Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

EUROPA/1063: Umverteilung des Reichtums statt Suppenküchen für die Armen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 11. Oktober 2013

Stefan Liebich: Umverteilung des Reichtums statt Suppenküchen für die Armen



"Die Zahlen der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) sind im schlimmsten Sinn des Wortes ein Armutszeugnis für die Politik der EU-Regierungen. Denn während einerseits die Armut steigt, gibt es andererseits immer mehr Millionäre in der EU", so Stefan Liebich, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses für die Fraktion DIE LINKE, zu Berichten der IFRC, nach denen 43 Millionen Europäerinnen und Europäer nicht die Möglichkeit haben, sich aus eigenen Mitteln mit Essen zu versorgen und daher Suppenküchen und Spenden benötigen. 120 Millionen seien sogar armutsgefährdet. Liebich weiter:

"Allein in Deutschland ist die Zahl der Millionäre inzwischen auf über eine Million Menschen angestiegen. Nicht Suppenküchen sind die Antwort auf Armut, sondern die Umverteilung des Reichtums. Daher fordern wir für Deutschland einen höheren Spitzensteuersatz, eine Millionärsteuer und eine Vermögensteuer sowie eine europaweite einmalige Vermögensabgabe. Das durch alle erwirtschaftete Vermögen ist ja nicht weniger geworden, im Gegenteil. Es haben nur andere."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 11. Oktober 2013
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2013