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STATISTIK/556: 4% mehr wissenschaftliches Personal an deutschen Hochschulen (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 11.07.2014

2013: 4% mehr wissenschaftliches Personal an deutschen Hochschulen



WIESBADEN - Ende 2013 waren an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen rund 368.400 Personen als wissenschaftliches und künstlerisches Personal beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 4,2% mehr als 2012. Die Zahl der hauptberuflich Beschäftigten erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,4% auf 232.800 Personen, während es bei den nebenberuflich Beschäftigten einen Anstieg um 5,5% auf 135.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab.

Rund 44.900 Professorinnen und Professoren lehrten und forschten Ende 2013 an deutschen Hochschulen. Das waren 2,4% mehr als im Vorjahr. Der Frauenanteil erhöhte sich innerhalb der Professorenschaft im Vergleich zu 2012 leicht um einen Prozentpunkt auf 21,3%. Die größte Gruppe des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals bildeten die 174.200 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 3,8% anstieg. Der Frauenanteil lag hier bei 41,2%.

Einschließlich des Verwaltungs-, technischen und sonstigen Personals waren Ende 2013 an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 660.300 Personen tätig. Das waren rund 20.300 beziehungsweise 3,2% mehr als im Jahr 2012. Das Personal in nichtwissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst stieg um 1,9% auf 291.900. Der Frauenanteil lag hier mit 70,3% deutlich höher als der des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals mit rund 37,7%.


Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage "Personal an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2013"

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 250 vom 11.07.2014
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juli 2014