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WISSENSCHAFT/1140: Die Max-Planck-Gesellschaft tagt im Juni 2012 in Düsseldorf (idw)


Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. - 11.05.2012

Die Max-Planck-Gesellschaft tagt in Düsseldorf

Die Jahresversammlung ist vom 12. bis 14. Juni in Nordrhein-Westfalen zu Gast.



Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) wird in diesem Jahr mit ihrer Jahresversammlung (12. Juni bis 14. Juni) zu Gast in Düsseldorf sein. "Nordrhein-Westfalen ist für die Max-Planck-Gesellschaft ein äußerst wichtiger Standort", sagt Max-Planck-Präsident, Prof. Dr. Peter Gruss. Nicht zuletzt auf Grund der Besonderheit Nordrhein-Westfalens spielt der Wissenstransfer von der Grundlagenforschung in die praktische Anwendung in Nordrhein-Westfalen eine besondere Rolle. Erwartet werden in Düsseldorf rund 650 Gäste aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter auch Nobelpreisträger der Max-Planck-Gesellschaft. Nordrhein-Westfalen ist Sitz von zwölf Max-Planck-Instituten. Nach Nordrhein-Westfalen kommt die Max-Planck-Gesellschaft mit ihrer Jahresversammlung bereits zum siebten Mal. In Düsseldorf war die MPG zuletzt vor fünfzig Jahren.

Den Auftakt der Jahresversammlung bildet am 12. Juni der Wissenschaftliche Eröffnungsvortrag: Martin Wikelski, Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie, und sein Team erklären: "Warum die Biologie wild sein muss". Höhepunkt der Jahresversammlung ist die Festversammlung am 14. Juni in der Rheinterrasse, wozu u.a. auch Bundesbildungsministerin Annette Schavan und die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erwartet werden. Mit aktuellen Fragen zum Klimawandel beschäftigt sich der Festvortrag von Meinrat O. Andreae, Direktor am MPI für Chemie in Mainz, der zum Thema "Treibhausgase und Aerosole: Das Tauziehen ums Klima" spricht.

Die Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft kommen jedes Jahr in einem anderen Bundesland zur Jahresversammlung zusammen, während der auch die wichtigsten Gremien der Max-Planck-Gesellschaft tagen, unter anderem der Verwaltungsrat und der Senat. In diesem Jahr steht die Gründung eines neuen Max-Planck-Instituts im Senat auf der Tagesordnung.

Die Max-Planck-Gesellschaft beschäftigt an ihren 80 Instituten derzeit rund 17.000 Mitarbeiter, darunter 5.400 Wissenschaftler; zusätzlich sind rund 4.800 Nachwuchs- und Gastwissenschaftler an den Max-Planck-Instituten tätig. Neben 76 Instituten in Deutschland existieren zwei kunstwissenschaftliche Institute in Italien sowie ein Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen, ein Institut in Florida/USA für Bildgebung in den Biowissenschaften sowie ein sich in Gründung befindliches MPI in Luxemburg. Mit einem jährlichen Etat von 1,46 Milliarden Euro betreibt die Max-Planck-Gesellschaft anwendungsoffene Grundlagenforschung in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften. Bislang wurden 17 Max-Planck-Forscher mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Hintergrund:
Nordrhein-Westfalen ist ein bedeutender Standort der außeruniversitären Forschung in Deutschland und Europa. 12 Max-Planck-Institute und ein der MPG assoziiertes Institut sind hier beheimatet. Sie sind eingebettet in ein Netzwerk aus Hochschulen, Anwendungsforschung und Industrie.

MPIs in NRW
• Bonn: Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
• Bonn: Max-Planck-Institut für Mathematik
• Bonn: Max-Planck-Institut für Radioastronomie
• Bonn: Forschungszentrum caesar (assoziiertes Institut)
• Dortmund: Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
• Düsseldorf: Max-Planck-Institut für Eisenforschung
• Köln: Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung
• Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
• Köln: Max-Planck-Institut für neurologische Forschung mit Klaus-Joachim-Zülch-Laboratorien der MPG und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln
• Köln: Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns
• Mülheim an der Ruhr: Max-Planck-Institut für bioanorganische Chemie
• Mülheim an der Ruhr: Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung)
• Münster: Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution207

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.,
Barbara Abrell, 11.05.2012
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Mai 2012