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AFRIKA/740: Südafrikas Wirtschaft in der globalen Krise (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 3, Mai/Juni 2009

Südafrikas Wirtschaft in der globalen Krise

Von Gottfried Wellmer und Joachim Becker


Die afrikanischen Länder würden von der aktuellen globalen Krise kaum betroffen, hieß es Anfangs noch. Diese Annahme hat sich inzwischen als irrig herausgestellt. So ist auch Südafrika von der Krise hart getroffen, vor allem durch den Einbruch bei den Exporten.


Afrika ist keine spekulative Ökonomie. Der Tsunami der globalen Krise wird hier in sehr abgemilderter Form ankommen", meinte Philippe Labon vom französischen Konzern Bolloré Africa Logistics Anfang Oktober 2008 gegenüber dem Magazin jeune afrique (12.10.08). Tatsächlich wurden die afrikanischen Staaten nicht unmittelbar von Geschäften mit damals als "innovativ", heute als "toxisch" bezeichneten Wertpapieren von der Krise angesteckt. Das gilt selbst für Südafrika mit seinem relativ international ausgerichteten Finanzsektor. Hier wirkten die Reste von Kapitalverkehrskontrollen noch als Schutz. Das erkannten selbst südafrikanische Konzernvertreter, die lange auf den Abbau der Kapitalverkehrskontrollen gedrängt hatten, im nachhinein an. "Gott sei Dank haben wir Devisenkontrollen", sagte Johann Rupert, Vorstandsvorsitzender des Luxusgüterkonzerns Remgro, rückblickend gegenüber der Frankfurter Allgemeinen (10.10.08).


Wirtschaftseinbruch

Dennoch ist Südafrika gegenüber der globalen Krise sehr verwundbar. Einerseits ist die südafrikanische Wirtschaft in den letzten Jahren recht abhängig von Kapitalzuflüssen geworden und leidet nun unter deren Ausbleiben bzw. dem Abzug von Kapital, andererseits ist sie stark auf den Export ausgerichtet und ist nun mit Einbrüchen beim Export konfrontiert.

Im ersten Jahrzehnt 1995-2004 nach der Demokratisierung war die äußere Verwundbarkeit noch nicht so stark. Das Wirtschaftswachstum stieg von 0,85 Prozent in der Dekade zuvor auf durchschnittlich 3,10 Prozent an, die jährliche Inflationsrate konnte von 14,1 Prozent bis auf etwa 6,4 Prozent reduziert werden, das Leistungsbilanzdefizit sank im Schnitt auf minus 1,1 Prozent des BIP, was ein unproblematischer Wert ist und durch die nach Südafrika fließenden Portfolio-Investitionen leicht finanziert werden konnte. Seit September 1999 erlebte Südafrika einen langsam wachsenden Wirtschaftsaufschwung, die wieder gewonnene makroökonomische Stabilität Südafrikas wurde allseits gepriesen.

Die ansteigende Nachfrage nach Rohstoffen durch China und Indien ließ die südafrikanische Wirtschaft ab 2005 bis Ende 2007 um etwa 5 Prozent jährlich anwachsen. Zwar stieg die Inflationsrate von 3,4 Prozent (2005) auf 6,5 Prozent (2007), aber das meinte man über höhere Zinsen kontrollieren zu können. Größere Sorgen bereitete die Tatsache, dass die Leistungsbilanz von -4,0 Prozent (2005) auf -7,3 Prozent des BIP (2007) anwuchs - die negativste Leistungsbilanz in 25 Jahren. Aufgrund historischer Erfahrungen gilt ein Leistungsbilanzdefizit von 5 Prozent des BIP als kritische Grenze. Diese wurde nun überschritten. Das hohe Leistungsbilanzdefizit nahm man zunächst nicht so ernst. Denn das Defizit im internationalen Handel mit Waren, Dienstleistungen und Zahlungsverkehrs konnte über private Kapitalzuflüsse nach Südafrika gut finanziert werden. Doch diese Konstellation sollte sich 2008 grundlegend ändern.

Die Rate des Wirtschaftswachstums fiel von 5,1 Prozent (2007) auf etwa 3,1 Prozent (2008). Die Inflation stieg von 6,5 Prozent (2007) auf 11,3 Prozent (2008), wobei auf der Einzelhandelsebene die Preise für Nahrungsmittel von 14,5 Prozent (Aug. 2008) auf 16,8 Prozent Inflationsrate (Dezember 2008) anstiegen. Die steigenden Nahrungsmittelpreise treffen vor allem die Armen hart.

Deutlich fiel die reale Wertschöpfung. Im Bergbau ging die Produktion wegen der Stromausfälle um rd. 26 Prozent bereits im ersten Quartal 2008 zurück. Es folgte die verarbeitende Industrie. Das reale Bruttoinlandsprodukt fiel von einer 5-prozentigen Wachstumsrate im 2. Quartal auf 0,2 Prozent und minus 1,8 Prozent im 3. und 4. Quartal zurück. Zwischen Dezember 2008 und Februar 2009 fiel die Produktion von Eisen- und Stahlwaren um knapp 40 Prozent und die von Automobilen um 25 Prozent im Vergleich zur Produktion der Monate September bis November 2008. Der Produktionsrückgang in diesen Bereichen steht in sehr engem Zusammenhang mit der globalen Krise. Die Automobilindustrie ist global durch hohe Überkapazitäten gekennzeichnet und weist besonders markante Produktionsrückgänge auf. Dies hat unter anderem auch Konsequenzen für die Eisen- und Stahlindustrie. Das physische Volumen der Produktion der gesamten verarbeitenden Industrie fiel in den letzten drei Monaten bis Ende Februar 2009 um 9,8 Prozent und der Verkaufswert dieser Produktion ging um 10,9 Prozent zurück. Ende Februar 2009 lag die Produktion der verarbeitenden Industrie um 15 Prozent niedriger als im Februar 2008.

Diese Produktionseinbrüche stehen im engen Zusammenhang mit der globalen Krise. Von Dezember 2008 bis Februar 2009 fiel der Export des Mineralien-Chemie-Komplexes im Vergleich zu den drei Monaten vorher um beachtliche 27,8 Prozent. Die Exporte der Kapitalgüterindustrie (einschließlich des Maschinenbaus und der Automobile) gingen um 38 Prozent zurück. Die internationale Nachfrage nach den Exportgütern Südafrikas ist stark gesunken. Die negative Leistungsbilanz belief sich auf -7,4 Prozent des BIP für das gesamte Jahr 2008.

Im zweiten Halbjahr 2008 verkauften ausländische Investoren ihre südafrikanischen Aktienbestände und zogen 68 Milliarden Rand aus dem Land ab. Zwischen dem 19. Mai und dem 20. November 2008 verlor der Aktienpreisindex der Johannesburger Börse in US-Dollar gerechnet gut 62 Prozent seines Wertes (in Rand gerechnet waren es 46 Prozent des Wertes). Der Wechselkurs der südafrikanischen Währung verlor real und effektiv 16,5 Prozent seines Wertes gegenüber Euro, US-Dollar, Pfund Sterling und Yen. Dies muss nicht unbedingt negativ sein. Für manche südafrikanische Industriebranchen dürfte die Währungsabwertung einen gewissen Schutz vor ausländischer Konkurrenz darstellen, da mit der Abwertung die Importpreise in Rand gerechnet steigen.


Arbeitsplätze und soziale Ungleichheit

Auch die Nachfrage des südafrikanischen Binnenmarktes ließ nach. Die Ersparnisse aus den privaten Haushalten zur Verfügung stehenden Einkommen sind in den letzten drei Jahren zurückgegangen, die Verschuldung der Haushalte beträgt über 76 Prozent des verfügbaren Einkommens. Bereits im Dezember 2008 waren etwa 7,3 Mio. Personen mit den Ratenzahlungen für Kredite mehr als drei Monate im Rückstand. Es gibt also ein Problem der privaten Überschuldung. Diese dürfte die sich abzeichnende Rezession noch verschärfen.

Seit November 2008 sind etwa 112.000 Arbeitsplätze gestrichen worden; auf diese Zahl können sich die meisten Wirtschaftsweisen Südafrikas einigen. In der Automobilbranche gingen seit Oktober 47.000 Jobs verloren. Die Bergbaumanager wollen 2009 etwa 50.000 Arbeitsplätze streichen, falls sich die Rohstoffpreise nicht substanziell erholen. Das Bureau of Market Research schätzte unter der Voraussetzung eines Wirtschaftswachstums von 0,9 - 1 Prozent im Jahr 2009, dass etwa 231.400 Jobs verloren gehen würden (The Times 22. März 09). Andere Analysten gehen allerdings von einem Minuswachstum für 2009 aus und schätzen entsprechend, dass die Zahl der Arbeitslosen um bis zu 300.000 steigen kann. Das ließe die Arbeitslosenrate auf mindestens 24 Prozent hochschnellen. Dabei darf man nicht vergessen, dass dieses Jahr etwa 350.000 junge Leute die Schule verlassen und nach Arbeit suchen werden.

Die Regierung will beschließen, dass die öffentliche Verwaltung ihre offenen Rechnungen gegenüber mittleren und kleinen Betrieben des Privatsektors innerhalb von 30 Tagen bezahlt. Auch soll das Arbeitslosengeld länger als sechs Monate gezählt werden. Der Ausbau der Landstraßen soll über öffentliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mehr arbeitsfähigen Leuten wenigstens temporäres Einkommen verschaffen. War's das?

Die bisherige Berufsausbildung leidet darunter, dass sie den Bedarf an Facharbeiterjobs nicht einschätzen kann und daher Ausbildung am Bedarf vorbei betreibt. Mehr Arbeiter müssten für qualifizierte Berufe ausgebildet werden, die der Markt tatsächlich nachfragt.

Selbst wer einen permanenten Job ergattert, kann nicht damit rechnen, dass der Lohn den monatlichen Bedarf der Familie decken wird. 2004 verdienten 65 Prozent der Beschäftigten weniger als 2500 Rand im Monat. 2007 waren es 55,2 Prozent, die umgerechnet weniger als 260 Euro im Monat verdienten. Zu diesen Geringverdienern gehörten nicht nur unqualifizierte Arbeitskräfte; 13 Prozent der Handwerker, 12 Prozent Fachkräfte an Maschinen und 13 Prozent der kaufmännischen Angestellten im Einzelhandel und Dienstleistungssektor gehörten auch zu dieser Gruppe.

Professor Naroon Bhorat vom entwicklungspolitischen Forschungsinstitut der Universität von Kapstadt sagte im November 2008, der Grad der Armut beunruhige ihn weniger als die wachsende Einkommens-Ungleichheit in der Bevölkerung. Die Einkommenskluft wachse nicht nur zwischen neureichen schwarzen Eliten und chronisch armen Afrikanern, sondern die Kluft zwischen weißen und schwarzen Familien wachse auch. Der Gini-Koeffizient (der Ungleichheit misst) ist von 0,64 (1994) auf 0,69 (2008) gewachsen. Der wirksamste Hebel zur Bekämpfung der chronischen Armut ist für Bhorat derzeit ein besseres Angebot in Schulung und beruflicher Ausbildung.


Entwicklungsstrategie

In ihrem Budget für 2009/10 (im April 2009 beschlossen) hat sich die Regierung vorgenommen, 13,4 Millionen Personen in den Genuss von staatlichen Wohlfahrtsmaßnahmen kommen zu lassen. Das wird die Regierung etwa 116 Mrd. Rand kosten. Strukturell ändert sich allerdings nichts, außer einer zunehmenden Abhängigkeit der Armen vom Wohlfahrtsstaat.

Die 2006 ausgerufene Wachstumsstrategie ASGISA (Accelerated and Shared Growth Initiative for South Africa) der Regierung Mbeki setzte auf die Einkünfte von wachsenden Exporten ebenso wie auf weitere ausländische Kapitalzuflüsse. Damit sollte über ein massives Investitionsprogramm 2009-2012 in Höhe von umgerechnet 87 Mrd. US-Dollar (das sind etwa 7,5 Prozent des BIP) zur Ausweitung der Infrastruktur Südafrikas das Wirtschaftswachstum 2010-1014 auf durchschnittlich 6 Prozent getrieben und dadurch die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Armen zwischen 2004 bis 2014 halbiert werden. ASGISA war nur die Fortsetzung der alten, nicht sonderlich erfolgreichen Strategie Gear (Growth, Empolyment and Redistribution).

Die globale Rezession, tiefer und länger als zunächst angenommen, wird wohl auch ASGISA auf den Müllhaufen der Geschichte werfen. Diese Halbierung von Arbeitslosenrate und Armut ist seit Ende 2008 wegen der ersten Rezession in 14 Jahren nicht mehr realisierbar, wie Regierungssprecher Alan Hirsch vor kurzem zugab (Engineering News/Reuters, 16. April 09). Die neue Führungsgruppe des ANC hat allerdings bisher kein alternatives Konzept entwickelt. Sie ist derart bemüht, das Misstrauen der ausländischen Investoren gegenüber den ANC-Bündnispartnern SACP und Cosatu (mit deren Hilfe Mbeki seine Position verloren hatte) abzubauen, dass selbst der früher vehement kritisierte Finanzminister Trevor Manuel in der neuen Regierung als Planungsminister im Präsidentenamt eine einflussreiche Position halten konnte.

Ben Turok veröffentlichte kürzlich ein Buch über die bisherige Wirtschaftspolitik des ANC und sieht nun die Zeit gekommen, dass sich der ANC bzw. Südafrika aus der Falle des neo-konservativen "Washington Consensus" befreit und sich nicht länger auf Export orientiertes Wirtschaftswachstum einer verarbeitenden Industrie verlässt, die es nicht schafft, ihre Produktionspalette zu diversifizieren und unabhängig vom Diktat der Oligarchen in Bergbau, Energie und Schwerchemie zu werden. Turok fordert die Entwicklung des lokalen Marktes, arbeitsintensive Massenproduktion für Geringverdiener, die Förderung der kleinen und mittleren Betriebe und die Integration der Schattenwirtschaft. Wie ein solches RDP-Programm (Reconstruction and Development Programme) tatsächlich umgesetzt werden könnte, wird nicht deutlich.

Neva Makgetla meinte in Business Day vom 1. April 2009, dass es nicht die wenig kohärente Industriepolitik der Regierung gewesen sei, die 2005-07 den Aufschwung des Wirtschaftswachstums auf 5 Prozent ermöglichte, sondern der von China und Indien initiierte Boom der Rohstoffpreise. Der Einbruch der Nachfrage nach südafrikanischen Rohstoffen, Halbwaren und Autos nötige zu einer neuen Entwicklungsstrategie. Makgetla bezweifelt, ob angesichts der globalen Rezession eine Wachstumsstrategie angesagt sei, die auf die Exporte einer international kaum zu Wettbewerb fähigen verarbeitenden Industrie setze. Daher befürwortet sie es, wieder wie seit 1886 auf den Abbau und Export der endlichen Rohstoffe zu setzen, an denen Südafrika so reich ist. Der Bergbau könne wenigstens eine Masse ungelernter Arbeitskräfte absorbieren. Die verarbeitende Industrie dürfe nicht länger exklusiv im Blickpunkt der staatlichen Wirtschaftsplaner stehen.

Das ist für Sampie Terreblanche, den emeritierten Wirtschaftsprofessor aus Stellenbosch, zu wenig. Er fragt im Business Day vom 31. Okt. 2008, ob es die globale Rezession schaffen werde, so lang, so tief und so brutal zu sein, dass es möglich werde, die Ideologie von Thatcher & Reagan abzuschaffen und uns alle dazu zu nötigen, eine systemische Umwandlung der globalen Wirtschaft vorzunehmen. Bevor das nicht geschafft sei, würden alle kurzfristigen Reparaturversuche den Schmerz des verletzbaren Teils der Menschheit nur verlängern.


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Quelle:
afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
38. Jahrgang, Nr. 3, Mai/Juni 2009, S. 19 - 20
Herausgeber: informationsstelle südliches afrika e.V. (issa)
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"afrika süd" erscheint mit 6 Heften im Jahr
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Juni 2009