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GEWERKSCHAFT/165: Bsirske - ver.di will bessere Bezahlung für Erzieherinnen durchsetzen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. Oktober 2014

Bsirske: ver.di will bessere Bezahlung für Erzieherinnen durchsetzen



Berlin, 28.10.2014 - "Wir wollen eine deutlich bessere Bezahlung für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durchsetzen", erklärt der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Frank Bsirske. "Erzieherinnen und andere Beschäftigte in den Sozial- und Erziehungsdiensten, wie etwa Jugendsozialarbeiter, Sozialpädagogen oder Beschäftigte in der Behindertenhilfe leisten in ihren verantwortungsvollen Berufen gute Arbeit. Dafür müssen sie ordentlich bezahlt werden."

Um dieses Ziel zu erreichen hat die ver.di-Bundestarifkommission die Eingruppierungsvorschriften für den Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste zum frühestmöglichen Zeitpunkt, dem 31. Dezember 2014 gekündigt. Mitte November werden Beschäftigte über die Forderung diskutieren. Am 18. Dezember wird die Bundestarifkommission die Forderung beschließen.

2009 hatte ver.di mit neuen Entgelttabellen und Regelungen zum betrieblichen Gesundheitsschutz bereits Verbesserungen durchsetzen können.

"Gemeinsam mit den Beschäftigten ist es uns damals gelungen, neben der Bezahlungssituation auch auf die physischen und psychischen Belastungen der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst aufmerksam zu machen. In wochenlangen Streiks haben die Beschäftigen Verbesserungen erkämpft", betont Bsirske. "Jetzt gilt es, der gestiegenen Bedeutung der Sozial- und Erziehungsberufe für unsere Gesellschaft Rechnung zu tragen. Die Leistungen der Beschäftigten in sozialen Berufen verdienen es, auch durch eine deutlich verbesserte Bezahlung anerkannt zu werden."

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Quelle:
Presseinformation vom 28.10.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Oktober 2014