Deutsche Welthungerhilfe e.V. - Pressemitteilung vom 21. Februar 2017
Menschen im Südsudan dürfen nicht verhungern
Welthungerhilfe fordert zusätzliche humanitäre Hilfe, um eine Hungersnot zu verhindern
(21.02.2017) Die Welthungerhilfe ruft die internationale Staatengemeinschaft auf, so schnell wie möglich zusätzliche humanitäre Hilfe im Südsudan bereitzustellen. Etwa 5,5 Millionen Menschen können sich dort durch die andauernden Kämpfe nicht mehr selbst versorgen. Die Welthungerhilfe ist in dem von einer Hungersnot betroffenen Bundesstaat Unity State seit Jahren tätig und versorgt derzeit rund 350.000 Menschen mit Nahrungsmitteln.
"In den Gebieten, in denen wir die Überlebenshilfe leisten, konnten wir das Schlimmste verhindern. Humanitäre Hilfe wird für Krisengebiete in Afrika auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. In Zeiten von Afrikagipfeln und einem geplanten Marshallplan für den Kontinent dürfen wir keine Hungertoten hinnehmen", betont Dr. Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.
Auch am Horn von Afrika droht aufgrund der anhaltenden Dürre eine Hungerkrise von der mehr als 12 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia betroffen sind. In den Ländern sind die letzten Regenzeiten ausgefallen und die ersten Tiere sind bereits gestorben. Gleichzeitig steigen die Preise für Grundnahrungsmittel enorm an.
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen
in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der
Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem
Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden
mehr als 8.120 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,033 Milliarden Euro
gefördert - für eine Welt ohne Hunger und Armut.
*
Quelle:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Pressemitteilung vom 21. Februar 2017
Friedrich-Ebert-Str. 1, 53173 Bonn
Telefon: +49 (0) 228-2288 0, Fax: +49 (0) 228-2288 333
E-Mail: info@welthungerhilfe.de
Internet: www.welthungerhilfe.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Februar 2017
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang