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GEWERKSCHAFT/567: T-Mobile USA - Delegation aus Deutschland unterstützt US-Gewerkschafter (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 19. Februar 2012

T-Mobile USA: Delegation aus Deutschland unterstützt amerikanische Gewerkschafter


Berlin, 19.02.2012 - In der seit Jahren andauernden Auseinandersetzung über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten bei T-Mobile USA wird sich jetzt eine Delegation von Beschäftigten der Deutschen Telekom ein Bild von der Situation vor Ort machen und unter anderem mit Betroffenen sprechen. Begleitet werden die Telekom-Beschäftigten vom SPD-Bundestagsabgeordneten Klaus Barthel. Die Gespräche beginnen am Montag.

"Die Verletzung von Arbeitnehmerrechten bei T-Mobile USA ist ein Verstoß gegen grundlegende Menschenrechte", sagte Ado Wilhelm, T-Mobile-Experte bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Die Anti-Gewerkschaftskampagne bei T-Mobile USA bedrohe die wirtschaftliche Existenz von Arbeitnehmern und ihren Familien, schade dem Unternehmensruf und beeinträchtige damit letztlich sogar die wirtschaftlichen Interessen der Deutschen Telekom AG. "Die anhaltenden Rechtsverletzungen der US-Manager fallen in den Verantwortungsbereich der Telekom-Führung in Deutschland und müssen umgehend beendet werden". ver.di und die Kollegen der US-Schwestergewerkschaft CWA würden "nicht eher ruhen, bis dieser undemokratische Spuk ein Ende" habe, bekräftigte Wilhelm.

Die Delegationsreise an Standorte von T-Mobile USA wird am Sonntag in Washington (DC) beginnen und über Nashville nach Dallas, Texas, zurück nach Washington führen. Dabei werden neben US-Gewerkschaftsvertretern und Betroffenen auch Gespräche mit Vertretern der Deutschen Botschaft geführt . Am Freitag, den 24. Februar, ist zudem ein Empfang beim Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO gemeinsam mit SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles vorgesehen.


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Quelle:
Presseinformation vom 19.02.2012
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Februar 2012