Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → FAKTEN

STATISTIK/454: 2008 - Mehr Sterbefälle und Eheschließungen, weniger Geburten (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 07.04.2009

2008: Mehr Sterbefälle und Eheschließungen, etwas weniger Geburten


WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der lebend geborenen Kinder in Deutschland im Jahr 2008 mit 675.000 Kindern gegenüber der vergleichbaren Zahl des Vorjahres (683.000) leicht zurückgegangen (-1,1%).

Das vorläufige Jahresergebnis liegt unterhalb der Schätzung von etwa 680.000 bis 690.000 Geburten, die Destatis Anfang des Jahres auf Grundlage der bis dahin verfügbaren Angaben vorgenommen hatte (Pressemitteilung vom 7. Januar 2009). Grund dafür ist die jetzt erkennbare schwächere Geburtenentwicklung in den letzten Monaten des Jahres 2008.

Bei den Sterbefällen ergab sich im Jahr 2008 ein Anstieg um 20.000 Fälle oder um 2,4% auf 844.000. Damit wurden 2008 168.000 weniger Kinder geboren als Menschen verstarben. 2007 hatte der Saldo aus lebend geborenen Kindern und Sterbefällen - nach vorläufigen Ergebnissen - 141.000 betragen.

Im Jahr 2008 heirateten 375.000 Paare, im Vorjahr taten dies 368.000. Damit ist die Zahl der Eheschließungen im Vergleichszeitraum um 7.000 oder 1,8% angestiegen.


Hinsichtlich des endgültigen Jahresergebnisses 2008 sind noch geringfügige Veränderungen möglich, da im vorläufigen Ergebnis noch nicht alle Meldungen verarbeitet sind.


*


Quelle:
DESTATIS - Pressemitteilung Nr.137 vom 07.04.2009
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. April 2009