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AUSSEN/1436: Die sinnlose Gewalt des Terroranschlags ist auf Schärfste zu verurteilen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 19. November 2014

Die sinnlose Gewalt des Terroranschlags ist auf Schärfste zu verurteilen

Anschlag auf Jerusalemer Synagoge verschärft die Lage in Israel deutlich



Zwei Palästinenser haben am gestrigen Dienstag auf brutale Art und Weise einen Terroranschlag auf eine Synagoge in Jerusalem verübt. Bei dem Anschlag wurden fünf Menschen getötet. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verurteilt den Terroranschlag auf die Jerusalemer Synagoge aufs Schärfste. Den Familien der Opfer spricht sie ihr tiefes Mitgefühl aus. Dieses Attentat leitet seitens der Palästinensereine neue Eskalationsphase im Konflikt ein.

In diesem Jahr brach der Gaza-Konflikt schon einmal aus und führte zu großen Verlusten und Zerstörungen, zu viel Leid bei den Menschen. Erst Ende August wurden die Kämpfe beendet und ein vorläufiger Waffenstillstand vereinbart. Die wachsenden Unruhen der vergangenen Wochen, die im gestrigen Anschlag auf die Synagoge gipfelten, zeigen jedoch, dass es bis zu einem Frieden noch ein weiter Weg ist.

Gerade nun ist es wichtig, die ins Stocken geratenen Waffenstillstandsverhandlungen in Kairo wieder aufzunehmen. Viele, vor allem junge Menschen in Israel und Palästina warteten darauf, dass Frieden einkehrt, damit sie endlich eine Perspektive für die Zukunft bekommen. Es gibt keine andere Möglichkeit, dorthin zu gelangen als über Verhandlungen. Maßnahmen von Seiten Dritter - wie eine einseitige Anerkennung Palästinas - schaffen keine Grundlage für solche Verhandlungen.

Der jüdische Staat Israel wird durch Terrorakte wie den jüngsten in seiner Existenz bedroht. Deutschland bekundet seine volle Solidarität mit den Menschen in Israel. Wir sind und bleiben Freund und wichtigster Verbündeter Israels. Uns liegt seine Sicherheit am Herzen. Diese wiederum wird es nur geben, wenn Terrorismus und Gewalt ein Ende haben. Deshalb setzt sich Deutschland weiterhin für eine Zwei-Staaten-Lösung ein, die die Grenzen zwischen beiden regelt."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2014