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HAMBURG/3782: Volksentscheid-Urteil ist Spätfolge des Olympia-Wahnsinns (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 13. Oktober 2016

Volksentscheid-Urteil ist Spätfolge des Olympia-Wahnsinns - LINKE beantragt, Bürgerschaftsreferenden wieder abzuschaffen


Das heutige Urteil des Hamburgischen Verfassungsgerichts, dass das Volksbegehren "Rettet den Volksentscheid" nicht durchzuführen ist, kommentiert Christiane Schneider, verfassungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Dieses Urteil hätte nicht sein müssen. Ohne den im Olympia-Fieber mit heißer Nadel gestrickten Beschluss von SPD, CDU und Grünen, so genannte Bürgerschaftsreferenden einzuführen, wäre es nicht dazu gekommen. Mit diesem Bürgerschaftsreferendum wurde ein Instrument geschaffen, unliebsame Volksentscheide zu unterlaufen. Wir haben deshalb damals dagegen gestimmt. Die ganze Entwicklung hat die direkte Demokratie in Hamburg um Jahre zurückgeworfen. Nach dem bedauerlichen Urteil des Verfassungsgerichts sehen wir die Bürgerschaft in der Verantwortung zu handeln. Wir werden deshalb beantragen, die so genannten Bürgerschaftsreferenden wieder aus der Verfassung zu streichen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 13. Oktober 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2016

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