Karlsruher Institut für Technologie - 11.01.2010
KIT-Aufsichtsrat tagt erstmals
Nach der formellen Errichtung des KIT am 1. Oktober 2009 nehmen nun die Gründungsgremien ihre Arbeit auf. Bis zum Herbst 2011 sind die Voraussetzungen für die formellen Wahlen sämtlicher Gremien zu schaffen. Dazu zählt gemäß dem KIT-Errichtungsgesetz auch der Aufsichtsrat. Der Gründungsaufsichtsrat tagt heute erstmals am KIT unter Leitung seines Vorsitzenden Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Die Organe der bisherigen Universität Karlsruhe und des Forschungszentrums Karlsruhe haben mit Gründung des KIT ihre Tätigkeit eingestellt. Es müssen neue Gremien geschaffen werden, deren Zusammensetzung den Aufgaben des KIT entspricht. Dafür hat der Gesetzgeber unter anderem einen Gründungsaufsichtsrat bestellt, der nun seine Arbeit aufnimmt. Er setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen, die zweimal jährlich tagen. Neben Vertretern aus Bund und Land sind je vier Mitglieder für den Universitätsbereich und für den Großforschungsbereich benannt. "Ich freue mich auf die Aufgabe, eine bundesweit einmalige Einrichtung wie das KIT in seiner Entwicklung zu begleiten", so der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Professor Dr. Jürgen Mlynek. "Insbesondere die Zusammenführung der beiden Missionen - Universität und Helmholtz-Zentrum - unter einem Dach ist eine spannende Herausforderung."
Der Gründungsaufsichtsrat ist für alle Maßnahmen verantwortlich, die für die Arbeitsfähigkeit des KIT erforderlich sind. So muß er dafür sorgen, dass reguläre Organe nach festzulegenden Wahlmodalitäten eingesetzt werden können. Er ist außerdem verantwortlich für die Entwicklung und die Profilbildung des KIT, die Erhöhung von Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Überprüfung der Finanzierungs- und Investitionsplanung.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind:
- | Dr. Dietrich Birk, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
- | Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, Richterin am BVerfG |
- | Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands der BASF |
- | Susanne Kunschert, Mitglied der Geschäftsleitung der PILZ GmbH & Co. KG, Ostfildern |
- | Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung |
- | Prof. Dr. Jürgen Mlynek (Vorsitz), Präsident der Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Bonn |
- | Professor Dr. Ferdi Schüth, Max-Planck-Institut für Kohleforschung, Mülheim/Ruhr |
- | Dipl. Wi.-Ing. Stefan Quandt, Unternehmer |
- | Professor Dr. Johanna Stachel, Universität Heidelberg |
- | Professor Dr. Jürgen Troe, Leiter Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen |
- | Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG |
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung - Lehre - Innovation in einem Wissensdreieck.
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Quelle:
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Karlsruher Institut für Technologie, Dr. Elisabeth Zuber-Knost, 11.01.2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Januar 2010