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AGRAR/1776: Deutsch-ukrainische Zusammenarbeit im Agrarbereich stärken (BMEL)


Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 62 vom 13.05.2016

Deutsch-ukrainische Zusammenarbeit im Agrarbereich stärken

Staatssekretär Bleser eröffnet zwei Kooperationsprojekte im ukrainischen Agrarsektor


Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, wird am Rande von Gesprächen mit dem ukrainischen Landwirtschaftsminister Taras Kutowy am 17. und 18. Mai 2016 zwei neue deutsch-ukrainische Kooperationsprojekte in Kiew eröffnen. Das Projekt "AgriTrade" wird ukrainische und deutsche Unternehmen zu Agrarhandelsfragen im Rahmen des EU-Ukraine-Freihandelsabkommen beraten. Praxisnahes Wissen und Fertigkeiten über die Verfahren moderner und nachhaltiger landwirtschaftlicher Produktion werden im "Deutsch-Ukrainischen Agrardemonstrations- und Fortbildungszentrum" (ADFZ) vermittelt. Anlässlich der Eröffnung erklärt Peter Bleser:

"Die Agrarwirtschaft ist nach wie vor eine der wichtigsten Branchen in der ukrainischen Wirtschaft. Mit diesen beiden Projekten wird die bestehende deutsch-ukrainische Zusammenarbeit im Agrarbereich deutlich ausgebaut. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird die Ukraine weiter dabei unterstützen, das große Potential der Landwirtschaft auszuschöpfen. Ein effizienter und international wettbewerbsfähiger Agrarsektor kann dazu beitragen, die Ukraine wirtschaftlich zu stabilisieren. Eine starke Landwirtschaft übernimmt insbesondere durch die Schaffung von Arbeitsplätzen eine wichtige soziale Funktion und kann damit zur Erhöhung der Lebensqualität im ländlichen Raum der Ukraine beitragen."


Hintergrund

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist derzeit mit drei bilateralen Kooperationsprojekten in der Ukraine engagiert.

• Der Agrarpolitische Dialog (APD) berät agrarpolitische Entscheidungsträger der Ukraine zur Reform der Agrarpolitik unter Berücksichtigung deutscher und internationaler Erfahrungen. Die Projektmittel für den APD wurden seit dem Jahr 2015 aufgrund der gestiegenen Nachfrage seitens der Ukraine aufgestockt.

• Das Angebot des Deutsch-Ukrainischen Agrardemonstrations- und Fortbildungszentrums (ADFZ) richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Berufsschullehrer des ukrainischen Agrarsektors.

• Im Rahmen des AgriTrade-Projekts wird u.a. ein HelpDesk im ukrainischen Landwirtschaftsministerium eingerichtet, an den sich deutsche und ukrainische Unternehmen mit Fragen zum Agrarhandel zwischen der EU und der Ukraine wenden können.

Zwei weitere Projekte zum ökologischen Landbau und zur Beratung ukrainischer Agrarverbände befinden sich in der Planungsphase.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 62 vom 13.05.2016
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Mai 2016

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