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HAMBURG/2181: HVV paradox - Je erfolgreicher er wird, desto mehr Geld will er von Fahrgästen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 19. September 2012

HVV paradox: Je erfolgreicher er wird, desto mehr Geld will er von seinen Fahrgästen - LINKE lehnt Preiserhöhung ab



Zu der Ankündigung der Preiserhöhung im HVV zum 1. Januar 2013 kritisiert Heike Sudmann, Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Die Fahrgastzahlen und die Einnahmen steigen kontinuierlich, die Preise werden trotzdem weiter erhöht. Mittlerweile steigen die Fahrpreise sogar schneller als die Kfz-Kosten, wie die amtlichen Statistiken zeigen."

Die Fahrpreiserhöhung stehe symptomatisch für eine einseitige und falsche Verkehrspolitik zugunsten des Autoverkehrs: "Während die Stadt ohne mit der Wimper zu zucken sehr viel öffentliches Geld in Straßenbauprojekte steckt, ist sie beim HVV knauserig. Hier sollen die Nutzerinnen und Nutzer den weiteren Ausbau zahlen. So wird das umweltpolitisch erforderliche Umsteigen vom Auto auf Bus und Bahn nicht gelingen."

Auch sozialpolitisch sei die Preiserhöhung ein Desaster. "Ganz Hamburg spricht über Altersarmut, doch Senat und HVV wollen für das SeniorInnenticket fast 50,- Euro mehr im Jahr haben", sagt Sudmann. "Die Linke ist gegen die Preiserhöhung, langfristig müssen Bus und Bahn aus öffentlichen Mitteln finanziert werden."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 19. September 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. September 2012