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HAMBURG/3477: Luftreinhaltung geht nicht mit dem Auto, Herr Scholz (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 1. Februar 2016

Luftreinhaltung geht nicht mit dem Auto, Herr Scholz!


Wie nicht anders zu erwarten, hat das heutige "Round-Table-Gespräch" im Hamburger Rathaus mit Verkehrsminister Dobrindt, der Autowirtschaft und Olaf Scholz als Gastgeber keinen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität gebracht. Dabei steht der Erste Bürgermeister unter dem besonderen Druck, endlich das Verwaltungsgerichtsurteil von 2013 für einen neuen Luftreinhalteplan umzusetzen. "In einer Großstadt wie Hamburg gibt es viele Möglichkeiten, sich von Punkt A zu Punkt B zu bewegen", erklärt dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Fuß, Rad, Bus und Bahn stehen bei umweltbewussten Menschen dabei an erster Stelle. Doch Verkehrsminister Dobrindt und die anderen Männer des heutigen Treffens setzen wieder auf ihr Lieblingsspielzeug, das Auto."

Abgesehen davon, dass die Gesamtökobilanz von Elektroautos, die heute als Wundermittel angepriesen wurden, umstritten ist, bleibt der Fakt, dass auch für den Stellplatz eines Elektroautos Flächen versiegelt werden müssen. "Der rot-grüne Senat ist nicht bereit, zugunsten einer besseren Luft den Autoverkehr anzugehen", so Sudmann. "Wer wirklich etwas für bessere Luft in Hamburg tun will, muss die umweltfreundlichen Verkehrsträger stärken. Neben dem Öffentlichen Personennahverkehr gehören dazu der Fuß- und Radverkehr."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 1. Februar 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Februar 2016

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