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PROJEKT/585: Inklusionsprojekt - Ein Weg ins Arbeitsleben (SoVD)


Sozialverband Deutschland (SoVD) - Landesverband Schleswig-Holstein SoVD-Zeitung Nr. 4 / April 2009

gefas will Sprungbrett auf den Arbeitsmarkt bieten

Inklusionsprojekt: Ein Weg ins Arbeitsleben


"Bei uns findet ein Training der Toleranz statt. Wir haben nicht das Ziel, die Mitglieder der ArbeitsFabrik bei uns dauerhaft zu parken, wir wollen ihnen ein Sprungbrett auf den ersten Arbeitsmarkt bieten. Wir wollen keine Ein-Euro-Jobber und auch keine Hartz-IV-Empfänger aus ihnen machen, sondern vollwertige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die dazu beitragen, dass das soziale Netz auch künftig trägt."


Das Konzept von Geschäftsführer Dr. Günther Meisterling scheint aufzugehen, denn nach 12 Monaten haben 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Standorten Husum und Rendsburg, davon 15 mit einer Behinderung, einen Arbeitsplatz gefunden.

In der ArbeitsFabrik der gefas arbeiten Frauen und Männer mit und ohne Behinderungen gemeinsam an der Arbeitsaufnahme. Unter dem Motto "Kommunikation der Konsequenzen" lernen sie, auf ihre körperlichen Einschränkungen aufmerksam zu machen und auf diese Rücksicht zu nehmen. Die Teilnehmenden arbeiten wie in einem Produktionsbetrieb in verschiedenen Abteilungen und das Betriebsziel ist eine Arbeitsaufnahme der Beteiligten.

Die Teilnahme ist in Voll- und Teilzeit möglich und dadurch besonders für Menschen mit einer Behinderung oder für zeitlich eingeschränkte Teilnehmer/innen geeignet. Alle Teilnehmer/innen werden entsprechend ihren Stärken in den Abteilungen eingesetzt, wobei eine Spezialisierung ausdrücklich erwünscht ist.

Der Einstieg in die ArbeitsFabrik ist jederzeit und auch kurzfristig möglich. Interessenten/-innen können über Probearbeitstage austesten, ob sie das Angebot wahrnehmen möchten.

Die Schwerpunkte der Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik (gefas) sind Personalbeschaffung, -beratung, -entwicklung, -bindung sowie die berufliche Orientierung, Qualifizierung und Eingliederung von Arbeitsuchenden. Seit 22 Jahren werden hier erfolgreich Projekte zur Strukturverbesserung umgesetzt.

Ausführliche Informationen zur Teilnahme und Besichtigung erhalten Sie bei Silvia Wittenberg (Projektleiterin), Tel.: 04331/13 1929, oder bei Inge Heuselein, Tel.: 04331/131 90; Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik, Kieler Straße 53, 24768 Rendsburg, oder unter www.gefas-uv.de.

Das Inklusionsprojekt "ArbeitsFabrik für Menschen mit und ohne Behinderung" in Husum und Rendsburg wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein - Landesamt für soziale Dienste von Arbeitsuchenden.


Was ist die gefas?

Die gefas (Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik) entwickelt und setzt seit 22 Jahren erfolgreich Projekte zur Verbesserung der Wirtschafts- und Arbeitsmarktstrukturen in Schleswig-Holstein um.

Die Schwerpunkte der Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik sind Personalbeschaffung, -beratung, -entwicklung, -bindung sowie die berufliche Orientierung, Qualifizierung und Eingliederung von Arbeitsuchenden. Informationen erhalten Interessierte auch unter
www.gefas-uv.de.


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Quelle:
Sozialverband Deutschland (SoVD), Landesverband Schleswig-Holstein
SoVD-Zeitung Nr. 4 / April 2009, S. IV
Herausgeber: Bundesvorstand des Sozialverband Deutschland e.V.
Stralauer Str. 63, 10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22-0, Fax: 030/72 62 22-145
E-Mail: redaktion@sovd.de
Internet: www.sovd.de

Die SoVD-Zeitung erscheint am 1. eines jeden Monats.
Der Bezugspreis wird im Rahmen des Verbandsbeitrages
erhoben.


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2009