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MELDUNG/612: Staatssekretär besucht deutsche Unternehmen in Kolumbiens Hafenstadt Cartagena (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 29. Februar 2016

Staatssekretär Beckmeyer besucht deutsche Unternehmen in Kolumbiens Hafenstadt Cartagena


Den viertgrößten Containerhafen Lateinamerikas besichtigt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, im Rahmen seiner Kolumbien-Reise am 29.2.2016 in Cartagena. Viele deutsche Unternehmen sind in der kolumbianischen Hafenstadt aktiv. Staatssekretär Beckmeyer besucht u.a. Niederlassungen deutscher Firmen, die Tanklager und Verbindungshubs in Cartagena betreiben.

Staatssekretär Beckmeyer: "Der Ausbau des Hafens in Cartagena vollzieht sich in einem beeindruckenden Tempo. Die Kapazität des Containerhafens soll bis 2017 von 3 Mio. TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-ISO-Container) auf 5 Mio. TEU ausgebaut werden. Für deutsche Unternehmen stellt die Region Cartagena damit einen interessanten Investitionsstandort dar. Ich sehe hier ein großes Potential für wirtschaftliches Wachstum, das auch Impulse für ganz Kolumbien setzen kann."

Standortvorteil Panamakanal

Der Hafen ist der größte Containerhafen Kolumbiens und wichtigster Umschlagsplatz des Landes für internationale Güter. Rund 93 % der internationalen Waren Kolumbiens werden hier umgeladen. 2013 betrug das Volumen ca. 14,9 Mio. Tonnen. Dabei profitiert der Hafen von seiner günstigen Lage an der Karibikküste nahe dem Panamakanal, der einer der wichtigsten Wasserstraßen des Welthandels darstellt. Der Ausbau des Panamakanals wie auch der zunehmende Freihandel Kolumbiens mit den USA und der EU dürften Cartagenas Bedeutung künftig weiter steigern.

Neben dem Besuch in Cartagena wird Staatssekretär Beckmeyer in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá politische Gespräche im Handels-, Infrastruktur- und Verteidigungsministerium führen. Innerhalb der EU ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Kolumbiens. Das bilaterale Handelsvolumen wächst seit 2005 konstant an. Der Warenaustausch erreichte 2014 ein Gesamtvolumen in Höhe von 3,3 Mrd. Euro.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 29. Februar 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2016

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