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DEMOSKOPIE/733: Schulz erreicht Tiefstwert (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 4. Januar 2018

ARD-DeutschlandTrend

Schulz erreicht Tiefstwert - wenig Bewegung in der Sonntagsfrage


In der Liste der beliebten Politiker erreicht Außenminister Sigmar Gabriel 62 Prozent Zustimmung (-3 Punkte im Vgl. zum DeutschlandTrend Anfang Dezember). Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche ergeben. Mit der Arbeit des Parteivorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir, sind 53 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (-4 Punkte im Vergleich zum Vormonat). Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert im Vergleich zum Vormonat 2 Punkte und kommt auf 52 Prozent Zustimmung. Der Chef des Bundeskanzleramtes und Interims-Finanzminister Peter Altmaier (CDU) erreicht 41 Prozent Zustimmung (+ 1). Mit der Arbeit der Fraktionsvorsitzenden der Linken, Sahra Wagenknecht, sind 35 Prozent zufrieden (-4 im Vergleich zum November 2017). Der CSU-Vorsitzende und bayrische Noch-Ministerpräsident Horst Seehofer gewinnt im Vergleich zum Vormonat 3 Punkte und kommt auf 34 Prozent Zustimmung. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles büßt mit 33 Prozent Zustimmung 7 Punkte im Vergleich zum Vormonat ein. Auch der SPD-Parteivorsi tzende Martin Schulz verliert im Vergleich zum Vormonat und kommt auf 30 Prozent (-9 Punkte). Das ist der niedrigste Wert, der im ARD-DeutschlandTrend bisher für ihn gemessen wurde. Christian Lindner, FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzender, erhält 27 Prozent Zustimmung (-1). Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 9 Prozent der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden (-3 im Vergleich zu Ende September).

In der Sonntagsfrage bleibt die Union mit 33 Prozent stärkste Kraft (+1 Punkt im Vgl. zum Vormonat). Die SPD erreicht 21 Prozent (+/-0). Die AfD kommt auf 13 Prozent (+/-0), die FDP auf 9 Prozent (+/-0), die Linke auf 9 Prozent (-1) und die Grünen auf 11 Prozent (+/-0). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche 1.506 Wahlberechtigte bundesweit befragt.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.006, Sonntagsfrage: 1506 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 02.01.2018 bis 03.01.2018, Sonntagsfrage: 02.01.2018 bis 03.01.2018
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Frage im Wortlaut:

Ich nenne Ihnen nun einige Politikerinnen und Politiker. Bitte sagen Sie mir für jede Person, inwieweit Sie mit deren politischer Arbeit zufrieden sind. Wenn Sie die eine oder andere Person nicht kennen beziehungsweise über ihre Arbeit kein Urteil abgeben können, sagen Sie mir das bitte. Sind Sie mit der politischen Arbeit von...?

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

*

Quelle:
Presseinformation vom 4. Januar 2018
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Januar 2018

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