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MARKT/1772: Molkereien können ihre Produktion zu leicht höheren Preisen vermarkten (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 19. April 2010

Molkereien können ihre Produktion zu leicht höheren Preisen vermarkten

DBV: Höhere Erzeugerpreise sollten die Konsequenz sein


Ein Jahr nach der Krise am Milchmarkt entspannt sich die Lage weiter. Dies hat sich in den ersten Monaten 2010 sowohl national als auch international sehr stabil für alle am Markt agierenden Parteien gezeigt. Die Gründe dafür liegen sowohl in der EU-weit moderaten Milchanlieferung wie in deutlich belebten Exportgeschäften. Der Deutsche Bauernverband (DBV) bewertet daher die aktuellen Aussichten für die Milcherzeuger als günstig. Damit dürften die Molkereien die finanzielle Grundlage für eine Anpassung der Erzeugerpreise nach oben in den kommenden Wochen und Monaten haben. So gibt auch der Rohstoffwert Milch, der die Verwertung in Richtung Butter und Magermilchpulver anzeigt, in seiner jüngsten Berechnung ein Plus gegenüber Februar vor. Aktuell liegt der Wert für März 2010 bei 25,6 Cent pro Kilogramm Milch, was einem Plus gegenüber Februar 2010 von 0,5 Cent pro Kilogramm entspricht.

Für den DBV haben sich die aus seiner Sicht in Krisenzeiten unverzichtbaren agrarpolitischen Maßnahmen wie die Intervention für Magermilchpulver und Butter sowie Exporterstattungen als notwendig und richtig erwiesen. Mit diesem Sicherheitsnetz konnten sich rund ein Jahr nach der Krise auf dem Milchmarkt die Preise für Milchprodukte deutlich erholen.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 19. April 2010
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2010