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AUSSENHANDEL/1173: Wirtschaftsminister Brüderle begrüßt die Aufnahme Chiles in die OECD (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 11. Januar 2010

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle begrüßt die Aufnahme Chiles in die OECD


Am 11. Januar 2010 wird in Santiago planmäßig die Beitrittsvereinbarung zwischen Chile und der OECD unterzeichnet. Chile wird damit das 31. Mitgliedsland der OECD. Neun Jahre nach der Slowakei tritt der OECD damit erstmals wieder ein neues Mitglied bei.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: "Wir freuen uns, Chile als neues Mitglied in der OECD willkommen heißen zu dürfen. Deutschland hat den Beitritt Chiles in die OECD stets mit Nachdruck unterstützt. Wir begrüßen, dass Lateinamerika in der OECD gestärkt wird. Dies schafft Vielfalt und neue Perspektiven. Die Mitgliedstaaten der OECD profitieren von dem Erfahrungsaustausch zwischen Ländern in unterschiedlichen Regionen. Zugleich zeigt das Beispiel Chile, dass die weltweite Gemeinschaft in ihren Werten und Zielen weiter zusammenwächst."

Chile verdankt den zügigen Beitritt seinem Reformwillen, dem partnerschaftlichen Verhalten und der zunehmend stabilen Wirtschaft. Fortschritte wurden vor allem in den Bereichen Handel, Investitionsklima, Steuersystem und Corporate Governance erzielt. Zudem hat Chile trotz seiner Exportabhängigkeit (v.a. Kupfer) durch entschlossene antizyklische Maßnahmen und Budgetdisziplin die Finanz- und Wirtschaftskrise relativ unbeschadet überwunden. Damit konnte das Land seine Stabilität beweisen.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle: "Über viele Jahre hat Chile bewiesen, dass es eine solide und verlässliche Wirtschaftspolitik verfolgt. Das Land hat ehrgeizig wirtschaftspolitische Reformen vorangetrieben, um die Standards und Bedingungen des OECD-Beitritts zu erfüllen. Wir hoffen, dass Chile ein Beispiel für zukünftige OECD-Beitritte sein wird."

Weiterführende Informationen

OECD - Organisation for Economic Cooperation and Development http://www.oecd.org/


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 11. Januar 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Januar 2010