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INNEN/2741: Botschaft des 20. Juli 1944 wach halten


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 19. Juli 2013

Botschaft des 20. Juli 1944 wach halten

Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit sind keine
Selbstverständlichkeiten



Am 20. Juli 1944 - am morgigen Samstag vor 69 Jahren - scheiterte das Attentat auf Adolf Hitler. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion erinnert an die mutigen Frauen und Männer des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Der 20. Juli ist ein bedeutsamer Tag der deutschen Geschichte. Am 20. Juli 1944 scheiterte eine Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei dem Versuch, Adolf Hitler durch ein Attentat zu töten und das Regime zu stürzen.

An diesem Jahrestag schärfen wir das Bewusstsein dafür, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeiten sind - dass sie, wenn es darauf ankommt, verteidigt werden wollen. Unsere Anerkennung gilt allen Menschen, die Größe und Mut beweisen, für diese Werte weltweit einzutreten.

Die Erinnerung an die Hitler-Attentäter und ihre Botschaft gilt es wachzuhalten. Dafür unterstützen wir Orte, die diese Erfahrungen beleben und begreifbar machen wie zum Beispiel die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Von herausragendem Stellenwert ist auch, einen kritischen Geist und hohes Selbstbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Es ist Aufgabe der Schule, nicht nur die reine Wissensvermittlung zu leisten, sondern einen Diskursraum zu schaffen, in dem Kinder und Jugendliche ein eigenes Bewusstsein für Geschichte sowie kulturelle und demokratische Werte entfalten können. Schüler müssen miteinander diskutieren können, sich behaupten lernen und die wesentlichen Anforderungen und Abläufe eines demokratischen Gemeinwesens üben, um zu wahren Bürgerinnen und Bürgern zu reifen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juli 2013