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MELDUNG/817: Weiter hohe Auslastung bei Mutter-Kind-Kuren (Caritas)


Caritas Pressemitteilung vom 3. März 2017

Weiter hohe Auslastung bei Mutter-Kind-Kuren

Mütter müssen auch 2017 mit Wartezeiten rechnen


Freiburg, 03.03.2017 - Mutter-Kind-Kuren und Mütterkuren waren auch 2016 eine wichtige Stütze für Familien. 33.000 Mütter und Kinder haben im vergangenen Jahr eine Vorsorge- und Rehamaßnahme in den 21 Kliniken der Katholische Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung genutzt. Damit bleiben die Einrichtungen des größten Zusammenschlusses innerhalb des Müttergenesungswerks weiter nahezu voll ausgelastet. Besonders die Maßnahmen für Väter erleben eine wachsende Nachfrage und werden 2017 verstärkt angeboten.

"Die große Nachfrage zeigt, dass die Belastung für Familien nach wie vor sehr hoch ist. In dieser Situation sind die Vorsorge- und Rehamaßnahmen der Müttergenesung eine wichtige und verlässliche Stütze für Familiengesundheit in Deutschland", sagt KAG-Geschäftsführerin Margot Jäger. Die Maßnahmen sind eine wichtige Hilfe, um wieder zu Kräften zu kommen und gesund zu werden. Sie gehören zu den Regelleistungen aller gesetzlichen Krankenversicherungen Liegt eine medizinische Indikation vor, kann ein entsprechender Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Wegen der hohen Auslastung der Kliniken muss auch 2017 mit Wartezeiten gerechnet werden. Die KAG Müttergenesung rät zu einer frühzeitigen Kontaktaufnahme mit einer örtlichen Beratungsstelle. Die Beraterinnen helfen bei akuten Notfällen und der Suche nach geeigneten Einrichtungen.

Auch Väter werden krank

Als Komplettanbieter in der Müttergenesung bietet die KAG nicht nur Maßnahmen und Termine mit unterschiedlichen Schwerpunkten an, sondern auch speziell für Männer. Gerade die Maßnahmen für Väter werden immer häufiger in Anspruch genommen. Werden sie krank oder ist ihre Gesundheit beeinträchtigt, brauchen auch sie Unterstützung. Bundesweit gibt es 16 Kliniken, die auch Maßnahmen für Väter und Kinder anbieten. Die Besonderheit der drei KAG Einrichtungen für Väter ist, dass sie unter sich bleiben. Väter treffen auf diese Weise auf andere Männer in einer ähnlichen Situation. "In der geschlechtshomogenen Gruppe gelingt es, auf die besonderen Bedürfnisse von Vätern besser einzugehen und ein darauf abgestimmtes therapeutisches Programm zu ermöglichen", erklärt Margot Jäger.

Als einzigem Anbieter in Deutschland gibt es bei der KAG auch Väterkuren ohne Kinder, wie es sie auch für Mütter gibt. Voraussetzung ist, dass die Kinder zu Hause versorgt sind. In der Väterkur konzentriert sich alles auf die Gesundheit des Vaters. Aufgrund der hohen Nachfrage hat die KAG weitere Maßnahmen für 2017 ins Programm genommen.


Kontakt:

Margot Jäger
Geschäftsführerin
Kath. Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung e.V.
Karlstr. 40
79104 Freiburg
muettergenesung@caritas.de
www.kag-muettergenesung.de

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In der Katholischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung wirken 21 Fachkliniken und über 350 Beratungsstellen mit. Es ist der größte Trägerzusammenschluss innerhalb des Müttergenesungswerks. In den Kliniken der KAG Müttergenesung haben im vergangenen Jahr 33.000 Mütter und Kinder eine Vorsorge und Reha-Maßnahme genutzt.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 3. März 2017
Deutscher Caritasverband e.V.
Berliner Büro - Pressestelle
Haus der Deutschen Caritas
Reinhardtstraße 13, 10117 Berlin
Redaktion:
Claudia Beck (Verantwortlich)
Telefon: 030/284447-42, Telefax: 030/284447-55
E-Mail: pressestelle@caritas.de
Internet: www.caritas.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2017

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