Gästebuch wie ein "Who's Who" internationaler Berühmtheiten. Ein Ort protzigen Star-Rummels war die "Locanda Cipriani" allerdings nie - "Understatement" heißt das Zauberwort. Das kann man von den Dekors des Edelstoff-Herstellers Rubelli nicht behaupten: Das Stammhaus der Familie am Canal Grande ist eine Schatzkammer des üppigen venezianischen Stils, der die großen Häuser der Lagune, die Hotels und die Oper schmückt.


05:10 Zu Gast in Frankreich (40 Min.) (UT)
Von der Loire bis zum Atlantik
Film von: Monika Birk, Frank Weinert
(Erstsendung 5.4.2013)

Die Schlösser und Gartenanlagen an der Loire sind Hauptanziehungspunkte für Urlauber. Dazu gehören die Gärten des Château de Villandry oder die des Château de la Bourdaisière bei Tours. Dort sind über 600 verschiedene Arten Tomaten zu bestaunen. Entlang der Loire locken aber auch berühmte Weinregionen wie die des Sancerre. 400 Kilometer weiter nördlich sieht es ganz anders aus: Meterhohe Kreidefelsen überragen türkisgrünes Meer. Zwischen Honfleur, Le Havre und Calais erstreckt sich die Normandie, das Land der Apfelbäumchen und des Calvados. Mit Le Touquet besitzt die Region einen vornehmen Badeort mit bezaubernden Villen aus dem 19. Jahrhundert, der stolz den Beinamen "Paris-Plage" trägt und sich mit seinem breiten Sandstrand auch zu ganz besonderen sportlichen Aktivitäten eignet – für die der beständige Wind sogar von großem Vorteil ist. "Zu Gast in Frankreich" zeigt das Lebensgefühl von der Loire bis zum Atlantik.


05:50 Erlebnisreisen Südfrankreich (20 Min.)
Die Cote d'Azur neu entdeckt
Film von: Holger Schettler
(Erstsendung 6.6.2019)

Erlebnisreisen sind die Zusammenfassung von Magazinbeiträgen aus der Servicezeit oder kürzere exklusive Reportagen. Die Attraktivität der dargestellten Reiseziele steht im Vordergrund. Nachvollziehbar sind die beschriebenen Routen und Ziele. Deshalb werden praktische Tipps und konkrete Anregungen gegeben.


06:10 – 06:20 3satTextVision (10 Min.)

*

Mittwoch, 1. Juli 2020


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 30.6.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 30.6.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (30 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:00 ZIB (5 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:05 Alpenpanorama (25 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:30 ZIB (3 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:33 Alpenpanorama (27 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 30.6.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


09:45 nano (35 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 30.6.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


10:20 Mallorcas stille Seiten (45 Min.) (HDTV, UT)
Wandern, Wein und Mandelblüte
Film von: Monika Birk, Dagmar Hase
(Erstsendung 22.9.2017)

Schon der Februar steht ganz im Zeichen der Mandelblüten – eine gute Zeit für Spaziergänge entlang der Felder. Lohnend ist auch ein Besuch in einer kleinen Fabrik, die aus den herrlichen weißen Blüten Parfüm macht. Der September ist der Monat der Weinlese und perfekt geeignet, die köstlichen einheimischen Tropfen zu probieren, etwa während einer Fahrt mit dem "Weinexpress", einem Holzzug auf Rädern, der Besucher zu einer Verkostung mitten im Weinfeld bringt. Wer den Jahreswechsel mit einer City-Tour verbinden will, ist in Mallorcas Hauptstadt Palma richtig: Dann zeigt sich die Altstadt in festlichem Lichterglanz, und in der Silvesternacht wird gemeinsam auf dem Rathausplatz gefeiert. Eingeweihte decken sich vorher in Palmas Markthalle mit Weintrauben ein, denn wer zu jedem der zwölf Glockenschläge eine Beere isst, wird im neuen Jahr mit Glück gesegnet sein. Außerhalb der sommerlichen Hochsaison lässt sich Mallorca am besten kennenlernen. Die Temperaturen sind angenehm, die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise oft günstiger. Zudem schmückt sich die Landschaft mit saftigem Grün und Blütenkleidern, wenn hierzulande noch Winter herrscht oder schon der trübe Herbst beginnt. Die zweiteilige Dokumentation stellt "Mallorcas stille Seiten" vor.


11:05 Mallorcas stille Seiten (45 Min.) (HDTV, UT)
Inselerlebnisse im Frühjahr, Herbst und Winter
Film von: Monika Birk, Dagmar Hase
(Erstsendung 29.9.2017)

Wer sich gern auf zwei Rädern durch Berglandschaften bewegt, kann mit einem kundigen Führer etwa von der Nordküste aus ins Gebirge starten. Eine Station ist Pollença. Besonders an Ostern ist Pollença interessant. Dann kann man eine Karfreitagsprozession miterleben. Eine der schönsten Panorama-Routen für Ausflüge mit dem Auto ist die Straße über der Westküste, etwa zwischen dem Marktflecken Andratx und dem Künstlerdorf Deià. Wer den Jahreswechsel mit einer City-Tour verbinden will, ist in Mallorcas Hauptstadt Palma richtig. Dann zeigt sich das Zentrum in festlichem Lichterglanz, und in der Silvesternacht wird gemeinsam auf dem Rathausplatz gefeiert. Damit sind die Festtage aber noch lange nicht vorbei: Am frühen Abend des 5. Januar legt unweit der Kathedrale ein herrlich beleuchtetes Schiff an, dem die Heiligen Drei Könige entsteigen – und damit beginnt ein prachtvoller Umzug durch die Altstadt mit riesigen Themenwagen und verkleideten Tanzgruppen, der fast an Karneval erinnert. Mallorca ist eben zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Außerhalb der sommerlichen Hochsaison lässt sich Mallorca am besten kennenlernen. Die Temperaturen sind angenehm, die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise oft günstiger. Zudem schmückt sich die Landschaft mit saftigem Grün und Blütenkleidern, wenn hierzulande noch Winter herrscht oder schon der trübe Herbst beginnt. Die zweiteilige Dokumentation stellt "Mallorcas stille Seiten" vor.


11:50 Mit Herz am Herd (30 Min.) (HDTV)
Dibbelabbes mit Apfelkompott
(Erstsendung 25.2.2017)

Diesmal wagen sich Cliff Hämmerle und sein Team an ein saarländisches "Nationalgericht": Dibbelabbes mit Apfelkompott. Die Speise kennt im Saarland jedes Kind und jeder Greis. Unter den kritischen Blicken von Kochschüler Michael bereitet Sternekoch Cliff Hämmerle das knusprige Mahl. Außerdem erklärt Cliff, woran man Dibbelabbes und Schales unterscheiden kann. Heute hat das Filmteam seine Freiluftküche am Jägersburger Weiher. Einfach und gut sind Cliffs Rezepte, regional die Produkte, die er verwendet. Sternekoch Cliff: "Wir kochen hier mit Liebe und Leidenschaft. Ist beides vorhanden, gelingt jedes Gericht, und das Rezept ist auf einmal einfach." Das "Mit Herz am Herd"-Team – Cliff Hämmerle, Verena Sierra, Michael Koch und Max Weil - wünscht guten Appetit!


12:20 Servicezeit Reportage (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 30.6.2020)

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr – "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge – und zwar unabhängig und neutral.


12:50 freizeit (30 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 5.11.2017)

Moderation: Max Schmidt

Gewöhnlich landen die Blätter, Kerne, Schalen und Wurzeln vieler Gemüsesorten im Kompost. Dabei ergeben Radieschen-Blätter einen feinen Salat, der Kohlrabi-Stiel einen leckeren Snack. Max Schmidt begibt sich in einer bayerischen Biogärtnerei auf eine Genuss-Abenteuerreise. Begleitet wird er von den Schweizern Esther Kern und Pascal Haag, die gemeinsam das preisgekrönte Kochbuch "Leaf to Root" über verschmähte Gemüseteile verfasst haben. Dabei erfährt der "freizeit"-Testesser mehr über die Entwicklung von Aromen, über die Giftstoffe in den Pflanzen und wie diese Art des Restekochens sogar das Gärtnern erleichtern kann. Außerdem gibt die Sendung Gourmet-Tipps für Lebensmittelretter. Im Schnitt entsorgt jeder Deutsche über 80 Kilo Nahrungsmittel pro Jahr. Aber wohin mit übriggebliebenem Eiweiß, mit Fleischresten oder hartem Brot? "freizeit" hat Martin Fauster, Sternekoch im Münchner "Königshof", um kreative Kochideen gebeten.


Terra X
13:20 Zugvögel (45 Min.) (HDTV, UT)
Kundschafter in fernen Welten
Folge 1 von 2
Film von: Petra Höfer, Freddie Röckenhaus
(Erstsendung 6.11.2016)

Die Dokumentation begleitet unsere Zugvögel in alle Welt – mit atemberaubenden Luftbildern von den Reisen derer, die die "Vogelperspektive" erfunden haben. Die Dokumentation begleitet Gänseküken beim Abenteuer des Fliegenlernens. Und der Kamera-Helikopter überquert mit den Störchen (erstmals gemeinsam) die gefährliche Straße von Gibraltar und fliegt mit ihnen bis in ihr Winterquartier in Tansania und Kenia. Ende August werden die Störche im rheinland-pfälzischen Bornheim langsam unruhig. Der Nachwuchs unternimmt immer weitere Ausflüge rund ums elterliche Nest. Und eines Tages sind alle Storchenkinder plötzlich verschwunden. "Terra X – Zugvögel" begleitet Jungstorch Borni auf seiner ersten langen Reise nach Afrika. Allein – lange vor seinen Eltern – zieht Borni mit seinen drei Geschwistern Richtung Süden. Eine gefährliche Reise mit zahlreichen mörderischen Etappen. Den Flug mit Tausenden anderer Störche über die Straße von Gibraltar wurde dabei erstmals mit einer gyro-stabilisierten Helikopter-Kamera begleitet. Wenn ein Storch aus Erschöpfung im Wasser notlanden muss, ist er dem Tod geweiht. Selbst Vogelforscher waren erstaunt, dass nicht nur Borni sich auf dieser Horror-Etappe in der Luft übergeben hat. Vor 150 Jahren mussten Vogelkundler noch Pfeilspitzen analysieren, mit denen Störche aus Afrika nach Europa zurückkehrten – um herauszufinden, wo sie den Winter verbracht hatten. Inzwischen zeichnen möglichst kleine, möglichst leichte Hightech-Sender jede Flugbewegung eines Vogels als GPS-Koordinaten auf – und melden dazu Flughöhe und -geschwindigkeit, Luftwiderstand und Energieverbrauch. Künftig sollen diese Sender live per Satellit auszulesen sein – von der Sahara bis nach Sibirien. Für Martin Wikelski, Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell, beginnt damit eine neue Ära. "Über das Flugverhalten der Vögel können wir dann herausfinden, wie die Welt sich an diesem Fleck gerade verändert." Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Mit Graugansküken, die sich – wie man seit Konrad Lorenz weiß – leicht auf Menschen prägen lassen, wird gerade die erste Sender-Generation in mühevoller Kleinarbeit kalibriert. Denn nur, wenn die Sender präzise und konstant messen, wird man in Zukunft Erstaunliches per Vogelzug erfassen und vorhersagen können – von lokalen Windverhältnissen bis zu Unwettern, drohenden Erdbeben oder Riesenheuschrecken-Plagen. Denn wenn Vögel ihre Flugroute ändern, hat das immer einen Grund. Mauersegler etwa können Unwetter erspüren, die noch 600 Kilometer entfernt sind. Sie können auch während des Fluges schlafen – und so Tage oder Wochen in der Luft verbringen. Die aufwendig produzierte "Terra X"-Dokumentation fliegt mit umfangreichen CGI-Animationen und atemberaubenden Luftbildern mit unseren Zugvögeln bis nach Afrika. Sie begleitet die Graugansküken-Trainingsgruppe beim großen Abenteuer des Fliegenlernens - im Dienste der Wissenschaft. Denn trotz aller bahnbrechender Erkenntnisse der vergangenen Jahre: Selbst wie Vögel navigieren, ist noch immer nicht restlos erforscht. "Es gibt schon noch ein paar Fragen, die uns absolut unter den Nägeln brennen", meint Vogelforscher Peter Berthold, Wikelskis Vorgänger in Radolfzell. "Vielleicht gibt es dafür irgendwann den Nobelpreis."


Terra X
14:05 Zugvögel (40 Min.) (HDTV, UT)
Der Kampf ums Überleben
Folge 2 von 2
Film von: Petra Höfer, Freddie Röckenhaus
(Erstsendung 13.11.2016)

Die Dokumentation begleitet unsere Zugvögel in alle Welt – mit atemberaubenden Luftbildern von den Reisen derer, die die "Vogelperspektive" erfunden haben. Milliarden von Zugvögeln sterben jedes Jahr auf ihren Reisen. Die Dokumentation zeigt ihren Flug nach Italien und Sibirien und lässt die Zuschauer hautnah erleben, welche Strapazen die tapferen Vielflieger zu überstehen haben. Der Vogelzug war schon immer eine Frage des Überlebens. Nur wenn es sich lohnt, lernen Tiere im Lauf der Evolution zu wandern – meist auf der Suche nach Nahrung oder besseren Brutrevieren. Doch Zugvögel leben heute gefährlich. Im Anthropozän – im Zeitalter der Menschen – sind die Todesraten unter Langstreckenziehern in schwindelerregende Höhen gestiegen: Biotope verschwinden, Vögel werden gejagt oder verenden in Hochspannungsleitungen. Bei vielen Zugvogel-Arten überleben 80 Prozent der Jungvögel nicht einmal das erste Jahr. Die Tundra, in der Bless- und Nonnengänse am liebsten brüten, reichte am Ende der letzten Eiszeit noch bis nach Köln. Heute ziehen die Gänse von Westeuropa, wo sie den vergleichsweise milden Winter verbringen, Tausende von Kilometern bis an den Polarkreis - am liebsten auf die Insel Kolgujew in der Barentssee. Die "Terra X"-Dokumentation "Zugvögel" ist mit hochauflösenden Kameras am Boden und in der Luft dabei, wenn sich die Küken in ihren "Daunenmänteln" bei eisigem Wind aus dem Ei pellen – und die Eismöwen ihre ersten Raubzüge starten. Auch, wenn in der Dämmerung über Rom Hunderttausende von Staren gigantische Wolken und Schläuche bilden, als folgten sie einer unsichtbaren Choreografie, geht es in Wirklichkeit - ums Überleben. Mit solch pfeilschnellen Formationsflügen wehren kleinere Vögel in großen Schwärmen Raubvögel ab, die etwa an den Schlafplätzen der Stare am Tiber lauern. Für "Zugvögel" wurde der spektakuläre Überlebenstanz der Stare aus der Luft gedreht. Genau wie die Winterreise der Waldrappe nach Italien. Den drollig aussehenden Ibis-Vögeln wurde ihre große Zutraulichkeit bereits im 17. Jahrhundert zum Verhängnis. Als leichte Beute für Jäger waren sie bald komplett ausgerottet. Heute wird dieses Manko zum Vorteil: Von Hand aufgezogen, folgen junge Waldrappe ihren menschlichen Zieh-Eltern, selbst wenn die in einen Ultraleicht-Flieger steigen und von der deutsch-österreichischen Grenze in die Toskana reisen – ins Überwinterungsrevier. Schon auf dem Rückweg finden die Waldrappe dann ihren Weg allein – ein Beleg dafür, wie tief das Zugprogramm als Überlebensstrategie eingebrannt ist. Doch von 20 Milliarden Singvögeln weltweit sterben inzwischen jedes Jahr zehn Milliarden. Die meisten Vögel, die wir aus unseren Gärten kennen, ziehen über unsere Köpfe, wenn wir schlafen. Im Schutz der Dunkelheit entgehen sie am ehesten Raubvögeln und Überanstrengung. Welche Gefahren ihnen dennoch auf der langen Reise drohen, macht eine Animation der nächtlichen Massen-Wanderung sichtbar. Denn was Vögel im Lauf der Evolution gelernt haben, können sie auch wieder verlernen – wenn es dem Überleben dient. Peter Berthold, Deutschlands Guru unter den Vogelforschern, sagt im Film: "Meine persönliche Prognose ist, dass wir, wenn die Klimaerwärmung so weitergeht wie jetzt, in 100 Jahren bei uns keine Zugvögel mehr haben."


14:45 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Papua
Folge 1 von 5
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Die Reihe beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen. Auf und um Papua finden sich uralte Felsmalereien, goldene Quallen und riesige Schwärme von Mantarochen. Aber auch alte Kulturen sind bedroht. Für das Volk der Dani ist der Krieg Teil ihrer Identität. Deshalb treffen sie sich zu traditionellen Scheingefechten.


15:30 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Honduras
Folge 2 von 5
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Honduras. Nördlich von Honduras befindet sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt. Hier lebt auch der seltene Walhai. Im Regenwald von Honduras wurde erst 2012 das versunkene präkolumbianische Hueitapalan wiederentdeckt. Außerdem steht das Land für nachhaltigen Kakaoanbau. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


16:15 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Kanada
Folge 3 von 5
Film von: Benjamine Monnerot-Dumaine, Gregory Martoglio
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Dieser Folge führt nach Kanada. Die 20 Millionen Quadratkilometer große Arktis ist ein extremer Lebensraum. Die Tiere, Pflanzen und Menschen, die sich seit Jahrtausenden den rauen Bedingungen angepasst haben, sind sehr widerstandsfähig. Doch der Klimawandel raubt ihnen die Lebensgrundlage: das Packeis. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


17:00 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Südafrika
Folge 4 von 5
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Südafrika. Über 20 Nationalparks und Naturreservate gibt es dort. In kaum einem anderen Land gibt es so viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Der größte Feind: der Mensch. Besonders Nashörner und Elefanten werden Opfer von Wilderern. Das Volk der Zulu aber hat sich zum Schutz seiner Totemtiere entschlossen. Das Fell der Leoparden, der Schmuck der Krieger, ist so wertvoll, dass die Tiere dafür fast ausgerottet wurden. Mehr und mehr Zulu greifen deshalb auf Kunstfelle zurück, die sie bei ihren traditionellen Kriegstänzen und Stocktänzen tragen. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


17:45 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Polynesien
Folge 5 von 5
Film von: Benjamine Monnerot-Dumaine, Hélène Cartier
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Polynesien. Die Austral Islands in Französisch-Polynesien sind ein Postkartenparadies. Sie bestechen mit türkisblauem Wasser, Lagunen und Korallenriffen. Nur 7000 Einwohner leben hier und halten an ihren Traditionen fest: Flechtkunst, Bootsbau und die skurrile Sportart des Steinehebens. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


18:30 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Süßer September (85 Min.) (HDTV, AD, UT)
Fernsehfilm Deutschland, 2015

Rollen und Darsteller:
Rebecca – Caroline Peters
Bruno – Misel Maticevic
Joelle – Regula Grauwiller
Beat – Samuel Schneider
Johann – Thomas Limpinsel
Samuel – Daniel Roesner
Ludwig – Christian Wittmann
Jennifer – Pia Mechler
Roberta – Nadine Wrietz
Barkeeper – Gabor Biedermann

Regie: Florian Froschmayer
Drehbuch: Sathyan Ramesh

Männer haben einen schweren Stand bei Rebecca, Paare sowieso. In einer Bar trifft sie auf den Seelenverwandten Bruno, der auch schon lange mit der Liebe abgeschlossen zu haben scheint. Rebecca und Bruno werden Freunde. Im sicheren Glauben, jeweils nicht der Typ des anderen zu sein, philosophieren sie über die Liebe und die unzumutbaren Opfer, die eine Paarbeziehung fordert. Nur, können Männer und Frauen wirklich einfach Freunde sein? Bevor sie die Frage abschließend klären können, mischt sich die Vergangenheit ein: Brunos Ex tritt wieder in sein Leben, und Rebecca kommt mit ihrem "besten Freund" Johann zusammen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Desillusioniert bricht sie kurzerhand nach New York auf – entschlossen, nicht zurückzukehren. Doch dann ist es die Distanz, die sie erkennen lässt, was sie glücklich macht.


21:40 Erlebnisreisen (20 Min.)
Bhutan – Land des Glücks
Film von: Immo Mäuler
(Erstsendung 8.8.2016)

Geheimnisvolles Bhutan: In das "Land des Donnerdrachens" dürfen Touristen nur mit Genehmigung einreisen. Mitten im Himalaja, über 2000 Meter hoch gelegen, erwarten sie grüne Wiesen und Wälder, enge Schluchten und die glücklichsten Menschen der Welt.


22:00 ZIB 2 (25 Min.) (HDTV, UT)
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.


22:25 Schnell ermittelt (45 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
Viktor Urbach
Fernsehfilm Österreich, 2017

Rollen und Darsteller:
Angelika Schnell – Ursula Strauss
Harald Franitschek – Wolf Bachofner
Stefan Schnell – Andreas Lust
Maja Landauer – Katharina Straßer
Jan Schnell – Simon Morzé

Regie: Gerald Liegel
Drehbuch: Katharina Hajos, Constanze Fischer

Als Franitschek seinen Jugendfreund und Zahnarzt Viktor Urbach tot inmitten eines Sandkreises in seiner Arztpraxis auffindet, helfen nicht einmal mehr die geliebten Globuli. Franitscheks Bestürzung ist groß, doch er ist fest entschlossen, den Mörder seines Freundes zu finden. Bei den Ermittlungen stößt er auf drei esoterisch angehauchte Frauen, die bei Franitschek mehr als nur einmal Verwunderung ob ihres seltsamen Verhaltens auslösen. In der Zwischenzeit verbünden sich Angelika und Maja, um gemeinsam weiter in den Mordfällen "Nico Schnabel" und "Dennis Maida" zu ermitteln. Eine erneute Tatortbegehung bringt überraschende Erkenntnisse.


23:10 Hamilton – In persönlicher Mission (85 Min.) (Dolby Surround, UT)
(Hamilton – Men inte om det gäller din dotter)
Spielfilm Schweden, 2012

Rollen und Darsteller:
Carl Hamilton – Mikael Persbrandt
Mouna Al Fathar – Saba Mubarak
Ewa Tanguy – Frida Hallgren
Pierre Tanguy – Reuben Sallmander
Nathalie Tanguy – Nadja Christiansson

Regie: Tobias Falk

Für Agent wird es persönlich: Seine Patentochter wird von islamistischen Terroristen entführt. Die Behörden versagen, und Hamilton muss auf eigene Faust in den Kampf ziehen. Zusammen mit dem Vater der siebenjährigen Nathalie, einem ehemaligen Soldaten der Fremdenlegion, stellt Hamilton eine Guerilla-Truppe zusammen, um das Mädchen zu befreien. – Gelungene Fortsetzung des schwedischen Agententhrillers.

Hamiltons enge Freundin Ewa Tanguy gerät ins Kreuzfeuer der Medien, als ein islamistischer Attentäter während eines Einsatzes unter ihrem Kommando erschossen wird. Dann gibt sie auch noch ein Interview, das von einigen als Aufruf zur härteren Terrorbekämpfung aufgefasst wird. Islamistische Terroristen brandmarken sie online als Dämonin und entführen schließlich ihre junge Tochter Nathalie. Bald erhält die Polizei ein Video, in dem sich Nathalie tief verschleiert von den Werten der westlichen Welt distanziert. Eingeschüchtert hat sie die Worte auswendig gelernt. Weil von offizieller Seite zu zaghaft agiert wird, muss Hamilton selbst zur Tat schreiten, um seine Patentochter zu retten. Er startet mit dem ehemaligen Soldaten – und Vater des Mädchens – Pierre, der PLO-Kämpferin Mouna Al Fathar und dem bekehrten Kämpfer Harold einen Überraschungsangriff.


00:35 Tempel (30 Min.)
Im Visier des Bösen
Folge 4 von 6
Drama-Serie Deutschland, 2016

Rollen und Darsteller:
Mark Tempel – Ken Duken
Sandra Tempel – Chiara Schoras
Juni Tempel – Michelle Barthel
Sami – Max Schimmelpfennig
Jakob – Thomas Thieme
Adrian – Maximilian Brauer
Eva – Antje Traue
Mehmet – Arnel Taci
Milan – Aleksandar Jovanovic
Natascha – Isolda Dychauk

Regie: Philipp Leinemann
Drehbuch: Conni Lubek

Marks geschickt inszenierter Brand in Frau Ladas Wohnung versetzt den Kiez in Aufruhr, während er selbst beschließt, wieder im Boxclub einzusteigen. Doch Sandra kommt ihm auf die Schliche. Enttäuscht von Marks Lügen, zieht Sandra aus der gemeinsamen Wohnung aus und flüchtet zu Mehmet. Währenddessen findet Milan Hinweise, die darauf hindeuten, dass Mark mit Gorans Verschwinden zu tun hat. Er will es ihm heimzahlen und nimmt Juni ins Visier. Juni hadert unterdessen immer stärker mit ihrer Schwangerschaft und der Vorstellung, Mutter zu werden. Sie vereinbart schließlich einen Termin bei einem Frauenarzt und überlegt, abzutreiben. Derweil arbeitet Mark wieder im Boxclub, und es wird deutlich, dass Jakob ihn als seinen Nachfolger installieren möchte, denn Jakob traut seinem Sohn Adrian diese Rolle nicht zu. Auch Eva freut sich, Mark wieder in ihrer Nähe zu wissen, schließlich fühlt sie sich sehr zu ihm hingezogen. Und auch Mark spürt, dass er noch Gefühle für Eva hat. Zudem wird deutlich, dass Milan mit der Bausenatorin Beate Puppe einen Deal hat. Er vertreibt die alten Mieter aus deren Wohnungen, damit sie den Kiez nach ihrem Geschmack umbauen und für reiche Käufer interessant machen kann. Er erhält im Gegenzug lukrative Baugrundstücke.


01:05 10 vor 10 (25 Min.) (HDTV) (VPS: 21:50)
Nachrichtenmagazin

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.


01:30 STÖCKL. (60 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 25.6.2020)

Einmal wöchentlich lädt Barbara Stöckl prominente Persönlichkeiten und Menschen mit interessanter Lebensgeschichte in ihre Talkshow "STÖCKL.". Die Themen geben die Gäste selbst vor. Sie sprechen über ihr Leben, ihre Erfahrungen, Haltungen, Zukunftsvisionen und über gesellschaftlich relevante Themen.


02:30 Slowenien Magazin (25 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 3.7.2019)

Der Fotograf Pjotr Skrzypiec


02:55 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Honduras
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Honduras. Nördlich von Honduras befindet sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt. Hier lebt auch der seltene Walhai. Im Regenwald von Honduras wurde erst 2012 das versunkene präkolumbianische Hueitapalan wiederentdeckt. Außerdem steht das Land für nachhaltigen Kakaoanbau. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


03:40 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Kanada
Film von: Benjamine Monnerot-Dumaine, Gregory Martoglio
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Dieser Folge führt nach Kanada. Die 20 Millionen Quadratkilometer große Arktis ist ein extremer Lebensraum. Die Tiere, Pflanzen und Menschen, die sich seit Jahrtausenden den rauen Bedingungen angepasst haben, sind sehr widerstandsfähig. Doch der Klimawandel raubt ihnen die Lebensgrundlage: das Packeis. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


04:25 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Südafrika
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Südafrika. Über 20 Nationalparks und Naturreservate gibt es dort. In kaum einem anderen Land gibt es so viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Der größte Feind: der Mensch. Besonders Nashörner und Elefanten werden Opfer von Wilderern. Das Volk der Zulu aber hat sich zum Schutz seiner Totemtiere entschlossen. Das Fell der Leoparden, der Schmuck der Krieger, ist so wertvoll, dass die Tiere dafür fast ausgerottet wurden. Mehr und mehr Zulu greifen deshalb auf Kunstfelle zurück, die sie bei ihren traditionellen Kriegstänzen und Stocktänzen tragen. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


05:10 – 05:55 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Polynesien
Film von: Benjamine Monnerot-Dumaine, Hélène Cartier
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Polynesien. Die Austral Islands in Französisch-Polynesien sind ein Postkartenparadies. Sie bestechen mit türkisblauem Wasser, Lagunen und Korallenriffen. Nur 7000 Einwohner leben hier und halten an ihren Traditionen fest: Flechtkunst, Bootsbau und die skurrile Sportart des Steinehebens. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.

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Donnerstag, 2. Juli 2020


05:55 Sansibar – Trauminseln zwischen Armut und Aufbruch (25 Min.) (HDTV)
Film von: Melanie Haack
(Erstsendung 14.11.2019)

Vor der Küste Tansanias im Indischen Ozean liegt ein Archipel mit einem verheißungsvollen Namen: Sansibar. Doch seine Geschichte ist düster. Über Jahrhunderte blühte dort der Sklavenhandel. Davon zeugen noch heute verfallende Paläste aus Kolonialzeiten, aber auch Museen und Gedenkstätten. Zu den neuen Einnahmequellen der Inseln gehört der Anbau von Algen. Die Ernte ist Frauenarbeit, doch den Profit mit den in Europa begehrten Pflanzen machen andere. Doch das Land hat noch ganz andere Probleme. Viele Dörfer entstanden in Überschwemmungsgebieten. Immer wieder drohen durch die Wassermassen Malaria und Cholera. Um die betroffenen Gebiete besser zu schützen und die Ansiedlung neuer Ortschaften sicherer zu machen, kommt neue Technologie zum Einsatz, deren Handhabe von den Einheimischen erst erlernt werden muss: Drohnen.


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 1.7.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 1.7.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (30 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:00 ZIB (5 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:05 Alpenpanorama (25 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:30 ZIB (3 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:33 Alpenpanorama (27 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 1.7.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


09:45 nano (35 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 1.7.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


10:20 Schutzprojekt Erde (45 Min.) (HDTV)
Papua
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Die Reihe beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen. Auf und um Papua finden sich uralte Felsmalereien, goldene Quallen und riesige Schwärme von Mantarochen. Aber auch alte Kulturen sind bedroht. Für das Volk der Dani ist der Krieg Teil ihrer Identität. Deshalb treffen sie sich zu traditionellen Scheingefechten.


11:05 Schutzprojekt Erde (40 Min.) (HDTV)
Honduras
Film von: Bernard Guerrini, Mathias Schmitt
(Erstsendung 13.12.2019)

Klimawandel und Umweltverschmutzung erreichen langsam alle Winkel der Welt. Diese Folge führt nach Honduras. Nördlich von Honduras befindet sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt. Hier lebt auch der seltene Walhai. Im Regenwald von Honduras wurde erst 2012 das versunkene präkolumbianische Hueitapalan wiederentdeckt. Außerdem steht das Land für nachhaltigen Kakaoanbau. Die Reihe "Schutzprojekt Erde" beleuchtet unterschiedliche Ökosysteme und Kulturen und sucht Möglichkeiten, sie nachhaltig zu schützen.


11:45 Der Geschmack Europas (30 Min.) (HDTV)
Das Elsass
Film von: Florian Gebauer
(Erstsendung 10.9.2017)

Das Elsass hat neben seiner Kultur und Geschichte, seinen urigen Ortschaften mit jahrhundertealten Fachwerkhäusern und Storchennestern auf den Dächern auch kulinarisch viel zu bieten. Den traditionellen Münsterkäse etwa, der noch heute in den "Ferme Auberges" von Hand gefertigt wird, oder Weinbergschnecken, deftiges Sauerkraut und das Elsässer Baeckeoffe, ein Eintopfgericht, das in kunstvoll getöpferten Ton-Terrinen zubereitet wird. Moderator Lojze Wieser und Filmemacher Florian Gebauer begegnen in dieser politisch und kulturell über Jahrhunderte stark umkämpften Grenzregion im Herzen Europas Menschen, die die alten Rezepte ins Heute übertragen.


12:15 Servicezeit Reportage (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 1.7.2020)

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr – "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge – und zwar unabhängig und neutral.


12:45 Querbeet (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 29.6.2020)

Moderation: Sabrina Nitsche

Ob im Garten, in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Gewächshaus: "Querbeet" vermittelt das Wissen um Aussehen, Pflege und Verwendung der Pflanzen. "Querbeet" macht Lust, es selbst auszuprobieren und die Liebe zum Garten und zum Gärtnern zu entdecken.


13:15 Der ewige Kampf – Fluss und Meer im Po-Delta (45 Min.) (HDTV)
Film von: Ilona Riehl, Günther Bludszuweit
(Erstsendung 12.2.2009)

Italiens längster Fluss, der Po, hat an seiner Mündung eines der größten Flussdeltas in Europa geschaffen. Doch dort, wo sich Fluss und Meer treffen, findet ein ewiger Kampf um das Land statt. Lange konnte sich der Fluss gegen das Meer behaupten und schob seine Fracht aus Sand und Schlamm in die Mündung hinaus. Aber nun scheint das Delta zu schrumpfen – mit dramatischen Folgen für Mensch und Tier. Der Film zeigt die Naturschätze des Po-Deltas. Die Filmautoren Ilona Riehl und Günther Bludszuweit schildern auch die Ursachen, die dazu führen, dass sich diese wunderbare Natur- und Kulturlandschaft so tiefgreifend verändert.


Universum
14:00 Shannon – Geheimnisvoller Fluss im Herzen Irlands (50 Min.) (HDTV, UT)
Film von: John Murray
(Erstsendung 18.3.2014)

Deutsche Bearbeitung: Franz Fuchs
Mitwirkende: Colin Stafford-Johnson

Der Shannon ist der längste Fluss Irlands. Auf einer Strecke von 340 Kilometern trennt er den rauen Westen von den sanfteren Hochebenen im Osten und ist Heimat einer faszinieren Tierwelt. Die Reise entlang des geschichtsträchtigen Flusses führt vorbei an steilen Küsten, sanften Hügeln, Klosteranlagen und Schlössern, der alten Wikinger-Stadt Limerick und zu Festlichkeiten wie dem St. Patrick's Day, Irlands Nationalfeiertag am 17. März. Dabei werden auch schwierige Themen nicht umgangen, etwa die Reduktion der Artenvielfalt entlang des Flusses. Dieses Problem zeigt sich daran, dass der Shannon ein ausgesprochen stiller Fluss ist. Die Ursache dafür ist das Fehlen der Rufe von Kiebitzen, Strandläufern oder etwa Flussregenpfeifern. Dafür verantwortlich gemacht wird der Nerz, der die Nester plündert. Dass es den Wachtelkönig entlang des Flusses nicht mehr gibt, ist wiederum dem Menschen zuzuschreibe. Denn durch die maschinelle Mahd der Wiesen ist auch der Lebensraum des Wachtelkönigs zerstört worden. Mit seiner preisgekrönten Dokumentation "Shannon – Geheimnisvoller Fluss im Herzen Irlands" würdigt der renommierte Naturfilmer und Wildlife-Kameramann Colin Stafford-Johnson den sagenumwobenen Fluss. Während der zweijährigen Produktionszeit ist Colin Stafford-Johnson den Shannon mehrere Male mit dem Kanu abgefahren – von der Quelle im Nordosten bis zur Mündung in den Atlantik. Immer im Gepäck: das beste Film-Equipment. Slow-Motion-Aufnahmen zeigen, was dem Auge sonst verborgen bleibt: den Flügelschlag der Aurorafalter, Haubentaucher bei der Jagd, Wasserfledermäuse und, besonders spektakulär, die eifrigen Eisvögel. Wenn sie ins Wasser tauchen, erkennt das menschliche Auge nur einen blauen Blitz – mithilfe der neuesten Kameratechnik wird das spektakuläre Manöver sichtbar. Es ist nicht nur der ungewöhnliche Erzählstil der Dokumentation, der die Preisrichter beim "Jackson Hole Wildlife Film Festival" 2013 begeistern konnte. Auch die Präsentation der Kultur, der Tier- und Pflanzenwelt in und um den Shannon war ausschlaggebend für die Auszeichnungen. Der Dokumentation gelingt es auf beeindruckende Art, viele Geheimnisse zu lüften – ohne aber dem Fluss seinen Zauber zu nehmen.


Universum
14:50 Ol' Man River – Mächtiger Mississippi (90 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Michael Schlamberger, Steve Nicholls
(Erstsendung 26.4.2007)

Der Mississippi ist mit mehr als 3800 Kilometern der drittlängste Strom der Erde. Der Film unternimmt eine Zeitreise in die Vergangenheit des Stroms. Computeranimationen und Spielszenen führen in die Zeiten Marks Twains, des spanischen Konquistadors de Soto oder der frühen französischen Entdecker. Von der geologischen Entstehung bis zu den Millionenstädten, die heute an seinen Ufern liegen, war es ein weiter Weg. Der Mississippi, auch "Ol' Man River" genannt, ist ein Fluss der Superlative: Sein Einzugsgebiet hat die Größe des indischen Subkontinents, sein Lauf misst mehr als 3800 Kilometer vom Quellgebiet im Itascasee in Minnesota bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Die Tierwelt, die an den Ufern des Mississippi lebt, ist beeindruckend: Bisons und riesige Alligatoren, im Wasser selbst Fische wie Knochenhecht und Löffelstör, die es bereits seit prähistorischen Zeiten gibt.


Universum
16:20 Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas (40 Min.) (HDTV)
Film von: Lynne Richardson, Philip Richardson
(Erstsendung 31.5.2005)

Bearbeitung: Margarita Pribyl

Namaqualand in Südafrika ist alljährlich im Frühling Schauplatz eines einzigartigen Spektakels: Eine unwirtliche Wüstenlandschaft verwandelt sich in eines der größten Blumenbeete der Welt. Dieser paradiesische Zustand währt nur für wenige Wochen. Bis der Regen im folgenden Jahr wiederkehrt, entspinnt sich für Menschen, Tiere und Pflanzen ein Wettlauf gegen die Unbarmherzigkeit des Jahreslaufs.


Universum
17:00 Sambesi – Der donnernde Fluss (90 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
Film von: Michael Schlamberger
(Erstsendung 25.10.2012)

Der Sambesi ist der viertlängste Fluss in Afrika: Auf einer Länge von fast 2600 Kilometern durchfließt er sechs afrikanische Staaten. Der Film dokumentiert die vielen Gesichter des Sambesi. Als Lebensader der imposantesten Ökosysteme des Kontinents ist der Fluss für Menschen, Tiere und Vegetation unverzichtbar. An seinen Ufern blüht und gedeiht Leben, Tierherden ziehen zu Tausenden in das Überschwemmungsgebiet, um dort ihre Jungen aufzuziehen. Auf seinem Weg durch eine zerklüftete Felslandschaft wird der Sambesi zu einem reißenden Wildwasserstrom, bevor er dann mehr als 100 Meter in die Tiefe stürzt: als größter Wasserfall der Erde – den Viktoriafällen im Grenzgebiet zwischen Simbabwe und Sambia. In Mosambik verläuft der Fluss in einem riesigen Delta und vereinigt sich dort mit dem Indischen Ozean. Michael Schlambergers mehrfach ausgezeichnete "Universum"-Dokumentation "Sambesi - Der donnernde Fluss" ist ein beeindruckendes filmisches Porträt des viertlängsten Flusses in Afrika, der die prächtigsten Ökosysteme des afrikanischen Kontinents verbindet und einen Blick auf alle klassischen Tierarten Afrikas erlaubt.


18:30 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Der Doc und die Hexe (90 Min.) (HDTV, UT)
Der Doc & die Hexe III
Katastrophenalarm
Folge 4 von 4
Komödie Deutschland, 2011

Rollen und Darsteller:
Dr. Sophie Schöner – Christiane Paul
Dr. Hans Wunderlich – Dominic Raacke
Dr. Georg Burger – Wotan Wilke Möhring
Dr. Franzi Silva – Katharina Eyssen
Margot Schöner – Gaby Dohm
Dr. Beate Schneller – Elena Uhlig
Prof. Jan Fritz – Peter Lerchbaumer

Regie: Vivian Naefe
Drehbuch: Gerlinde Wolf, Harry Göckeritz

Wu muss Professor Fritz nach dessen Zusammenbruch vertreten. Über die Behandlung der Patienten sind sich Sophie und Wu wie immer nicht einig, und Sophies Schwangerschaft stellt die beiden vor ganz neue Probleme. Sophie versucht, sich den klugen Ratschlägen ihrer dominanten Mutter Margot zu entziehen, und Wu schlägt sich mit Jansen, dem kaufmännischen Leiter der Klinik, herum und macht Vorschläge für finanzielle Einsparungen, um Gelder für das stets überlastete Personal freizuschaufeln. Dann zeigen mehrere Patienten die gleichen lebensbedrohlichen Symptome. Wu, Sophie und ihre Kollegen sind ratlos. Überstürzt werden die ersten Patienten isoliert. Ihr Leben und der Ruf der Klinik stehen auf dem Spiel. Was ist das für ein ominöser Virus, und wer hat ihn eingeschleppt? Fieberhaft suchen alle nach der erklärenden Ursache, um das Desaster zu stoppen. Dann bricht auch Sophie zusammen. Sie sind wieder zurück am alten Schauplatz – der Doc und die Hexe. Nach dem Scheitern ihrer Praxisgemeinschaft arbeiten und streiten sie wieder im Krankenhaus "Unter den Linden".


21:45 Korsika – wilde Schönheit (15 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Axel Gomille
(Erstsendung 21.5.2018)

Korsika ist ein Ort einzigartiger Schönheit. Hier leben Menschen, die der Insel verfallen sind und alles dafür tun, dass Korsika ursprünglich und lebenswert bleibt. Die Mittelmeerinsel ist die südlichste Region Frankreichs. Korsen und eingewanderte Deutsche nutzen die vielfältigen Möglichkeiten der Insel. Sie brauen Bier aus Kastanien, bauen aromatische Pflanzen an oder betreiben Tauchbasen an der rauen Küste. Bier aus Kastanien? Auf so eine Idee muss man erstmal kommen! Doch ein korsischer Träumer hatte genau diesen Geistesblitz. Lokales Bier gab es auf Korsika nämlich nicht, dafür jede Menge Kastanien. Anbauflächen für Getreide sind rar auf der gebirgigen Insel, und so wurden Kastanien zur Produktion von Mehl genutzt. Brot, Polenta und verschiedene andere Speisen wurden daraus hergestellt. "Kastanien sind für Korsika genauso wichtig wie Reis für China", erzählt ein alter korsischer Bauer. "Brotbaum" wird die Esskastanie hier lokal genannt, und da verwundert es kaum, dass sie einer ganzen Region Korsikas ihren Namen gab: La Castagniccia. Als jedoch Lebensmittel vom Festland importiert wurden, verlor der Anbau von Kastanien seine Bedeutung – eine uralte Tradition stand vor dem Aus. Doch seit Kastanien zum Brauen Verwendung finden, haben sie wieder Konjunktur. Und Korsika ist um eine Attraktion reicher – ein eigenes, wirklich korsisches Bier. Berühmt ist die Insel jedoch vor allem für ihre wilde Küste, die schönen Strände und versteckten Buchten. Die Gewässer Korsikas sind noch weitgehend intakt, und sie eignen sich bestens zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Neben einer reichen Unterwasserwelt sind hier auch einige Wracks zu bestaunen. Manche Schiffe liefen auf Grund, andere sanken bei Gefechten auf See. Die Geschichte der Korsen war lang vom Streben nach politischer Unabhängigkeit geprägt. Mitte des 18. Jahrhunderts gelang es dem deutschen Abenteurer Freiherr Theodor Stephan von Neuhoff, sich vorübergehend an die Spitze der korsischen Freiheitsbewegung zu stellen. Er war der erste und einzige gewählte "König von Korsika". Seine Regentschaft währte jedoch nicht lang, denn die Korsen merkten bald, dass er seine Versprechen nicht halten konnte, und er verließ die Insel. Andere Deutsche dagegen blieben der Insel treu. So auch eine Familie, die schon vor Generationen nach Korsika auswanderte. Bereits der Großvater entdeckte hier die Welt der Düfte. Er gründete einen Betrieb, um Pflanzen für Parfums und Kosmetika anzubauen. Inzwischen hat die jüngste Tochter das Familienunternehmen übernommen. Deutschland ist ihr längst zu hektisch geworden. Die Dokumentation wirft einen unterhaltsamen und informativen Blick auf eine der schönsten Inseln Europas.


22:00 ZIB 2 (25 Min.) (HDTV, UT)
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens.


22:25 Komplizen (90 Min.) (HDTV)
(Complices)
Spielfilm Schweiz, 2009

Rollen und Darsteller:
Hervé Cagan – Gilbert Melki
Karine Mangin – Emmanuelle Devos
Vincent Bouvier – Cyril Descours
Rebecca Legendre – Nina Meurisse
Esther, Rebeccas Mutter – Joana Preiss
Nicolas Beanchini – Jeremy Azencott

Regie: Frédéric Mermoud

Als die Leiche eines jungen Mannes aus der Rhone gefischt wird, werden Inspektor Cagan und seine Mitarbeiterin Mangin mit der Untersuchung des Falles betraut. Sie finden heraus, dass der tote Vincent als Stricher gearbeitet hat und im Internet Kunden warb. Er hatte eine Freundin, Rebecca, die seit seinem Tod verschwunden ist. Der Inspektor befragt Vincents Kunden und Rebeccas Mutter, die sich um ihre Tochter sorgt, und gerät dabei immer tiefer in ein Milieu, in dem Todesfälle an der Tagesordnung sind. Cagan verstrickt sich so verbissen in seine Arbeit, bis er sich darin zu verlieren droht. Zwei Monate vorher: Vincent und Rebecca, unbeschwerte, 18-jährige Jugendliche, verlieben sich gleich bei ihrer ersten Begegnung in einem Internetcafé. Doch die Liebe hält Vincent nicht davon ab, sich weiter im Internet als Stricher zu verdingen, um das leichte Geld zu verdienen. Rebecca, die alles mit ihm teilen will, begleitet ihn zu einem Treffen mit einem Freier. Bald beginnen sie, sich gemeinsam zu prostituieren, unbeschwert und ohne jegliche Scheu. Doch ihr unbekümmertes Tun hat fatale Konsequenzen. Als Cagan herausfindet, was in den letzten Stunden von Vincents Leben geschehen ist, erschüttert ihn das zutiefst, und er steht vor einer grundlegenden Entscheidung, die seine Sicht auf das Leben völlig umkrempeln könnte.

Regisseur Frédéric Mermoud – bisher vor allem bekannt für seine Kurzfilme – präsentiert mit "Komplizen" seinen ersten langen Kinofilm, dessen Drehbuch er mit verfasste. Er wechselt geschickt die Zeit- und Handlungsebenen rund um die Nachforschungen des Inspektors und bietet eine packende Geschichte zwischen Psychodrama, Krimi und Liebesgeschichte. Seither hat Mermoud bei vier Folgen der französischen Erfolgsserie "Les revenants" Regie geführt.


23:55 Mud – Kein Ausweg (125 Min.) (HDTV)
Spielfilm USA, 2012

Rollen und Darsteller:
Mud – Matthew McConaughey
Juniper – Reese Witherspoon
Ellis – Tye Sheridan
Neckbone – Jacob Lofland
Tom – Sam Shepard

Regie: Jeff Nichols

Zwei 14-jährige Jungen entdecken auf einer Mississippi-Insel einen heruntergekommenen Mann, der sich vor der Polizei und Kopfgeldjägern versteckt. Die drei schließen einen gefährlichen Pakt.

Bei einer Erkundungstour auf ihrer Lieblingsinsel im Mississippi machen die beiden Freunde Ellis und Neckbone eine unglaubliche Entdeckung: In den Baumwipfeln des Waldes befindet sich ein altes Boot! Doch dieses hat schon jemand vor ihnen in Besitz genommen. Es ist der Unterschlupf von Mud, der erzählt, aus reiner Liebe zu einer Frau getötet zu haben. Verliebt ist Mud seit seiner Kindheit in die White-Trash-Schönheit Juniper, doch trotz Zuneigung ist den beiden keine dauerhafte Beziehung gelungen. Durch seine Liebe zu ihr ist er jedoch zum gesuchten Mörder geworden, der sich vor der Polizei und den Verwandten seines Opfers, dem gefährlichen Carver-Clan, verstecken muss. Trotz aller Widrigkeiten setzt Mud alles daran, Juniper endlich wieder nah zu sein und gemeinsam in ein neues, besseres Leben zu starten. Obwohl die beiden Jungs sich nicht sicher sind, was an den Geschichten des Fremden wahr und was erfunden ist, fühlen sie sich durch ihre eigene Sehnsucht nach Harmonie und Liebe zum Schicksal dieses Mannes hingezogen. Besonders der sensible Ellis, dessen Eltern kurz vor der Trennung stehen, ist vom wortgewandten Mud fasziniert. Beseelt von der Vorstellung, dass nicht jede Liebe zum Scheitern verurteilt ist, beschließen Ellis und Neckbone, dem mysteriösen und zugleich warmherzigen Fremden zu helfen, das Boot zu reparieren, um Mud endlich wieder mit der Liebe seines Lebens zu vereinen. Doch mittlerweile hat das Killerkommando der Carver-Familie die Spur aufgenommen und Juniper unter Beobachtung gestellt. Ellis und Neckbone lassen sich auf ein gefährliches Spiel ein.

Jeff Nichols hat sein spannend erzähltes Südstaaten-Drama als moderne Version von "Huckleberry Finn" inszeniert und die Titelrolle mit einem großartigen Matthew McConaughey besetzt. In weiteren Rollen glänzen Tye Sheridan und Reese Witherspoon. Regisseur Jeff Nichols schuf einen einfühlsamen und bewegenden Film über das Erwachsenwerden und das Finden und Bewahren der Liebe. "Mud – Kein Ausweg" erinnert atmosphärisch an die Werke Mark Twains und entwickelt eine emotionale Spannung, die bis zum Finale anhält. "Der Film hat eine große Tiefe und psychologische Schärfe, die in Filmen der heutigen Zeit fast nicht mehr zu sehen ist", urteilte das Magazin "The New Yorker".


02:00 #SRF global (30 Min.) (HDTV)
Auslandmagazin
(Erstsendung 2.7.2020)

Moderation: Florian Inhauser

"#SRF global" ist das Auslandsmagazin des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). "Tagesschau"-Moderator Florian Inhauser greift einmal im Monat ein aktuelles internationales Thema auf. Der Hashtag im Sendungsnamen nimmt Bezug auf den speziellen Fokus von "#SRF global": Das Magazin informiert nicht aus der Perspektive der Politiker und Staatsmänner, sondern aus der Sicht der Bevölkerung beziehungsweise der Mediennutzer.


02:30 10 vor 10 (30 Min.) (HDTV) (VPS: 21:50)
Nachrichtenmagazin

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.


Reporter
03:00 Wenn Wunderkinder erwachsen werden (20 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 29.9.2019)

Bomi Song konnte mit eineinhalb Jahren lesen, machte mit 16 die Matura und studierte Musik. Ihre jüngere Schwester Hani stand ihr in nichts nach. "Reporter" hat beide in München getroffen. "Ich fühlte mich immer als eine Extrawurst": Bomi Song denkt mit gemischten Gefühlen an ihre Kindheit zurück. Die heute 25-Jährige erstaunte Fachleute mit ihrer Virtuosität an der Geige und Lehrer mit ihrer raschen Auffassungsgabe. Drei Schuljahre übersprang sie. Als 16-Jährige machte sie die Matura an der Zürcher Kantonsschule für Kunst und Sport. Kurze Zeit später wagte sie, gerade 17 Jahre alt, ganz allein den Schritt an die Universität nach Berlin. Auch Hani, die jüngere der zwei Song-Schwestern, fühlte sich unwohl mit ihren Talenten. "Ich habe oft extra langsamer gemacht oder versteckt, dass ich schneller oder besser war, als die anderen in meiner Klasse", erzählt Hani. Sie habe nicht als Streberin gelten wollen und wäre am liebsten wie alle anderen gewesen. Besonders gestört hat die beiden Schwestern das Vorurteil, ihre koreanischen Eltern hätten sie zu Höchstleistungen getrieben. "Unsere Eltern haben uns nicht gepusht, wir wollten selber üben", sagen die zwei. Reporterin Nathalie Rufer begleitet die Schwestern seit 13 Jahren und hat sie für die "Reporter"-Reihe über Wunderkinder in München getroffen, wo die beiden inzwischen leben. Dem Geigenspielen sind sie treu geblieben: Hani macht in einem Jahr den Master an der Musikhochschule, Bomi hat eben angefangen, im Orchester des Nationaltheaters zu arbeiten.


03:20 Ländermagazin (30 Min.) (HDTV)
Heute aus Nordrhein-Westfalen
(Erstsendung 27.6.2020)

Moderation: Desirée Rösch

Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.


03:50 kinokino (15 Min.) (HDTV)
Filmmagazin
(Erstsendung 30.6.2020)

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.


04:05 Hessenreporter (30 Min.) (HDTV, UT)
Klimafreundlich Leben – ein Familienexperiment
(Erstsendung: 02.02.2019)

Nachtschicht mit der Frankfurter Polizei, Frauen, die einen Schrottplatz besitzen, oder auf Fahrt mit einem Tauchglockenschiff – Reportagen aus dem Bundesland in der Mitte Deutschlands. "Hessenreporter" geht auf Spurensuche und erzählt von Hessen, die ein besonderes Ziel verfolgen oder in ihrem Alltag eine Herausforderung meistern. Die Reporter geben einen Einblick in unbekannte Welten in der hessischen Nachbarschaft.


Universum
04:35 Shannon – Geheimnisvoller Fluss im Herzen Irlands (45 Min.) (HDTV, UT)
Film von: John Murray
(Erstsendung 18.3.2014)

Deutsche Bearbeitung: Franz Fuchs
Mitwirkende: Colin Stafford-Johnson

Der Shannon ist der längste Fluss Irlands. Auf einer Strecke von 340 Kilometern trennt er den rauen Westen von den sanfteren Hochebenen im Osten und ist Heimat einer faszinieren Tierwelt. Die Reise entlang des geschichtsträchtigen Flusses führt vorbei an steilen Küsten, sanften Hügeln, Klosteranlagen und Schlössern, der alten Wikinger-Stadt Limerick und zu Festlichkeiten wie dem St. Patrick's Day, Irlands Nationalfeiertag am 17. März. Dabei werden auch schwierige Themen nicht umgangen, etwa die Reduktion der Artenvielfalt entlang des Flusses. Dieses Problem zeigt sich daran, dass der Shannon ein ausgesprochen stiller Fluss ist. Die Ursache dafür ist das Fehlen der Rufe von Kiebitzen, Strandläufern oder etwa Flussregenpfeifern. Dafür verantwortlich gemacht wird der Nerz, der die Nester plündert. Dass es den Wachtelkönig entlang des Flusses nicht mehr gibt, ist wiederum dem Menschen zuzuschreibe. Denn durch die maschinelle Mahd der Wiesen ist auch der Lebensraum des Wachtelkönigs zerstört worden. Mit seiner preisgekrönten Dokumentation "Shannon – Geheimnisvoller Fluss im Herzen Irlands" würdigt der renommierte Naturfilmer und Wildlife-Kameramann Colin Stafford-Johnson den sagenumwobenen Fluss. Während der zweijährigen Produktionszeit ist Colin Stafford-Johnson den Shannon mehrere Male mit dem Kanu abgefahren – von der Quelle im Nordosten bis zur Mündung in den Atlantik. Immer im Gepäck: das beste Film-Equipment. Slow-Motion-Aufnahmen zeigen, was dem Auge sonst verborgen bleibt: den Flügelschlag der Aurorafalter, Haubentaucher bei der Jagd, Wasserfledermäuse und, besonders spektakulär, die eifrigen Eisvögel. Wenn sie ins Wasser tauchen, erkennt das menschliche Auge nur einen blauen Blitz – mithilfe der neuesten Kameratechnik wird das spektakuläre Manöver sichtbar. Es ist nicht nur der ungewöhnliche Erzählstil der Dokumentation, der die Preisrichter beim "Jackson Hole Wildlife Film Festival" 2013 begeistern konnte. Auch die Präsentation der Kultur, der Tier- und Pflanzenwelt in und um den Shannon war ausschlaggebend für die Auszeichnungen. Der Dokumentation gelingt es auf beeindruckende Art, viele Geheimnisse zu lüften – ohne aber dem Fluss seinen Zauber zu nehmen.


05:20 – 06:05 Der ewige Kampf – Fluss und Meer im Po-Delta (45 Min.) (HDTV)
Film von: Ilona Riehl, Günther Bludszuweit
(Erstsendung 12.2.2009)

Italiens längster Fluss, der Po, hat an seiner Mündung eines der größten Flussdeltas in Europa geschaffen. Doch dort, wo sich Fluss und Meer treffen, findet ein ewiger Kampf um das Land statt. Lange konnte sich der Fluss gegen das Meer behaupten und schob seine Fracht aus Sand und Schlamm in die Mündung hinaus. Aber nun scheint das Delta zu schrumpfen – mit dramatischen Folgen für Mensch und Tier. Der Film zeigt die Naturschätze des Po-Deltas. Die Filmautoren Ilona Riehl und Günther Bludszuweit schildern auch die Ursachen, die dazu führen, dass sich diese wunderbare Natur- und Kulturlandschaft so tiefgreifend verändert.

*

Freitag, 3. Juli 2020


06:05 Auf den Schienen des Doppeladlers (15 Min.) (HDTV)
Film von: Gernot Stadler, Björn Kölz
(Erstsendung 30.3.2015)

Bearbeitung: Margarita Pribyl

Mehr als 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnitts auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. Unvergleichlich größer und fundamentaler muss dieses Erlebnis wohl für die Menschen im Österreich der Donaumonarchie gewesen sein. Es waren die Eisenbahnen, die Menschen und Waren zirkulieren ließen und die Eroberung von Landschaften ermöglichten. "Auf den Schienen des Doppeladlers" zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden.


06:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 2.7.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


07:00 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 2.7.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


07:30 Alpenpanorama (30 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:00 ZIB (5 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:05 Alpenpanorama (25 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


08:30 ZIB (3 Min.) (HDTV)

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen-und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.


08:33 Alpenpanorama (27 Min.) (HDTV)

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.


09:00 ZIB (5 Min.) (HDTV, UT)

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.


09:05 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD
(Erstsendung 2.7.2020)

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


09:45 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen
(Erstsendung 2.7.2020)

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


10:15 Mein anderes Russland (30 Min.) (HDTV)
Odyssee in Sibirien (1/2)
Folge 1 von 5
Film von: Dave Leins
(Erstsendung 22.7.2019)

Sibirien ist rau, kalt, wild und groß. Politkorrespondent Christof Franzen wagt sich auf eine Odyssee durch diese Region und reist zu Rentiernomaden bis an den Rand der Zivilisation. Die Reise führt durch Jakutien, die größte Region Sibiriens. Sechs Mal so groß wie Deutschland, gibt es dort nur eine Million Einwohner. Im Winter wird es kälter als minus 60 Grad. Im Sommer plagen Mensch und Tier bei über 30 Grad Celsius Milliarden von Moskitos. Christof Franzen startet auf der "Straße der Knochen". Für sie haben Zehntausende Zwangsarbeiter aus dem Gulag ihr Leben gelassen. Ältere Lastwagenfahrer nehmen bis heute den Hut ab, wenn sie auf dieser Straße unterwegs sind. 1000 Kilometer Schlammgebiete – und das zur Regenzeit. Doch Christof Franzen will zu den Rentiernomaden nach Sasyr, einem der entlegensten Dörfer Sibiriens. Hier hatte er vor Jahren den Nomadenjungen Christaphor porträtiert, eine Begegnung die ihn nie losgelassen hat. Jetzt, Jahre später, will er zurück zu den Rentiernomaden und dem Jungen und hofft auf ein Wiedersehen. Doch diesmal gibt es keinen Hubschrauber, sondern allein den beschwerlichen Landweg. Die letzten 300 Kilometer zu den Nomaden sind für Christof Franzen nur im "Ural" möglich, einem Lastwagen für extremstes Gelände. Hier führt keine Straße mehr durch, und unzählige Flüsse zwingen ständig dazu, den Weg neu zu suchen. "Großes Wasser" nennen es die Einheimischen, wenn die reißenden Flüsse übertreten und die Reise gefährlich wird. Dann wird das Zelt aufgeschlagen und gewartet. Ob die hohen Reifen Christof Franzen und seine ewenischen Begleiter durch alle Flüsse hindurch an ihr Ziel tragen werden, ist ungewiss. Sibirien pur ist dies aber auf alle Fälle. Nach zehn Jahren als Russland-Korrespondent kehrt Christof Franzen zurück in die Schweiz. Als Abschluss will er noch einmal ganz neue Herausforderungen anpacken – sein ganz persönliches Russland-Abenteuer.


10:45 Mein anderes Russland (25 Min.) (HDTV)
Odyssee in Sibirien (2/2)
Folge 2 von 5
Film von: Dave Leins
(Erstsendung 23.7.2019)

Sibirien ist rau, kalt, wild und groß. Politkorrespondent Christof Franzen wagt sich auf eine Odyssee durch diese Region und reist zu Rentiernomaden bis an den Rand der Zivilisation. Die Reise führt durch Jakutien, die größte Region Sibiriens. Sechsmal so groß wie Deutschland, gibt es dort nur eine Million Einwohner. Im Winter wird es kälter als minus 60 Grad. Im Sommer plagen Mensch und Tier bei über 30 Grad Celsius Milliarden von Moskitos. Christof Franzen startet auf der "Straße der Knochen". Für sie haben Zehntausende Zwangsarbeiter aus dem Gulag ihr Leben gelassen. Ältere Lastwagenfahrer nehmen bis heute den Hut ab, wenn sie auf dieser Straße unterwegs sind. 1000 Kilometer Schlammgebiete – und das zur Regenzeit. Doch Christof Franzen will zu den Rentiernomaden nach Sasyr, einem der entlegensten Dörfer Sibiriens. Hier hatte er vor Jahren den Nomadenjungen Christaphor porträtiert, eine Begegnung die ihn nie losgelassen hat. Jetzt, Jahre später, will er zurück zu den Rentiernomaden und dem Jungen und hofft auf ein Wiedersehen. Doch diesmal gibt es keinen Hubschrauber, sondern allein den beschwerlichen Landweg. Die letzten 300 Kilometer zu den Nomaden sind für Christof Franzen nur im "Ural" möglich, einem Lastwagen für extremstes Gelände. Hier führt keine Straße mehr durch, und unzählige Flüsse zwingen ständig dazu, den Weg neu zu suchen. "Großes Wasser" nennen es die Einheimischen, wenn die reißenden Flüsse übertreten und die Reise gefährlich wird. Dann wird das Zelt aufgeschlagen und gewartet. Ob die hohen Reifen Christof Franzen und seine ewenischen Begleiter durch alle Flüsse hindurch an ihr Ziel tragen werden, ist ungewiss. Sibirien pur ist dies aber auf alle Fälle. Nach zehn Jahren als Russland-Korrespondent kehrt Christof Franzen zurück in die Schweiz. Als Abschluss will er noch einmal ganz neue Herausforderungen anpacken – sein ganz persönliches Russland-Abenteuer.

Redaktionshinweis: Die Folgen drei und vier der fünfteiligen Reihe "Mein anderes Russland" zeigt 3sat am Freitag, 10. Juli, ab 10.25 Uhr, der fünfte Teil folgt am Freitag, 17. Juli, um 10.15 Uhr.


10vor10 extra
11:10 Bahnhöfe dieser Welt – Nächster Halt Zukunft (20 Min.) (HDTV)
San Francisco und Mongolei
(Erstsendung 25.9.2019)

Das globale Bahnnetz hat eine glorreiche Vergangenheit. Aber hat es auch eine Zukunft? Dieser Frage geht der Film in San Francisco und in der Mongolei nach. Die USA gelten als Auto-Nation schlechthin. Doch die Küstenstadt San Francisco in Kalifornien ist zur Rushhour täglich nahe am Verkehrskollaps. Nun investiert der Staat Milliarden in ein modernes öffentliches Verkehrsnetz. Das Filmteam macht außerdem halt an einem Bahnhof, wo sonst kaum ein Zug hält: Der Bahnhof Bagakhangai liegt mitten in der mongolischen Steppe zwischen der Hauptstadt Ulan Bator und der Wüste Gobi. Trotz seiner Abgeschiedenheit hat die kleine Station eine blühende Zukunft.


11:30 Besonders normal (30 Min.) (HDTV)
"Ich lass mich nicht behindern!" – Unternehmer mit Behinderung
Erstausstrahlung

"Besonders normal" zeigt in 30-minütigen-Filmen und unmoderierten Magazinen wie sich der Alltag von Menschen mit Behinderung gestaltet – rund zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Wie kann Teilhabe gelingen, was wurde bisher erreicht, und welche Voraussetzungen müssen noch geschaffen werden?


12:00 Warum bin ich wie ich bin (15 Min.) (HDTV)
Midlife & Endlichkeit
Film von: Jens Jacobsen
(Erstsendung 5.5.2015)

Die beiden Reporter Nina und Michael begeben sich auf eine Spurensuche der besonderen Art: Sie wollen wissen, wie sie zu dem Menschen geworden sind, der sie sind. Diesmal geht es ums Midlife. Die Suche nach den Gründen für die Midlife-Crisis beginnt im Motorradladen. Von dort aus geht es an die Uni Bremen zur Glücksforscherin Prof. Dr. Hilke Brockmann. Außerdem steht ein Besuch der Hormonspezialistin Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss auf dem Plan. Nach so vielen ernsten Themen besucht Michael ein Lachyoga-Seminar, um selbst einmal zu sehen, wie der Körper unsere Psyche beeinflussen kann.


12:15 Martinas Leben auf der Alm (30 Min.) (HDTV, UT)
Raus aus der modernen Welt
Film von: Andrea Roth
(Erstsendung 13.10.2019)

"Warum gehst Du für fast vier Monate auf eine Alm und arbeitest von Sonnenaufgang bis spätabends – und das für wenig Geld?": Diese Frage wird Martina Fischer oft gestellt. Am Anfang wusste die Krankenschwester, die für einen mobilen Pflegedienst fährt, selbst keine Antwort. Mittlerweile nimmt Martina jährlich eine viermonatige Auszeit und lebt währenddessen allein auf einer Alm. Sechs Uhr früh das Einsatzauto in Rosenheim abholen, dann Fahrt über Land, kurzer Besuch bei jedem Patienten, manche müssen gewaschen werden, andere bekommen nur Medikamente: Jeder Einsatz ist getaktet, damit Martina acht Patienten täglich versorgen kann. Die Krankenschwester war gestresst von Lärm und Hetze, von Handys und Notfallnummern. An den Wochenenden schnupperte sie frische Luft in den Bergen. Und montags ging der Alltag wieder weiter. Bis die damals 37-jährige einen Sommer bei einer Sennerin auf der Rampoldalm in den bayerischen Voralpen aushilft. Und sie merkt: Es ist ein hartes Leben, aber es ist ihre Leidenschaft, und hier ist sie ganz bei sich – endlich frei. Mittlerweile zieht Martina jährlich für vier Monate hoch auf eine Alm. Nach einer Weiterbildung zur Almerin sogar ganz allein. Auf der 1437 Meter hoch gelegenen Krottentalalm oberhalb des Spitzingsees lebt sie nur mit ihren Tieren zusammen: mit rund 50 Kälbern, zwei Schweinen, mehreren Hühnern und Ziegen. Ohne Strom, Warmwasser und meist auch ohne Handynetz. Dort oben versorgt sie die Tiere, macht Käse, läuft kilometerweit, um die Zäune und Brunnen für die freilaufenden Kälber zu kontrollieren und zu reparieren. "Klar ist es viel Arbeit, aber ich bestimme selbst, wie und in welchem Rhythmus ich sie mache. Unten im Tal bestimmen andere über mich, da bin ich durch moderne Medien und durch ein beschleunigtes Arbeitsleben fremdbestimmt", meint die Almerin zu ihrer Entscheidung, quasi zwei Leben zu führen, auf der Alm und im Herbst und Winter unten im Tal. Es ist ihr gleich, ob die Sonne scheint oder schwere Unwetter toben. Ihr Glauben und ihr enges Verhältnis zu den Tieren helfen ihr. Wenn sie dann im Herbst zurückkehrt zu ihrem Mann Franz, der sie im Sommer nur selten sieht, zu ihrem Hof und ihrem Job als Pflegekraft, dann bringt sie die Erfahrungen des Almlebens mit in ihre Welt "unten im Tal".


12:45 sonntags (25 Min.) (UT)
Wie bleibe ich stark?
(Erstsendung 28.6.2020)

Moderation: Andrea Ballschuh


13:10 Cornwall – Das echte Land der Rosamunde Pilcher (15 Min.) (HDTV, UT)
Film von: Ricarda Schlosshan
(Erstsendung 13.4.2020)

Ob Hummer-Fischer, ein Garten Eden unter futuristischen Kuppeln oder Kornisch sprechende Einwohner – Cornwall ist weit mehr als das Land der Rosamunde Pilcher. Die Grafschaft im Südwesten Englands überrascht: mit türkisblauen Buchten, die an die Südsee erinnern. Mit einem Klima, das Tee gedeihen lässt. Zugleich erfüllt Cornwall mit seinen steilen Klippen und malerischen Fischerdörfern alle romantischen Erwartungen. Johnny Murt weiß, dass die großen Zeiten der Fischerei in Cornwall vorbei sind. Aber der Fischer hat, wie er findet, doppelt Glück gehabt. Sein Heimatort, das malerische Padstow an der Nordwestküste Cornwalls, zieht in den Sommermonaten die Touristen in Scharen an. Außerdem haben sich hier einige Gourmetrestaurants angesiedelt – und die beliefert Johnny das ganze Jahr über mit fangfrischem Hummer und Krebsen. "Manchmal muss man den Menschen hier die Schönheit Cornwalls vor Augen führen", sagt Tim Smit. Er weiß, wovon er spricht. Immerhin hat der Visionär in einer stillgelegten Kaolingrube den "Garten Eden" entstehen lassen – eine botanische Wunderwelt, die jährlich eine Million Besucher verzeichnet. Natürlich kommen auch Deutsche, die hier das Pilcher-Feeling suchen, auf ihre Kosten: Viele Drehorte der Liebesfilme, wie das Herrenhaus "Prideaux Place", kann man besuchen. Für die Sänger des Shanty-Chors "Oll an Gwella" ist Cornwall, das auf eine lange Geschichte zurückblickt, schon immer etwas Besonderes. Deshalb singen sie auch das ein oder andere Lied auf Kornisch, der alten keltischen Sprache Cornwalls.


13:25 Neuseeland entdecken (45 Min.) (HDTV)
Film von: Phil Koeghan
(Erstsendung 15.12.2017)

Neuseeland, Sehnsuchtsziel vieler Europäer, wurde erst Anfang des 14. Jahrhunderts besiedelt – ein junges Land inmitten des Südpazifiks. Der Film zeigt "Natur pur" aus der Luft. Geschaffen durch Lavamassen und Feuer, die Berge von Eis bedeckt, einzigartige menschenleere Landschaften: Der Inselstaat eignet sich hervorragend als Filmkulisse – ob für "Das Piano" oder für "Der Herr der Ringe".


14:10 Faszinierende Erde (40 Min.) (HDTV)
Küstenlandschaften
Folge 1 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 13.12.2018)

Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor. Diesmal geht es um Küsten. Tosende Wellen nagen ständig an den Küsten, tragen Sand ab und höhlen Felsen aus, formen ganze Felslandschaften. Sie schaffen Naturwunder wie die "Zwölf Apostel" in Australien. Die Kreideklippen von Dover begrüßen jeden, der per Schiff nach Großbritannien reist. Und die Klippen von Moher an der irischen Westküste bieten von ihren über 200 Meter hohen Steilwänden einen schwindelerregenden Blick in die Tiefe.


14:50 Faszinierende Erde (45 Min.) (HDTV)
Gletscher
Folge 2 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 13.12.2018)

Sie bestehen nur aus Wasser und haben doch die Oberfläche unserer Erde geformt: Gletscher. Die Eismassen bedecken zehn Prozent des Festlandes, in polaren Regionen und auf hohen Bergen. Der größte Eisschild der Erde bedeckt die Antarktis. Sie ist der südlichste und kälteste Kontinent der Erde. Der Antarktische Eisschild ist bis zu 4900 Meter dick. Rund 70 Prozent des Süßwassers der Erde sind darin gefroren. In Kanada liegt das Kluane-Eisfeld, die größte zusammenhängende Gletschereisfläche außerhalb der Polregionen. Auch sie verliert, wie nahezu alle Gletscher, dramatisch an Masse, was auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Zahlreiche Nationalparks in den USA und in China, atemberaubende Landschaften auf Kamtschatka und in Island bezaubern mit ihren einzigartigen Landschaftsformen und mächtigen Eisströmen Forscher und Touristen. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.


15:35 Faszinierende Erde (45 Min.) (HDTV)
Wüsten
Folge 3 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 13.12.2018)

Gut ein Fünftel der Erde ist von Wüsten bedeckt, und keine von ihnen gleicht der anderen. Es gibt Sand-, Salz-, Stein- und Felsenwüsten – und klirrend kalte Eiswüsten. Sie alle haben eines gemeinsam: ein extremes Klima und den Mangel an Vegetation, der das Überleben von Mensch und Tier nahezu unmöglich macht. In Wüsten liegen aber auch heilige Stätten wie das Katharinenkloster am Berg Sinai. Der Uluru im trockenen Zentrum Australiens ist für die Aborigines von großer Bedeutung. Das "Tal des Todes" in der großen arabischen Wüste wurde von Lawrence von Arabien als "weitläufig, einsam und göttlich" beschrieben. In den Felslandschaften des Uluru findet man in Stein geritzte prähistorische Zeichnungen und Inschriften. Entschlüsselt hat man die Zeichen bis heute nicht. Auch die berühmten Nazca-Linien, die gigantischen Geoglyphen in der südperuanischen Atacama-Wüste, geben Wissenschaftlern noch heute Rätsel auf. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.


16:20 Faszinierende Erde (40 Min.) (HDTV)
Vulkane
Folge 4 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 13.12.2018)

Vulkanausbrüche: Kaum eine andere Naturerscheinung ist so machtvoll, furchteinflößend - und faszinierend. Es ist eine zerstörerische, aber auch Leben spendende Kraft. Sie prägt unseren Planeten mit ihrem Reichtum an Arten und Landschaften. Knapp 1400 Vulkane der Erde gelten als aktiv. Manche ruhen seit Jahrhunderten, gar Jahrtausenden, andere stoßen täglich Lava, Felsbrocken und Asche aus. Sie liegen in Bereichen, wo tektonische Platten aufeinanderstoßen oder auseinanderdriften, wie dem Pazifischen Feuerring und dem Ostafrikanischen Grabenbruch. Auch haben Vulkane ganz unterschiedliche Eigenschaften. Manche gehören dem explosiven Typ an, wie der Krakatau, aus anderen, wie den Vulkanen von Hawaii, fließt dünnflüssige Lava. Sie sind berechenbarer und eine Touristenattraktion. Interessante Naturphänomene sind auch vulkanische Erscheinungen wie Solfataren, Fumarolen, heiße Quellen und Geysire. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.


17:00 Faszinierende Erde (45 Min.) (HDTV)
Gebirge
Folge 5 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 14.12.2018)

Die Gebirge unseres Planeten – eine Urlandschaft aus Felsen, Schnee und Eis. Heimat von Tieren und Pflanzen, die sich den extremen Lebensbedingungen angepasst haben, und Sehnsuchtsorte. Für viele Menschen ist das Gebirge sogar ein Sitz der Götter. Die steilen Sandsteinfelsen von Meteora in Griechenland sind beispielsweise seit einem Jahrtausend Rückzugsort von Einsiedlern und Mönchen, auch viele Gipfel des Himalajas werden als heilig verehrt. In den australischen Snowy Mountains banden sich bereits im Jahr 1860 europäische Goldsucher Bretter unter die Füße und erfanden so das Skifahren, und in den neuseeländischen Südalpen entdeckte der Erstbesteiger des Mount Everest, Edmund Hillary, seine Begeisterung für die Berge. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.


17:45 Faszinierende Erde (45 Min.) (HDTV)
Flüsse
Folge 6 von 6
Film von: Sorrel Wilby
(Erstsendung 14.12.2018)

Flüsse verändern und formen die Erdoberfläche. Sie stürzen über Felskanten und bilden riesige Wasserfälle. Sie überschwemmen, bilden weite Täler und münden in Deltas und Ästuaren ins Meer. Der Amazonas gilt als der mächtigste Fluss der Erde. Er trägt rund zwei Drittel allen Wassers, das auf der Erde in Flüssen fließt, zum Atlantik. Entlang des Nils hat sich eine fruchtbare Oase gebildet. Der Nil gilt als Lebensader Ägyptens. Das Mekong-Delta mit einer Größe von über 70 000 Quadratkilometern ist die Reiskammer Vietnams. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.


18:30 nano (30 Min.) (HDTV)
Die Welt von morgen

Moderation: Alexandra Kröber

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.


19:00 heute (20 Min.) (HDTV, UT)
Die Nachrichtensendung des ZDF.
3sat-Wetter


19:20 Kulturzeit (40 Min.) (HDTV)
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD

Moderation: Cécile Schortmann

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.


20:00 Tagesschau (15 Min.) (HDTV, UT)
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht


20:15 Die Pfeiler der Macht (90 Min.) (AD, UT)
Folge 1 von 2
Mehrteiler
Fernsehspiel: Affären /Intrigen
Irland, 2016

Rollen und Darsteller:
Hugh Pilaster – Dominic Thorburn
Maisie Robinson – Laura de Boer
Augusta Pilaster – Jeanette Hain
Joseph Pilaster – Thorsten Merten
Samuel Pilaster – Axel Milberg
Seth Pilaster – Rolf Hoppe
Edward Pilaster – Daniel Strässer

Regie: Christian Schwochow
Drehbuch: Annette Simon
Roman: Ken Follett

England, Mitte des 19. Jahrhunderts: In London kreuzen sich die Wege von Hugh Pilaster, dem jüngsten Spross einer mächtigen Bankiersfamilie, und Maisie, einem Mädchen aus der Arbeiterklasse. Hughs unbeschwerte Jugend im Internat, das er gemeinsam mit seinem Freund Solly Greenbourne besucht, endet jäh mit dem Bankrott der Textilfabrik seines Vaters und dessen darauf folgenden Selbstmord. Aber auch Maisies Schicksal wird durch den Bankrott beeinflusst. Nachdem er seine Arbeit in der Fabrik verliert, verlässt Maisies Vater sie und ihre beiden Schwestern, um sein Glück in Amerika zu versuchen. Während Hughs Onkel Joseph und Samuel Pilaster, beide Seniorpartner im Familienbankhaus, sich fortan um ihren verwaisten Neffen kümmern und ihm eine Ausbildung in der Bank ermöglichen, muss Maisie sich allein in Londons Straßen durchschlagen und gegen Hunger und Armut kämpfen. Trotz erkennbaren Talents erlebt auch Hugh in der Familienbank keine leichte Zeit, muss er sich doch unter strenger Aufsicht ganz besonders beweisen. Vor allem Josephs Frau, die ebenso schöne wie intrigante Augusta, erschwert Hugh das Leben. Dabei verfolgt sie nur ein Ziel: Sie will ihren Sohn Edward an der Spitze der Bank sehen. Doch statt seinen eigenen Sohn zu fördern, erkennt selbst dessen Vater Joseph das Talent von Hugh und die Unfähigkeit seines eigenen Sohnes. Die großen Unterschiede ihrer sozialen Herkunft verhindern nicht, dass sich Hugh und Maisie ineinander verlieben. Als auch sein bester Freund Solly Greenbourne sich in Maisie verliebt, geht Hugh auf Distanz. Gemeinsam mit seiner Cousine Clara (Maria Dragus) verlässt er London, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.

Nach dem gleichnamigen Roman von Ken Follett.


21:45 Die Pfeiler der Macht (90 Min.) (AD, UT)
Folge 2 von 2
Mehrteiler Irland, 2016

Rollen und Darsteller:
Hugh Pilaster – Dominic Thorburn
Maisie Robinson – Laura de Boer
Augusta Pilaster – Jeanette Hain
Joseph Pilaster – Thorsten Merten
Samuel Pilaster – Axel Milberg
Seth Pilaster – Rolf Hoppe
Edward Pilaster – Daniel Strässer

Regie: Christian Schwochow
Drehbuch: Annette Simon
Roman: Ken Follett

England, Mitte des 19. Jahrhunderts: In London kreuzen sich die Wege von Hugh Pilaster, dem jüngsten Spross einer mächtigen Bankiersfamilie und Maisie, einem Mädchen aus der Arbeiterklasse. Sechs Jahre sind seit Hughs Abschied aus London vergangen. Jetzt kehrt er als erfolgreicher Banker und Vertreter eines amerikanischen Bankhauses wieder nach London zurück, um ein Fusionsangebot an seine Verwandtschaft – das Bankhaus Pilaster – zu richten. An Hughs Seite ist die lebenslustige amerikanische Sängerin Nora, die er in Amerika geheiratet hat und mit der er ein scheinbar glückliches Leben führt. Dennoch ist es für Hugh geradezu ein Schock, als er erfährt, dass Maisie die Frau seines besten Freundes Solly geworden ist und die beiden einen gemeinsamen Sohn haben. Die Gefühle füreinander sind nicht vergessen und stellen Hugh und Maisie auf eine harte Probe. Hughs Cousin Edward treibt unterdessen in höriger Freundschaft zu seinem südamerikanischen Freund Mickey Miranda mit hochspekulativen Geschäften die Bank in eine schwere Krise. Dabei spielt Mickey all seinen verführerischen Einfluss auf Edward und dessen Mutter Augusta aus, um im Auftrag seines skrupellosen Vaters über die Bank Waffen und Geld für einen politischen Umsturz in dessen südamerikanischer Heimat zu beschaffen. Dafür geht Mickey über Leichen. Und er hat einen besonderen Trumpf in der Hand, der die Pfeiler der Macht zum Wanken bringen wird.

Nach dem gleichnamigen Roman von Ken Follett.


23:15 Scarface (145 Min.) (HDTV, UT)
Spielfilm USA, 1983

Rollen und Darsteller:
Tony Montana – Al Pacino
Elvira Hancock – Michelle Pfeiffer
Manny Ribera – Steven Bauer
Gina Montana – Mary Elizabeth Mastrantonio
Omar Suárez – F. Murray Abraham
Frank Lopez – Robert Loggia
Drogenbaron Sosa – Paul Shenar

Regie: Brian De Palma

Kuba 1980: Fidel Castro öffnet die Grenzen, damit Kubaner zu ihren Familien nach Amerika reisen können. Dabei zwingt er die Ausreisenden jedoch, auch kriminelle Oppositionelle mitzunehmen, da die kubanischen Gefängnisse überfüllt sind. Darunter befinden sich auch die Kleinkriminellen Antonio "Tony" Montana und sein bester Freund, Manolo "Manny Ray" Ribera. In Miami angekommen, wohnen die Freunde in einem Sammellager, bis sie von dem Drogendealer Omar Suárez den Auftrag erhalten, einen hochrangigen Kommunisten umzubringen. Nicht lange, nachdem Tony den Mord begangen hat, erhalten die beiden Freunde ihre Greencard. Sie schlagen sich als Tellerwäscher durch, bis sie von Omar die Chance bekommen, im Drogenmilieu mitzumischen. Doch schon bei ihrem ersten Einsatz geraten Tony und Manny in einen Hinterhalt: Einer von Tonys Männern muss mit seinem Leben bezahlen. Die anderen können jedoch mit den Drogen entkommen. Begeistert von seinem Einsatz, zieht Omars Boss, der Drogenbaron Frank Lopez, Tony näher an sich heran, und Tony erlebt einen rasanten Aufstieg in Miamis Drogenszene. Doch er lässt sich zu eigenmächtigem Handeln hinreißen und gerät in einen Konflikt mit Lopez, zumal er auch ein Auge auf dessen Frau Elvira geworfen hat. Der Konflikt endet blutig, mit Verlusten auf beiden Seiten: Tony liquidiert Lopez, heiratet dessen Frau Elvira und ist nun selbst zum Gangsterboss avanciert. Er verbündet sich mit dem mächtigen bolivianischen Drogenbaron Sosa. Doch auch diese Verbindung währt nicht lange. Als Tony einen Auftrag Sosas in seinem Sinne umändert, kommt es zum Bruch, und es beginnt ein Machtkampf auf Leben und Tod.

Brian De Palma schuf mit dem Gangsterepos "Scarface" eine grandiose, wuchtige Neuverfilmung des gleichnamigen Originals von Howard Hawks aus dem Jahr 1932. Während sich Hawks an Al Capones Aufstieg zum Gangsterboss orientiert, verlegt De Palma die Story nach Miami in die 1980er-Jahre. De Palma und Oliver Stone (Drehbuch) wollten keine Verherrlichung des Gangsterlebens präsentieren. Vielmehr wird – nach dem kometenhaften Aufstieg Tony Montanas – seine Selbstzerstörung in den Mittelpunkt der Handlung gerückt, die er durch Selbstüberschätzung, Drogen und Machtgier selbst heraufbeschwört. Für die Hauptrolle konnte der Regisseur keinen besseren Darsteller als Al Pacino (Golden-Globe-Nominierung für die Beste Hauptrolle 1984) gewinnen. Durch knallig-bunte Farben und peppige Musik wurde der Film bald zu einem festen Bestandteil der Popkultur. Für De Palmas Film kombinierte Giorgio Moroder (Golden-Globe-Nominierung für die Beste Filmmusik 1984) Synthesizer-Discorhythmen mit fetzigem E-Gitarren-Sound und sorgte für beschwingte Ohrwurm-Nummern. Nicht nur dadurch hat "Scarface" den modernen Gangsterfilm mitbegründet. Auch der schonungslose Umgang mit Gewalt und eine bisweilen rohe, zynische Sprache haben dazu beigetragen. Auch Michelle Pfeiffers Rolle als Montanas Ehefrau war eine deutliche Abkehr von der Femme fatale, da sie ihren Mann nicht ins Verderben zieht, sondern sogar versucht, ihn davor zu bewahren. Die Schauspielerin spielt die zunächst stolze, dann desillusionierte, drogensüchtige Frau mit viel Einfühlungsvermögen.


01:40 10 vor 10 (30 Min.) (HDTV) (VPS: 21:50)
Nachrichtenmagazin

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.


02:10 Schlachthof (45 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 2.7.2020)

In den altehrwürdigen Mauern des Münchener Schlachthofs nehmen Michael Altinger und Christian Springer die Geschehnisse des Monats aufs Korn und sind dabei unschlagbar witzig. Unterstützt werden Michael Altinger und Christian Springer im Schlachthof von renommierten Kabarett-Kollegen, die solo auf der Bühne stehen und mit denen die beiden Gastgeber auch aktuelle Themen diskutieren.


02:55 Spätschicht – Die SWR Comedy Show (40 Min.) (HDTV, Dolby Surround, UT)
(Erstsendung 26.6.2020)

In "Spätschicht" kommentiert Comedian Florian Schroeder mit Deutschlands besten Kabarettisten und Comedians satirisch aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen.


03:35 Heinrich Del Core's Comedy Night (45 Min.) (HDTV, UT)
Sebastian Lehmann
(Erstsendung 14.4.2019)

Der Italo-Schwabe Heinrich Del Core zieht das Publikum mit seinen alltäglichen Geschichten, die durch seine Schilderung zu kuriosen, teils absurden Begebenheiten werden, in den Bann. Aus der Reithalle Offenburg präsentiert er diesmal Sebastian Lehmann. Wenn Lehmann von seinen 100 liebsten Jugendkulturen erzählt, findet sich jeder Zuhörer wieder. Ob Hippie, Emo oder Breakdancer – er hat sie alle durch und teilt gerne seine Erfahrungen. Wer schon immer in einem Aufwasch über Apokalypse, Langeweile, Kapitalismus, Telefonate mit den Eltern und über Elche lachen wollte, ist bei Sebastian Lehmann genau richtig. Diese Gelegenheit sollte man auf keinen Fall verpassen!


04:20 Vereinsheim Schwabing (45 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 25.7.2019)

Bühnensport mit Constanze Lindner

Als Gäste begrüßt Kabarettistin Constanze Lindner: Michael Hatzius, Fee, Stefan Leonhardsberger & die Pompfüneberer, BlöZinger, Friedemann Weise, Bürger from the Hell und Björn Puscha. An der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin absolvierte Michael Hatzius sein Studium. Mittlerweile ist er als Puppenspieler auf den Bühnen Deutschlands unterwegs und seit zehn Jahren mit der Echse fest verbunden. Gemeinsam blicken sie mit ihren über 1000 Jahren Lebenserfahrung, von der Evolution bis zur Jetztzeit, auf das heutige Zeitgeschehen. Dafür erhielten sie unter anderem den Deutschen Kabarettpreis und den Prix Pantheon. Wenn Texte im Wiener Schmäh auf Melodien des Rock und des Südstaaten-Folk treffen, dann entsteht der unverwechselbare Sound von Stefan Leonhardsberger und seinen Pompfüneberern. Er singt von Liebe und Tod, dem Anfang und dem Ende. Das seine Begleitband "Pompfüneberer" heißen – übersetzt: die Sargträger – ist also nur konsequent. Kennengelernt haben sich Robert Blöchl und Roland Penzinger bei den CliniClowns in Linz. BlöZinger gelten als die Spezialisten für Eingriffe im Bereich der Lachmuskulatur und Fragen zur Scherztherapie. Mittlerweile leben beide in Wien und touren mit ihrem siebten Bühnenprogramm durch die Lande. Der Kölner Comedian Friedemann Weise, Liedermacher und Satiriker, der unter anderen eine regelmäßige Fotokolumne in dem Monatsmagazin "StadtRevue" veröffentlicht, gibt seinen Auftritten ein Maxime: "Wenn nur einer das Theater mit einem Lächeln verlässt, hat sich der Abend für mich gelohnt". Bei seinen Auftritten brilliert er mit abstrusen Geschichten, skurrilen Momentaufnahmen und komischen Liedern. Häufig steckt dabei in allem eine Doppeldeutigkeit, so wundert es auch nicht, dass sein Leitsatz wie folgt endet: " … vorausgesetzt, derjenige bin ich". "Bürger from the Hell" ist ein nicht ganz ernst gemeinter Spitzname für den ausgezeichneten Musiker Norbert Bürger. Er hat seine wahre Berufung, nämlich die kleinste Showband der Welt zu sein, gefunden. So heizt er dem Publikum auf seine schräge Art ordentlich ein. Fee gehört zu den besten Poetry-Slammerinnen Deutschlands. Bis zu 200 Mal im Jahr steht sie neben ihrem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin auf der Bühne. Das große Thema, das sie umtreibt, ist der Feminismus. Gemeinsam mit anderen Poetry-Slammerinnen baut sie an einer Poetry-Webseite mit dem Titel "SlamAlphas". Diese soll Frauen und Mädchen unterstützen, ihren Platz in der Poetry-Slam-Szene einzunehmen. Abgerundet wird der Abend mit einem Lateinkurs der besonderen Art, wenn sich der Vereinsheim-Schankkellner Björn Puscha persönlich um das Bildungsniveau des Publikums bemüht.


05:05 Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von Sonya Kraus (30 Min.) (HDTV, UT)
(Erstsendung 9.8.2015)

"Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von …" ist die Ensemble-Comedy-Show mit dem Namen, den man sich nicht merken kann. Diesmal mit Gastgeberin Sonya Kraus. Die neun komischen Talente Hendrik von Bültzingslöwen, Johanna Dost, Samy Challah, Ercan Karacayli, Bettina Schwarz, Laura Schwickerath, Ryan Wichert, Florentin Will und Alexander Wipprecht nehmen die Zuschauer mit in die kuriose Welt der Prominenten. In Live-Sketchen im Studio, Einspielfilmen mit Kinoqualität und Musiknummern mit Hitpotenzial wird das Leben der Gastgeberin Sonya Kraus inszeniert. Dabei gilt: ein wenig Wahrheit, viel Fantasie und noch mehr Spaß.


05:35 Die Pierre M. Krause Show (35 Min.) (HDTV)
(Erstsendung 28.4.2020)

Mitten aus dem Schwarzwald präsentiert Moderator Pierre M. Krause eine regionale Latenight-Show, wie es sie im deutschen Fernsehen kein zweites Mal gibt. Mit prominenten Talkgästen, den angesagtesten Musik-Acts und Filmen zwischen Genie und Wahnsinn. Diesmal mit Thorsten Strotmann. Der Stuttgarter Magier kann seine Künste derzeit nicht vor einem Publikum zeigen. Da kann Pierre M. Krause aushelfen.


06:10 – 06:20 3satTextVision (10 Min.)
 

– Änderungen und Ergänzungen vorbehalten –
 

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Quelle:
3sat – Programminformationen
27. Woche – 27.06. bis 03.07.2020
Satellitenfernsehen des deutschen Sprachraums (ZDF/ORF/SRF/ARD)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2020

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