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DISKURS/105: Diskussionen und Trends der solidarischen Ökonomie in Lateinamerika (spw)


spw - Ausgabe 4/2011 - Heft 185
Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft

Auf der Suche nach anderen Wirtschaftsformen
Diskussionen und Trends der solidarischen Ökonomie in Lateinamerika

von Ole Erdmann


Einleitung

Die Erfolge der Konjunkturprogramme 2009 und 2010, mit denen die Industrieländer, aber auch viele lateinamerikanische Länder ein Abrutschen in eine jahrelange weltweite Rezession abgewendet haben, verblassen derzeit. Zu deutlich treten die andauernden Strukturprobleme in den industriellen Zentren zu Tage. Zunehmend beginnen selbst konservative und liberale Beobachter das Geschehen mit immer größeren Zweifeln am bestehenden finanzgetriebenen Kapitalismus zu kommentieren(1).

Dass aus einer Kritik am derzeitigen Kapitalismusmodell eine breite Diskussion über die Alternativen wird, ist mangels akzeptabler Systemalternativen jedoch nicht zu beobachten. Dennoch haben sich schon in den vergangenen Jahren Entwicklungen in verschiedenen Weltregionen vollzogen, die praktische Beispiele alternativer Wirtschaftsformen liefern.

Im Folgenden soll dazu die lateinamerikanische Entwicklung seit den1990er Jahren betrachtet werden. Das offensichtliche Scheitern der neoliberalen Strukturanpassungspolitiken im Nachgang des Washingtoner Konsenses hat in mehreren Ländern Lateinamerikas moderat bis radikal linke Regierungen an die Macht gebracht(2). Sie haben gemeinsam mit erstarkenden sozialen Bewegungen ein Umfeld geschaffen, in dem eine Praxis der solidarischen Ökonomie gefördert und weiterentwickelt wird. Wieviel Potenzial diese zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation breiter Bevölkerungsschichten und ganzer Volkswirtschaften in Lateinamerika hat, ist kritisch zu untersuchen. Dieser Artikel kann nur erste Hinweise geben, wie die Entwicklungen und damit verbundenen Diskussionen in der Region derzeit aussehen. Er soll dazu beitragen, Anknüpfungspunkte für eine Debatte um alternative Wirtschaftsformen auch hierzulande zu geben.


Begriffsbestimmung

Der Ansatz der Solidarischen Ökonomie verfolgt das Ziel, auf sozial und ökologisch nachhaltige Art und Weise zu produzieren und zu konsumieren. Damit ist die Sicherung von Arbeitsplätzen zu guten sozialen Bedingungen, der Schutz der Umwelt und die Integration ausgegrenzter Bevölkerungsgruppen gemeint(3). Den Kern der solidarischen Ökonomie bilden die an den genannten gesellschaftlichen Zielen orientierten, demokratischen Eigentums- und Kontrollstrukturen der Unternehmen. Als dominierendes Austauschprinzip wird Kooperation statt Konkurrenz gesetzt(4). Gleichzeitig wird jedoch auf der Makroebene der Preisbildungsmechanismus auf Märkten nicht grundsätzlich abgelehnt. Eine zentrale Planwirtschaft würde die bedürfnisorientierte Wirtschaftsweise ebenso einschränken, wie die Dominanz privater Kapitalbesitzer. Staatliche Bürokratie soll kein Ersatz für selbstorganisiertes, demokratisches Wirtschaften sein(5).

Die Definition ist wissenschaftlich nicht klar abgegrenzt und erlaubt eine breite Auslegung, welche Wirtschaftsformen dazuzurechnen sind(6). Unumstritten ist, dass ihre praktischen Ausprägungen in Unternehmen und Betrieben innerhalb des derzeitigen kapitalistischen Systems in den meisten Weltregionen vereinbar mit dem klassischen privaten Unternehmensund dem Staatssektor sind. Ob die Solidarische Ökonomie letztlich zur Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise dienen soll, ist hingegen politisch umstritten(7).

Als praktische Ausprägungen werden meist genossenschaftliche Unternehmen und Kollektivbetriebe in anderen Rechtsformen, in denen Eigentümer und Mitarbeiter weitgehend identisch sind, genannt. In Brasilien, Venezuela und Argentinien spielen zudem die so genannten "Wiedererlangten Betriebe" eine wichtige Rolle. Hier handelt es sich um Betriebe, die durch die Eigentümer stillgelegt wurden und die dann durch die Belegschaften mittels Besetzung bzw. anderen Formen der Übernahme ihre wirtschaftliche Tätigkeit wieder aufgenommen haben(8). Eine große Bedeutung haben auch Selbsthilfeorganisationen in begrenzten lokalen Räumen (Stadtteilen), die wirtschaftliche Güter und Dienstleistungen erzeugen.

Der Begriff Solidarische Ökonomie ist also deutlich mikroökonomisch geprägt. Ohne die Betrachtung der makroökonomischen Rahmendingungen lässt sich die Bedeutung des Phänomens aber nicht hinreichend erklären. Daher sollen diese im Folgenden kurz betrachtet werden.


Ende der neoliberalen Hegemonie

In den vergangenen Jahren ist die politische wie wirtschaftliche Aktivität im Bereich der solidarischen Ökonomie in Lateinamerika gestiegen. Ausgehend vom Weltsozialforum 2001 in Porto Allegre in Brasilien wurden zahlreiche Plattformen für Austausch und Vernetzung in Lateinamerika ins Leben gerufen. Schwerpunkte haben sich insbesondere in den Ländern gebildet, die seit Beginn des neuen Jahrtausends von linksgerichteten Regierungen geführt werden. Dies sind vor allem Brasilien (seit 2002), Argentinien (seit 2003), Ecuador (2006), Venezuela (seit 1998), Bolivien (2005), zuletzt auch Uruguay und Paraguay.

Diese Welle von Regierungswechseln bis 2006 und auch der Bestätigung ihrer Mehrheiten wie in Bolivien und Ecuador 2009, Venezuela 2010 oder Brasilien 2011 ist nicht zuletzt Ausdruck eines politischen Wandels, mit dem die Bevölkerungen auf die dauerhaften, sich zum Teil verschärfenden sozialen und ökologischen Problemen seit den 1990iger Jahren reagierten(9). So war die Reichtumsverteilung in Lateinamerika noch 2007 ungleicher als in Afrika, die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung besaßen 48 % des Vermögens. Ein jahrelanger, politisch forcierter Strukturwandel und der damit einhergehende Arbeitsplatzverlust durch eine zunehmende Weltmarktöffnung und Privatisierung haben ihre Spuren hinterlassen.

Seit 2003 geht es mit der lateinamerikanischen Wirtschaft allerdings wieder bergauf. Das BIP wuchs nach der Krise 2001 bereits in 2003 wieder um 2,3 % und lag 2010 bei 6 %. In den folgenden Jahren setzte sich diese positive Entwicklung fort, was jedoch keinen bedeutenden Einfluss auf die soziale Ungleichheit hatte. Die gute Wirtschaftsentwicklung schaffte in vielen Ländern aber die Grundlage für eine aktive Sozialpolitik der linken Regierungen(10). Erfolge bei der Armutsbekämpfung konnten dabei vor allem Brasilien und Uruguay erzielen. In anderen Ländern wie Bolivien, Nicaragua, Ecuador oder Venezuela konnte zwar die extreme Armut reduziert, eine Veränderung der Verteilungs- und Einkommensstruktur - trotz politischer Bemühungen - bisher aber noch nicht messbar erreicht werden(11). In Staaten wie Bolivien und Venezuela stellen die Einnahmen aus dem Erdöl- und Erdgasverkauf zudem eine wenig nachhaltige Voraussetzung für eine solche Politik dar, auch wenn der Umverteilungsansatz im Vergleich zu den Vorgängerregierungen zu begrüßen ist.

Armut, ein hoher Anteil an informeller Beschäftigung und eine hohe Verteilungsungerechtigkeit erzeugen weiterhin den sozialen und ökonomischen Druck für die Suche nach Beschäftigungsoptionen jenseits des klassischen Arbeitsmarktes. Hier setzt die Solidarische Ökonomie an.

Die Unterstützung für die Prinzipien der solidarischen Ökonomie ist mittlerweile im politischen Apparat angekommen(12). So hat das brasilianische Arbeitsministerium eine Abteilung für Solidarische Ökonomie etabliert. Venezuela hat ein "Ministerium der Volksmacht für Kommunale Wirtschaft" geschaffen. Mit der Auflage von einschlägigen Förderprogrammen in Ecuador und regierungsseitiger Unterstützung u.a. auch in Bolivien und Argentinien wird die solidarische Ökonomie gefördert. Zivilgesellschaftliche Vernetzungen und Zusammenschlüsse wie das "Encuentro Nacional por la Economía Solidaria y el Comercio Justo en Bolivia (Nationale Versammlung für die Solidarische Ökonomie und den Gerechten Handel in Bolivien)" haben in vielen Ländern der Region zur Entwicklung des Sektors beigetragen(13).

Diese Tatsache und der politische Wandel der letzten Jahre haben ein regionales Umfeld in Betrieben, Zivilgesellschaft und Politik herausgebildet, in dem Alternativen aus der Praxis zu einer wirtschafts- und sozialpolitischen Strategie der lateinamerikanischen Linken verarbeitet werden können. Umfassend geschehen ist dies noch nicht. Aber der hegemoniale neoliberale Konsens in Lateinamerika, der einer solchen Strategiebildung entgegenstand, ist zerbrochen(14).


Alternativen aus der Praxis

Insbesondere zum brasilianischen Fall gibt es mittlerweile einige Analysen und Studien. Hier kamen bereits in den 1980er Jahren erste Ansätze ökonomischer Selbsthilfe auf, oft mit Unterstützung der katholischen Caritas. Nach der Öffnung der brasilianischen Wirtschaft zum Weltmarkt und dem damit einsetzenden Strukturwandel der Industrie erfolgten erste Betriebsübernahmen durch die Belegschaften. Ende der 1990er Jahre griff dieses Phänomen dann auch auf Venezuela und Argentinien über. Damit kamen neue Formen der selbstverwalteten Betriebe aus der Textil- und Stahlindustrie oder dem verarbeitenden Gewerbe zu den klassischen Genossenschaften und landwirtschaftliche Kooperativen hinzu.

Gemeinsam ist diesen Ansätzen, dass sie mangels ausreichender sozialstaatlicher Absicherung als Nothilfe von Menschen geschaffen wurden, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, kurz davor waren ihn zu verlieren, oder die nie Zugang zum formalen Arbeitsmarkt hatten. Somit entstehen selbstverwaltete Betriebe und Genossenschaften, um den Betroffenen ein unmittelbar verfügbares Einkommen zu sichern. Dabei verfolgen die Betroffenen selbst keinen dezidierten emanzipatorischen oder gar anti-kapitalistischen Anspruch, vielmehr wird dieser oft von anderen Akteuren im Umfeld an sie heran getragen(15). Das emanzipatorische Handeln wird vielmehr von der Notwendigkeit geleitet, in eigener Verantwortung zu handeln und die dafür nötigen Kompetenzen durch Fortbildung und Erfahrungsaustausch der Betroffenen zu erwerben. Besonders Frauen profitieren in den nach wie vor stark patriachal geprägten Gesellschaften Lateinamerikas von einem so erfolgten Empowerment(16).

Genau hierin sieht Paul Singer, Leiter der Abteilung Solidarische Ökonomie im brasilianischen Arbeitsministerium, eine Stärke: das "organische Wachstum" des Sektors aus der wirtschaftlichen und sozialen Praxis in brasilianischen Elendsvierteln und in stillgelegten (Industrie)Betrieben bedeute eine starke Verankerung in lokalen Märkten und stelle die Unterstützung der Betroffenen sicher. In Bolivien und Ecuador spielen die Jahrhunderte alten Gemeinschaftswirtschaften lokaler indigener Communities ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Gegenbeispiel zu einem solchen organischen Wachstum zeigt sich in Venezuela, wo dank massiver staatlicher Kreditsubvention zwar ein nominaler Boom an kleinen Genossenschaftsgründungen erfolgte, dieser aber selbst nach Einsicht der staatlichen Vertreter vor allem aus Mitnahmeeffekten bestand(17).

Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung des Sektors einer solidarischen Ökonomie ist die gegenseitige Vernetzung und die damit einhergehende Schaffung von Genossenschaftsverbünden entlang von Wertschöpfungsketten. Kredit, Produktion, Handel und Endverbrauch bedürfen eines umfassenden Informationsaustausches, um sich im Rahmen der eigenen Wirtschaftsprinzipien gegenseitig stützen zu können. Das Netzwerk Solidarische Ökonomie (www.economiasolidaria. org) schafft beispielsweise eine Plattform für den Austausch über Messen, Weiterbildungsmöglichkeiten und Finanzierungswege oder es entstehen Dachverbände zur besseren Koordination und Lobbyarbeit in der Politik, wie die brasilianische ANTEAG (Associação Nacional de Trabalhadores e Empresas de Autogestão).

In Brasilien wurden darüber hinaus seit Ende der 1990er Jahre systematisch Vernetzungen an den Universitäten ausgebaut, um einerseits die Erfahrungen der solidarischen Ökonomie in die universitäre Lehre einfließen zu lassen, vor allem aber, um neue Produkt- und Prozessinnovationen voran zu bringen. Das Nationale Programm der Innovationswerkstätten für Genossenschaften (PRONINC) sowie die Kooperation mit dem Universitätsnetzwerk Unitrabalho mit ca 80 Universitäten unterstützen den Wissenstransfer in die Betriebe und die Ausbildung neuer Fach- und Führungskräfte(18).

Nicht zu unterschätzen ist die Rolle staatlicher Politik und der Gewerkschaften in den hier nur schlaglichtartig betrachteten Fällen.

In Venezuela und Argentinien wurden durch die linken Regierungen beispielsweise dezidierte gesetzliche Regelungen eingeführt, die die Übertragung des Eigentums an Belegschaften in Form von Kooperativen juristisch regeln. Die Bereitstellung von staatlich geförderten Finanzierungsmöglichkeiten in Brasilien und Venezuela ist - trotz erheblicher Unterschiede in der Qualität - sicherlich eine wichtige Vorraussetzung dafür, dass Nothilfeprojekte zu dauerhaft marktfähigen Unternehmen werden. Innerhalb der Gewerkschaften als Teil der politischen Linken sind etwa in Argentinien und Brasilien seit den 1980er Jahren intensive politische Diskussionen geführt worden. Ihre anfängliche Kritik wandelte sich etwa in Brasilien angesichts zahlreicher positiver Erfahrungen und der Unterstützung durch prekär Beschäftige und Erwerbslose zu aktiver Unterstützung(19). Der grundsätzliche Interessenkonflikt zwischen den formal und abhängig Beschäftigten als Basis der Gewerkschaften und den Erwerbstätigen im informellen Sektor(20), die sich in der solidarischen Ökonomie neue Perspektiven realisieren, stellt aber auch weiterhin ein Hindernis für eine breite politische Unterstützung durch die politische Linke dar.


Fazit

Für eine belastbare Aussage über die Bedeutung der solidarischen Ökonomie gibt es derzeit noch keine empirische Grundlage. Aus den Diskussionen und ersten Falluntersuchungen aus Brasilien, Argentinien, Bolivien, Ecuador und Venezuela ergeben sich jedoch Hinweise, dass die Suche nach konkreten betrieblichen Alternativen innerhalb eines nach wie vor kapitalistisch organisierten Marktes eine nachhaltige Dynamik bekommen hat. Staatliche Flankierung, Forschung und Innovationen und eine wachsende zivilgesellschaftliche Vernetzung verbinden sich mit einer betrieblichen Praxis neuen Wirtschaftens.

Die Bedeutung der solidarischen Ökonomie ist noch gering, auch in Lateinamerika. Die Linke in Europa und andere entwickelten Staaten täte jedoch gut daran, die Entwicklungen in Lateinamerika aufzugreifen und die Anknüpfungspunkte für die eigenen Wertschöpfungsketten zu suchen. Es geht um fairen Handel auf einem solidarischen Weltmarkt, dessen wirtschaftliche Mechanismen auf betrieblicher Ebene mit einer makroökonomischen Regulierung im Sinne der solidarischen Ökonomie zu verbinden sind. Beides ist für eine glaubwürdige Antwort der Linken auf die derzeitige Krise der kapitalistischen Form der Wertschöpfung notwendig.


Ole Erdmann ist Volkswirt und arbeitet im Bereich Nachhaltiges Wirtschaften bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn.


Anmerkungen:

(1) Z.B. Frank Schirrmacher: "Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat" in FAZ 14. August 2011.

(2) Vgl. Fernando Calderón: Lateinamerika: "Was kommt nach dem neoliberalen Modell?", NUEVA SOCIEDAD Sonderheft Wahlen, März 2006.

(3) Vgl. Luiz Razeto Migliaro: "La Economía de Solidaridad: Concepto, Realidad y Proyecto" in der Zeitschrift Persona y Sociedad, Volumen XIII, No 2 August 1999, Santiago de Chile.

(4) Vgl. Irmtraud Schlosser: "Brasilianische und deutsche Erfahrungen mit solidarischer Ökonomie", 2005.

(5) Arne Heise: "Sozialdemokratie, Keynesianismus und Arbeiterselbstverwaltung" in "Arbeiterselbstverwaltung", AG SPAK Bücher München 1989, S. 84.

(6) Vgl. Jacqueline Bernardi: "Solidarische Ökonomie - Selbstverwaltung und Demokratie in Brasilien und Deutschland", Entwicklungsperspektiven Nr. 93, Kassel 2009; S 43ff.

(7) Insbesondere in Venezuela wird seitens der Regierung unter dem Schlagwort "Sozialismus des 21. Jh." eine grundlegender Systemwechsel propagiert; aber selbst linke Beobachter zweifeln an der Konsistenz und Nachhaltigkeit, vgl. z.B. ila 318: "Wo geht's denn hier zum Sozialismus?".

(8) Vgl. unveröffentlichte Diplomarbeit Jörg Le Blanc: "Wiedererlangte Unternehmen in Argentinien", Mai 2006.

(9) Wolf Grabendorff: "Lateinamerika - Viel Demokratie, wenig Staat und kaum sozialer Fortschritt"; FES 2007, S.4.

(10) Vgl. GIGA Focus Lateinamerika 1/2011.

(11) Simone Mayer: Lateinamerikas gespaltene Gesellschaften, FES 2010, S. 3.

(12) Vgl. Interview mit Paul Singer: "Eine Alternative zum Kapitalismus" in Lateinamerika Nachrichten 398 - November 2006.

(13) Clarita Müller-Plantenberg: "Solidarische Ökonomie".

(14) Wolf Grabendorff, a.a.O.

(15) Jörg Le Blanc a.a.O.; S. 134.

(16) Birgit Hoinle: "Es ist wie ein Weckruf für die Frauen" in Lateinamerika Nachrichten Nr. 424, November 2009.

(17) Raul Zelik: "Licht und Schatten in Venezuela - der Versuch einer Bilanz von 12 Jahren Regierung Chavez" in Le monde diplomatique 9/2011.

(18) Paul Singer: "Solidarische Ökonomie in Brasilien heute: eine vorläufige Bilanz" in Jahrbuch Lateinamerika. Analysen und Berichte, Band 25, Beharren auf Demokratie, 2001.

(19) Ebd., S.21.

(20) Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Lateinamerika arbeiten im informellen Sektor, vgl. CEPAL 2010.


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Quelle:
spw - Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft
Ausgabe 4/2011, Heft 185, Seite 40-44
mit freundlicher Genehmigung der HerausgeberInnen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Oktober 2011