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STANDPUNKT/071: Der Westen twittert nur, wenn er daraus Nutzen ziehen kann! (Brigitte Queck)


Der Westen twittert nur, wenn er daraus Nutzen ziehen kann!

Von Brigitte Queck, 1. April 2011


Da man mittlerweile weiß, dass die Demonstranten in den Staaten Nordafrikas (natürlich begünstigt durch die im Rahmen der seitens der USA verursachten Weltfinanzkrise, die in den Ländern Afrikas noch stärker wirkte, als in den europäischen Staaten, die diese wiederum durch den ungerechten Kurs Euro/Dollar einerseits und Landeswährungen andererseits auf diese Länder abwälzte !)sich per Facebook gegenseitig zu Demonstrationen angefeuert haben ( übrigens war das im Falle des Iran ähnlich !!), darf man wirklich fragen, wer die Anstifter dazu waren.


Fündig wird man über folgende 2 Meldungen aus dem Ausland dazu:

1. Der Vizepräsident der USA, Biden, hat Kasparow zufolge, auf einem Treffen mit der Opposition in Moskau erklärt, ein Wahlantritt Putins zu den in Russland bevorstehenden Präsidentschaftswahlen "würde unweigerlich zu Ereignissen, ähnlich denen, die in der arabischen Welt vor sich gehen, führen.

2. Der Außenminister Polens hat vor kurzem ganz offen im Hinblick auf Belorussland erklärt:"Ich hoffe, dass die Macht in Belorussland die entsprechende Lehre daraus zieht, was heute in Kairo, Tunesien und Tripolis vor sich geht".

( siehe unter: www.regnum.ru/news/polit/1382930.html#ixzz1I01sojqz )

Mit anderen Worten, die USA und mit ihm die westlichen Regierungen lehnen sich mittlerweile so weit heraus ( sicher, weil sie nichts mehr zu befürchten glauben!!) , dass sie sogar ein paar "kleine Wahrheiten" lüften können, hinter denen sich handfeste Drohungen verbergen nach dem Motto: Und wenn ihr nicht willig seid, dann gebrauchen wir eben Gewalt!


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Quelle:
Copyright 2011 by Brigitte Queck
mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. April 2011