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LATEINAMERIKA/2427: Kolumbianischer FARC-Kommandeur bei Luftangriff getötet (SB)


Regierung und Militärs feiern den Tod Jorge Briceños


Der erste große Bürgerkrieg Kolumbiens, in dem Liberale und Konservative einander bis aufs Messer bekämpften, brach 1840 aus, 21 Jahre nachdem unter Simón Bolívar die Unabhängigkeit von Spanien erkämpft worden war. Seither sind immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen im Innern des Landes aufgeflammt, so beispielsweise die blutigen Aufstände des Jahres 1948 in Bogotá, als der linksliberale Präsidentschaftskandidat Jorge Eliécer Gaitán ermordet worden war. Auch in den folgenden Jahren mit ihren Militärputschen, der Restauration formaler Demokratie und schließlich dem Auftauchen starker Guerillaverbände versiegten die Kampfhandlungen nie völlig, so daß man weniger von ausgesprochenen Friedenszeiten, als vielmehr von mehr oder minder ausgedehnten Feuerpausen sprechen könnte.

Den Vorwurf, die Vereinigten Staaten hätten sich aus Gründen der Ignoranz und Überheblichkeit kopfüber in den längsten und grausamsten Bürgerkrieg der westlichen Hemisphäre gestürzt und dabei dessen Eskalation leichtfertig provoziert, muß man jedoch unter jene Verkennungen subsumieren, die liberalen Journalisten als Höhenflüge kritischen Geistes erscheinen mögen. Warum sollte die hochgerüstete und mit allen Errungenschaften der Informationsgewinnung ausgestattete Militärmacht über Irrtümer stolpern, die jedem Zeitungsschreiber geläufig sind? Es gehörte noch immer zu der diensteifrigsten Kumpanei der Journaille, den politischen, militärischen und wirtschaftlichen Eliten Fehler, Versagen und Unkenntnis vorzuhalten und damit deren skrupellose und kaltblütige Kalkulation zu verschleiern.

Zentrales Instrument der Intervention ist der milliardenschwere Kolumbienplan, der die Kriegsführung der kolumbianischen Streitkräfte gegen die Guerillaorganisationen subventioniert und zugleich mit US-amerikanischen Sicherheitsinteressen unauflöslich verschweißt. Entworfen hatte den "Plan Kolumbien" Präsident Andrés Pastrana, dem in der ursprünglichen Fassung ein Bündel ökonomischer und sozialer Programme vorschwebte, welche die Armut lindern und damit die Guerilla ihrer Basis berauben sollten, darunter ein Art Marshall-Plan für den Süden des Landes. Das ambitionierte Vorhaben stieß in Washington auf Desinteresse und offene Ablehnung, worauf es zwei Jahre in der Versenkung verschwand.

Als die US-Administration den Plan wieder aus der Schublade holte, war er bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Getarnt als Antidrogenkampf schleuste er massive Militärhilfe nach Bogotá, wobei zu den Vätern des neuen Entwurfs General Barry McCaffrey gehörte, der als Präsident Clintons "Drogenzar" seinen Krieg insbesondere auf dem ruhmreichen Feld der Propaganda führte, wo er sich mehr Lorbeeren verdienen konnte, als in jenem Dschungelkrieg, den er Kolumbien aufzwang. Die vorgeschobene Behauptung, der Kolumbienplan investiere in die Menschenrechte und die Substitution des Kokaanbaus, wurde selbst von den kolumbianischen Militärs offen widerlegt, die unverhohlen die nachhaltige Stärkung ihrer Kampfkraft priesen. Wessen Menschenrechte sollten auch gewahrt werden, wenn der Krieg gegen die Guerilla forciert wurde? Während von den Rechten der Rebellen ohnehin nie die Rede war, drohte der Landbevölkerung der Tod in den Gefechten, die Abschlachtung bei Massakern, die Vergiftung durch den aus der Luft versprühten Herbizidnebel, der Hunger in Folge ihrer vernichteten Ernten und unfruchtbar gemachten Böden und das Flüchtlingselend nach der Vertreibung.

Im Juli 2000 bewilligte der US-Kongreß ungeachtet aller Einwände von Menschenrechtsgruppen gegen die Praktiken der regulären und paramilitärischen Einheiten in Kolumbien die Gelder, wohl wissend, daß der Löwenanteil ohnehin der einheimischen Rüstungsindustrie zugute kommen würde. Herzstück der Aufrüstung war die Ausstattung der kolumbianischen Sicherheitskräfte mit Kampf- und Transporthubschraubern aus US-Produktion sowie die Ausbildung von Sonderbataillonen der Armee zur Aufstandsbekämpfung. Daß man mit den Militärs eine der größten Bedrohungen der Menschenrechte in Kolumbien massiv finanzierte und sie zugleich ermahnte, bei ihrer Kriegsführung nicht über international akzeptierte Stränge zu schlagen, war keineswegs widersinnig. Schließlich verlor man kein kritisches Wort über die blutige Ausrottung der Guerilla, die offensichtlich ebenso wenig unter die von Washington ausersehenen Träger von Menschenrechten fiel, wie die Landbevölkerung, deren Drangsalierung im Zuge der eskalierenden Kämpfe entufern würde.

Als erster amtierender US-Präsident, der seit zehn Jahren Kolumbien betrat, wertete Bill Clinton seinerzeit seinen Amtskollegen Pastrana auf, den er in der Hafenstadt Cartagena mit einem neunstündigen Besuch beehrte. "Weder ist dies Vietnam, noch Yankee-Imperialismus", wies er die erhobenen Vorwürfe gegen das Engagement Washingtons zurück. Wenige Tage vor seinem Kurzbesuch hatte er kraft seines Amtes die Auflagen übergangen, welche der US-Kongreß an die Gewährung der Hilfsgelder knüpfte, und kurzerhand erklärt, Kolumbien brauche die Hilfe sofort und werde sich zweifellos später für die Menschenrechte verwenden. So konnte der US-Präsident vor laufender Kamera symbolisch den ersten Scheck überreichen und den "Plan Kolumbien" offiziell besiegeln, womit sich die Frage der Menschenrechte erledigt hatte.

Es kam eben auf die Definitionsgewalt an, wenn man mit Konstrukten wie "Narco-Guerilla" massenhaft Todesurteile zu unterzeichnen gedachte. Irrelevant, daß Militärs, Todesschwadrone, Politiker und Wirtschaftskreise Kolumbiens, sowie nicht zuletzt auch die diversen Geheimdienste der USA zu den Drahtziehern und Nutznießern des Drogenhandels zählen - entscheidend blieb die Klassifizierung der kämpfenden Rebellen als Drogenhändler ohne sozialpolitische Agenda, weshalb jedes Mittel sie niederzumachen recht war.

Der Beifall, mit dem Präsident Pastrana und der "Plan Kolumbien" im Jahr 2000 beim Millenniumsgipfel der UNO in New York bedacht wurden, entsprang dem Wohlgefallen an der absehbaren Regulation einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung, die nach Meinung der westlichen Führungsmächte gleich einem Relikt aus der militärisch weitgehend bewältigten Vergangenheit Lateinamerikas als Anachronismus keinerlei Daseinsberechtigung mehr hatte. Als einer der spärlich vertretenen Kritiker unter den Staatschefs meldete sich damals der venezolanische Präsident Hugo Chávez zu Wort, der vor Journalisten in New York erklärte: "Wer kann denken, daß der Friede mit mehr Waffen und mehr Maschinen zum Töten erreicht wird? Das ist unsere Kritik am Plan Kolumbien!"

Im März 2006 eröffnete die US-Justiz eine neue Offensive gegen die kolumbianische Guerilla. Wie der damalige Justizminister Alberto R. Gonzales bekanntgab, habe eine Grand Jury in Washington Anklage gegen 50 Kommandeure der FARC erhoben. Ihnen wurde vorgeworfen, ein weitverzweigtes Kartell zu betreiben, das für 50 Prozent des weltweiten Handels mit Kokain und 60 Prozent der Exporte in die USA verantwortlich sei. Weiter hieß es in der Anklageschrift, die Kommandeure der Rebellen hätten den Abschuß von Sprühflugzeugen sowie die Entführung und Ermordung US-amerikanischer Staatsbürger angeordnet. In ihrem Eifer, die Guerilla unter Generalverdacht zu stellen, nahmen die Betreiber dieser Initiative sogar weit in die Vergangenheit zurückreichende Vorwürfe in die Anklageschrift auf, die selbst nach konservativer juristischer Einschätzung unglaubwürdig und unmöglich zu beweisen waren. Wer großes Geschütz auffährt, wird schon irgend etwas treffen, schien die Maxime dieser Konstruktion zu sein.

Da sich zu diesem Zeitpunkt 47 der 50 genannten Kommandeure in den Weiten des Landes verborgen hielten und nur drei in kolumbianischer Haft einsaßen, blieb offen, wie man sich der Gesuchten zu bemächtigen hoffte. Justizminister Gonzales sprach nebulös von "wirksamen Optionen", ohne dabei den Begriff "gezielte außergerichtliche Tötungen" in den Mund zu nehmen, um die es sich nicht zuletzt handeln sollte. Unterdessen teilte das US-Außenministerium mit, es werde eine Belohnung von bis zu 5 Millionen Dollar für Hinweise aussetzen, die zur Ergreifung von Mitgliedern das siebenköpfigen Führungssekretariats der FARC führten. Offensichtlich nahm Washington also einen neuen Anlauf, endlich doch zu erreichen, was seit vier Jahrzehnten nicht gelungen war, nämlich in die oberste Führung der FARC einzubrechen und sie zu zerschlagen.

Die kolumbianische Regierung begrüßte diese Initiative der US-Justiz und wertete sie als Ausdruck langfristiger Verbundenheit der Bush-Administration mit Präsident Uribe, dem engsten Verbündeten der USA in Südamerika. Der kolumbianische Verteidigungsminister Camilo Ospina sprach von einer eindeutigen Verbindung zwischen "Terrorismus und Drogenhandel". Offensichtlich sei die Entscheidung gefallen, die "letzte Schlacht gegen Drogenhandel und Terrorismus" zu schlagen.

Obgleich die Proklamation, die letzte Schlacht sei angebrochen, einmal mehr dem Wunschdenken in Bogotá und Washington entsprungen war, gelang es den kolumbianischen Streitkräften in den darauf folgenden Jahren doch, der FARC eine Reihe schwerer Schläge zu versetzen. Darunter fällt auch die jüngste Operation in der Region La Magdalena im Süden des Departements Meta, bei der die Armee eigenen Angaben zufolge den militärischen Chef der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) getötet hat. Jorge Briceño Suárez, genannt "Mono Jojoy", auf den die USA ein Kopfgeld von fünf Millionen US-Dollar ausgesetzt hatten, starb bei einem massiven Luftangriff, an dem 30 Kampfflugzeuge und 27 Hubschrauber beteiligt gewesen und mindestens 50 Bomben auf das Lager der Guerillagruppe abgeworfen worden sein sollen. Nach Angaben des Innen- und Justizministers Germán Vargas Lleras wurden neben dem Kommandeur etwa 20 weitere Rebellen getötet. "Mono Jojoy" kämpfte seit 35 Jahren und galt als einer der radikalsten Anführer der Guerilla. Er war zuletzt Befehlshaber des Bloque Oriental de las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia.

Der 57jährige Briceño hatte sich bereits als Jugendlicher der FARC angeschlossen und seither den Guerillakrieg im Dschungel geführt. Er stieg zu einem charismatischen Anführer auf und war seit geraumer Zeit Chefstratege der Rebellen. Wie es hieß, seien ihm die Geheimdienste seit Monaten auf den Fersen gewesen, während er ständig von einem Lager zum nächsten wechselte. Verteidigungsminister Rodrigo Rivera sprach von "Kollaboration in Kreisen der Guerilla", die "von innen her verrotte", während ein Armeegeneral versicherte, daß ein einzelner Überläufer den entscheidenden Hinweis auf das Versteck gegeben habe. Unterdessen verlautete aus Regierungskreisen, man habe bei dem zweitägigen Angriff nicht nur weitere hochrangige Kommandeure getötet, sondern anschließend auch in dem von einem Tunnelsystem unterminierten Lager vierzehn Laptops und 60 USB-Laufwerke erbeutet. Präsident Santos erklärte in New York, die darauf enthaltenen Informationen würden seines Erachtens das Ende des Bürgerkriegs einläuten. [1] Offenbar mischen sich wieder einmal nicht überprüfbare Fakten mit gut geölter Kriegspropaganda, wenn wie schon in der Vergangenheit ein Militärschlag mit dem bevorstehenden Endsieg assoziiert und die Entschlüsselung aller Geheimnisse der Guerilla angekündigt wird.

Die liberale Senatorin Piedad Córdoba setzt sich seit Jahrzehnten für eine politische Lösung des sozialen und bewaffneten Konflikts ein. Sie kritisierte den Luftangriff und rief alle Konfliktparteien zum Dialog auf. Ihres Erachtens könnten militärische Schläge gegen die Guerilla den Krieg nicht beenden. Wie sie in ersten Interviews gegenüber der kolumbianischen Presse warnte, sehe sie hier eine kriegerische Tat, die sich in einer für Kolumbien schwierigen Zeit ereigne. Obgleich Teile der Bevölkerung den Krieg befürworteten, hofften andere nach wie vor auf eine friedliche Lösung. [2]

Hingegen feierte der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos am Rande der UNO-Generalversammlung in New York den Tod Briceños, mit dem ein "Symbol des Terrors in Kolumbien" gefallen sei. "Das ist der schwerste Schlag, den diese illegale Organisation in ihrer ganzen Geschichte erhalten hat." Für Santos ist es der größte Erfolg seit seinem Amtsantritt im August dieses Jahres. Es sei so, als könne man den New Yorkern berichten, daß Osama bin Laden gefallen ist, sagte er gegenüber der Associated Press. Sein Vorgänger Alvaro Uribe Velez beglückwünschte ihn zu diesem Erfolg und verlieh seiner Genugtuung Ausdruck. Auch Vertreter der US-Regierung begrüßten den Erfolg im Kampf gegen die FARC. [3]

Marxistische Aktivisten und Landarbeiter hatten 1964 die Bauernarmee in der Absicht gegründet, gegen die extreme Ungleichheit auf dem Land vorzugehen. Auf dem Höhepunkt ihres Einflusses kontrollierten die FARC weite Teile Kolumbiens und drangen bis in die großen Städte vor. Heute befindet sich die älteste und nach wie vor stärkste Guerillaorganisation Lateinamerikas in der Defensive. Gegenwärtig verfügt sie nach Angaben der Administration in Bogotá über 7.000 Kämpfer, während regierungsunabhängige Organisationen die Zahl der FARC-Kämpfer eher auf 10.000 schätzen. [4]

Der Tod des hochrangigen Kommandeurs ist ein weiterer schwerer Schlag für die FARC, die in den vergangenen Jahren von der Armee stark zurückgedrängt worden sind. Unter dem ehemaligen Präsidenten Alvaro Uribe, der sein Amt 2002 angetreten hatte, waren den Streitkräften zahlreiche Erfolge gelungen. Am 1. März 2008 wurde der designierte Nachfolger an der Spitze der Guerillaorganisation, Raúl Reyes, bei der Bombardierung eines Rebellenlagers in Ecuador getötet, die zu ernsten Verwerfungen zwischen den Nachbarländern führte. Ein zweiter Anführer, Iván Ríos, wurde in Caldas im Westen des Landes von einem Rebellen umgebracht, der dafür ein Kopfgeld kassierte. Am 26. März 2008 starb der Mitbegründer der Guerillaorganisation, Manuel Marulanda, eines natürlichen Todes. [5] Zudem kamen zahlreiche Kommandanten der mittleren Ebene bei Angriffen der Armee um. Erst am vergangenen Sonntag war der Kommandant der Kampfgruppe 48, Sixto Cabañas alias "Domingo Biojó", zusammen mit bis zu 60 weiteren Rebellen getötet worden.

Anfang September kündigte Präsident Santos einen verschärften Kampf gegen die Rebellen an. Besiegt oder zu Verhandlungen gezwungen wurde die FARC jedoch nicht. So töteten sie in den vergangenen Wochen mindestens 50 Polizisten und Soldaten. Unterdessen haben die kolumbianischen Bischöfe die Guerillaorganisation zu einem Überdenken ihrer Position aufgefordert. "Wir hoffen, daß dieser Tod die FARC einem politischen Prozeß der Reflexion näherbringt", sagte der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ruben Salazar Gomez, am Rande einer Messe in Bogotá. Der Tod Briceños sei "eine weitere Botschaft, daß wir endlich Frieden schließen sollten, denn der Krieg hat uns bereits so viel Schmerz zugefügt". Die FARC müßten die international gültigen Menschenrechte anerkennen, damit ein wirklicher Friedensprozeß beginnen könne. [6]

Daß Regierung, Polizei und Armee, US-Berater, Paramilitärs und Geheimdienste ebenfalls die Menschenrechte anerkennen müßten, sagte der Erzbischof nicht, wie ihm auch nichts ferner zu sein schien, als Großgrundbesitzer, urbane Wirtschaftseliten oder multinationale Konzerne in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Wenn die katholischen Kirchenfürsten Kolumbiens im Schulterschluß mit der Staatsmacht Frieden predigen, so offenbar jenen des herrschenden Raubgefüges, das zu bestreiten mit der Drohung des Höllenpfuhls gekontert wird.

Anmerkungen:

[1] Colombia Says Rebel Killed in Raid (23.09.10)

New York Times

[2] FARC-Anführer Briceño getötet. Kolumbianischer Rebellenchef stirbt bei Militäraktion in Departement Meta. Senatorin Cordoba ruft Konfliktparteien zum Dialog auf (23.09.10)
http://amerika21.de/nachrichten/2010/09/14531/farc-anfuehrer-briceno-getoetet

[3] Massiver Luftschlag. Kolumbiens Militär tötet Farc-Kommandeur (23.09.10)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719244,00.html

[4] Kolumbianische Armee vermeldet Tötung von FARC-Militärchef (23.09.10)
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5i45WIxQHyKrU8rhh-MayzCd6AAWg

[5] Armee tötet Militärchef der FARC-Rebellen (23.09.10)
http://derstandard.at/1285199096685/Armee-toetet-Militaerchef-der-FARC-Rebellen

[6] Kolumbien: Friedensappell von Bischöfen nach Tod von Farc- Militärchef (24.09.10)
http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/34859.html

24. September 2010