MELDUNGEN
Koalitionsverhandlungen in Madrid gescheitert
Spaniens sozialistischer Regierungschef Pedro Sánchez macht die linksalternative Unidas Podemos (UP) für das Scheitern der Koalitionsgespräche verantwortlich. UP-Chef Pablo Iglesias habe die Verhandlungen zur Bildung einer ihn tragenden Mehrheit einseitig beendet, sagte Sánchez dem Radiosender Cadena Ser. Podemos macht ein Bündnis mit den Sozialisten davon abhängig, daß führende Parteivertreter ins Kabinett aufgenommen werden. Das lehnt Sánchez ab. Um sich am 23. Juli vom spanischen Parlament im Amt bestätigen lassen, braucht Sánchez dringend die Stimmen der UP.
15. Juli 2019
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