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DEMOSKOPIE/668: Mehrheit begrüßt Merkels Kanzlerkandidatur (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 8. Dezember 2016

ARD-DeutschlandTrend
Mehrheit begrüßt Merkels Kanzlerkandidatur

ARD / Infratest dimap


59 Prozent der Deutschen finden es gut, dass Angela Merkel im nächsten Jahr ein weiteres Mal als Kanzlerkandidatin für die CDU antritt (+13 im Vergleich zu September). 39 Prozent finden dies nicht gut (-12). Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Wenn man sich die Anhänger der CDU anschaut, begrüßen 89 Prozent eine erneute Kandidatur Merkels, 10 Prozent lehnen sie ab. Von den CSU-Anhängern sind 82 Prozent für eine Kandidatur Merkels und 18 Prozent dagegen.

Sollte es zu einem Kanzlerkandidaten-Duell zwischen Angela Merkel und Sigmar Gabriel kommen, läge Angela Merkel in der Gunst der Bürger vorn. Wenn man den Bundeskanzler direkt wählen könnte, würden sich 57 Prozent der Befragten für Angela Merkel entscheiden (+12 im Vergleich zu September), 19 Prozent für Sigmar Gabriel (-8 im Vergleich zu September). 19 Prozent geben an, dass keiner der beiden Politiker als Regierungschef in Frage kommt.

Sollte es zu einem Kanzlerkandidaten-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz kommen, wäre der Abstand deutlich knapper. 43 Prozent würden sich in diesem Fall für Angela Merkel entscheiden, 36 Prozent für Martin Schulz. 13 Prozent würden sich für keinen von beiden entscheiden.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.004 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 5.12. bis 6.12.2016
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 8. Dezember 2016
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
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Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Dezember 2016

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