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GEWERKSCHAFT/1149: Beschäftigte in Seehäfen - ver.di fordert verhandlungsfähiges Angebot (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 14. April 2015

Beschäftigte in Seehäfen: ver.di fordert verhandlungsfähiges Angebot


Berlin, 14.04.2015 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Arbeitgeber (Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e.V., ZDS) aufgefordert, in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 15.000 Beschäftigten in den deutschen Seehäfen am 15. April 2015 ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die erste Runde am 25. März 2015 in Hamburg verlief ergebnislos, die Arbeitgeber hatten kein Angebot vorgelegt.

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung um 6,8 Prozent und die Anhebung der jährlichen Sonderzahlung bei Hafeneinzelbetrieben auf 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, des Weiteren für die Beschäftigten im Automobilumschlag eine stufenweise Reduzierung der Arbeitszeit auf 35 Stunden sowie die Implementierung von zwei neuen Lohngruppen.

"Die Beschäftigten im Automobilumschlag, unter anderem am Standort Bremerhaven, haben eine faire finanzielle Perspektive verdient, die derzeit nicht gegeben ist", fordert ver.di-Verhandlungsführer Torben Seebold. Die Situation der Hafeneinzelbetriebe wie Eurogate und HHLA sei darüber hinaus ausgezeichnet, sowohl was das Mengenwachstum als auch die prognostizierten Jahresabschlüsse betreffe.

"Einen maßgeblichen Anteil daran haben die Beschäftigten, die in einem harten Wettbewerb einmal mehr bewiesen haben, dass sie zu den produktivsten Hafenarbeitern und Hafenarbeiterinnen Europas zählen. Das muss sich dann auch in einem Lohnabschluss entsprechend widerspiegeln", so Seebold weiter.

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Quelle:
Presseinformation vom 14.04.2015
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. April 2015

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