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GEWERKSCHAFT/1748: Karstadt-Kaufhof - Zukunftskonzepte mit Belegschaftsvertretern entwickeln (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 30. November 2018

Karstadt-Kaufhof: Zukunftskonzepte mit Belegschaftsvertretern entwickeln - Eigenständigkeit bietet große Chancen für Doppelstandorte


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat nach dem Abschluss des Geschäftes (Closing) von Galeria Kaufhof und Karstadt eine sofortige Einbindung der Betriebsräte und der Gewerkschaft verlangt. "Zukunftskonzepte sind erfolgreich, wenn sie gemeinsam mit der Belegschaft und ihrer Interessenvertretung entwickelt werden. Für ver.di und die Gesamtbetriebsräte steht bei allen Überlegungen die Standort- und Beschäftigungssicherung sowie die Bindung an den Flächentarifvertrag an erster Stelle", erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

"Kaufhof und Karstadt rechtlich als zwei Unternehmen zu führen, ist eine richtige Entscheidung, weil dies die größten Chancen für den Erhalt der Doppelstandorte bietet. Gleichzeitig werden die Mitbestimmungsstrukturen erhalten, die gebraucht werden, um die Beschäftigten der beiden Unternehmen an der Zukunftsplanung zu beteiligen", sagte Nutzenberger. Die Gesamtbetriebsräte von Kaufhof und Karstadt wollen jetzt Kontakt untereinander aufnehmen, um eine Zusammenarbeit zu beginnen.

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Quelle:
Presseinformation vom 30.11.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Dezember 2018

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