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HAMBURG/2126: A7-Deckel - Linke lehnt mögliche Verkürzung ab (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 2. August 2012

A7-Deckel: LINKE lehnt mögliche Verkürzung ab



Verkehrssenator Frank Horch hat gegenüber der Welt geäußert, dass der A7-Deckel kürzer als bisher geplant werden könnte.

Dazu erklärt Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Ein gekürzter oder offener A7-Deckel in Bahrenfeld/Othmarschen wäre eine bittere Ironie der Geschichte. Aktive aus diesen Stadtteilen haben den Deckel auf den Weg gebracht, der aus stadtentwicklungspolitischer Sicht unverzichtbar ist. Kostensteigerungen sind immer zu erwarten. Auch der achtstreifige Ausbau der Autobahn wird sicherlich teurer werden. Da dieser Ausbau einer der Gründe für den erweiterten Lärmschutz ist, müsste er und nicht der Deckel in Frage gestellt werden."

"Der Senat hat der Bürgerschaft zugesagt, sich für einen durchgehenden Deckel ab Behringstraße einzusetzen. Deshalb erwarten wir, dass er alles dafür tut und nicht schon jetzt zurückrudert. Die geschätzten Kostensteigerungen, das Projekt beläuft sich mittlerweile auf gut 500 Millionen Euro, sind natürlich keine Werbung für die Realisierung. Hamburg kann mit regelmäßigen Kostenexplosionen bei Bauprojekten, z.B. bei der Elbphilharmonie, keine guten Referenzen vorweisen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 2. August 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. August 2012