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GEWERKSCHAFT/866: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung - Streik wird schrittweise ausgesetzt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 7. September 2013

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung: Gespräche zwischen ver.di und Bundesregierung - Streik wird schrittweise ausgesetzt



Berlin, 07.09.2013 - In der Tarifauseinandersetzung um die Absicherung der Beschäftigten bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung werden in der kommenden Woche Gespräche zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Bundesregierung geführt. "Die am Freitag vorgelegte Erklärung der Bundesminister für Verkehr, Inneres und Finanzen bietet Anknüpfungspunkte für weitere Gespräche. Deshalb haben wir nach eingehender Prüfung entschieden, den Streik schrittweise auszusetzen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp.

Bundesweit wird demnach nur noch am Montag die Arbeit in den Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen und dazugehörigen Einrichtungen niedergelegt, um die Kolleginnen und Kollegen vor Ort im Rahmen von Streikversammlungen über den Stand der Auseinandersetzung zu unterrichten. In einigen Regionen können - je nach Erreichbarkeit und abhängig von den Schichtplänen der Beschäftigten - die Arbeitsniederlegungen auch noch am Dienstag andauern. Am Nord-Ostsee-Kanal wird zum Wochenbeginn nicht mehr gestreikt.

Von einem Durchbruch in der Auseinandersetzung mit dem Bund könne man jedoch noch nicht sprechen, sagte Meerkamp. Die Gemengelage bleibe schwierig und auch ein Scheitern sei nicht ausgeschlossen.

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Quelle:
Presseinformation vom 07.09.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. September 2013