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UNIVERSITÄT/2406: Bayreuth - Stiftungsprofessur für Verbraucherrecht (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 241 vom 6. Oktober 2009

Aigner: Stiftungsprofessur für Verbraucherrecht ein Meilenstein


"Mit der Vergabe der "Stiftungsprofessur Verbraucherrecht" an die Universität Bayreuth haben wir einen wichtigen Meilenstein für wissenschaftlich fundierte Verbraucherschutzarbeit geschaffen", sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, heute anlässlich der Bewilligung des Förderantrages der Universität Bayreuth.


Das Bundesverbraucherschutzministerium wird im Rahmen der Stiftungsprofessur mit rund 900.000 Euro in den nächsten drei Jahren eine Professorenstelle und mehrere Doktorandenstellen finanzieren. Der effektive Schutz der wirtschaftlichen Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern ist mehr denn je darauf angewiesen, dass politische Entscheidungsprozesse auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Insbesondere beim Verbraucherrecht gilt es, sowohl nationale als auch europäische und internationale Entwicklungen genau zu beobachten und wissenschaftlich im Interesse des Verbraucherschutzes zu analysieren.

"Mit der Entscheidung für die Universität Bayreuth ist es gelungen, im Rahmen eines strengen Vergabeverfahrens einen kompetenten Partner für die wissenschaftliche Fortentwicklung des Verbraucherrechts zu gewinnen," so Aigner. Dabei werde erstmals in dieser Form eine ganzheitliche wissenschaftliche Betrachtung des Verbraucherrechts aus zivil- aber auch aus öffentlich-rechtlicher Sicht gewährleistet.

"Verbraucherschutz wird auch weiterhin auf der politischen Tagesordnung einen wichtigen Platz einnehmen," sagte die Ministerin. "Mit der Vergabe der "Stiftungsprofessur Verbraucherrecht" wird ein klares Signal für die Wissenschaft gesetzt, das die Bedeutung der Eigenständigkeit des Verbraucherrechts in Forschung und Lehre betont."

Bundesministerin Aigner wünschte der Universität Bayreuth im Interesse des gemeinsamen Ziels, den Verbraucherschutz weiter voranzubringen, einen guten und raschen Start und viel Erfolg bei der wissenschaftlichen Arbeit.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 241 vom 06.10.2009
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Oktober 2009