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HAMBURG/2118: Hungerlöhne in der reichsten Stadt Deutschlands (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 26. Juli 2012

Hungerlöhne in der reichsten Stadt Deutschlands



Der Verdienststrukturerhebung 2010 des Statistikamt Nord zufolge, arbeiten acht Prozent der Beschäftigten in Hamburg für weniger als 8,50 Euro in der Stunde.

Tim Golke, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, erklärt dazu: "Das in Hamburg acht Prozent der Beschäftigten weniger als € 8,50 verdienen ist ein Skandal. Zudem sind Beschäftigte in Betriebe betroffen für die ein allgemeinverbindlicher Tarifvertrag gilt. Nur ein Mindestlohn von € 10,00 reicht für ein Leben ohne Hartz IV und für eine existenzsichernde Rente.

Wir brauchen dringend ein Landesmindestlohngesetz und einen gesetzlichen Mindestlohn auf Bundesebene. Der Senat verweist auf Bundesratsinitiativen prüft aber in Hamburg den Landesmindestlohn nur langsam und hat unseren Gesetzesentwurf für einen Mindestlohn von € 10,00 im April dieses Jahres abgelehnt. Das ist kein gutes Regieren, sondern schlechte Politik gegen die Interessen der Menschen in dieser Stadt."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 26. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juli 2012