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BUCHTIP/441: Von einer Behindertenpolitik der Wohltätigkeit zur Politik der Menschenrechte (AEM)


Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) - Montag, 21. März 2011

Assistierte Freiheit.
Von einer Behindertenpolitik der Wohltätigkeit zu einer Politik der Menschenrechte


Die neue UN-Behindertenrechtskonvention will allen behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ermöglichen. Sie verbindet die freiheitliche Orientierung der Menschenrechte mit umfassenden sozialen Leistungsrechten und dem konsequenten Verbot paternalistischer Bevormundung. Damit fordert sie die Behinderten- und Sozialpolitik ebenso heraus wie die Philosophie der Menschenrechte:

Wie lässt sich ein wirklich inklusiver Menschenrechtsschutz begründen? Wie lassen sich universelle soziale Rechte philosophisch fassen, wie Ansprüche auf Respekt und Sorge verbinden? Sigrid Graumann diskutiert diese Frage und zeigt, dass sich die Behindertenrechte mit einem sozialethisch erweiterten kantischen Konzept »assistierter Freiheit« überzeugend verteidigen lassen.

Sigrid Graumann
Assistierte Freiheit
Von einer Behindertenpolitik der Wohltätigkeit zu einer Politik der Menschenrechte
Campus Verlag
März 2011, 314 Seiten, 34,90 Euro
ISBN 978-3-593-39396-4

Sigrid Graumann, Dr. rer. nat., Dr. phil., promovierte in Biologie und in Philosophie. Sie ist Akademische Rätin an der Universität Oldenburg, wo sie in der Arbeitsgruppe Soziologische Theorie tätig ist.
[mailto:sigrid.graumann@uni-oldenburg.de]


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Quelle:
[AEM-AKTUELL:960] vom 21. März 2011
Herausgeber: Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)
Georg-August-Universität Göttingen
Humboldtallee 36, 37073 Göttingen
Tel.: 0551/39 39 69, Fax: 0551/39 39 96
Internet: http://www.aem-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. März 2011