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STATISTIK/3980: 1,5% mehr Fluggäste im Sommer 2013 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 09.01.2014

1,5% mehr Fluggäste im Sommer 2013



WIESBADEN - Während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2013 war die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Fluggäste mit 66,9 Millionen um 1,5% höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies auf eine Zunahme der Zahl der Passagiere mit Auslandszielen zurückzuführen: Sie stieg um 2,3% auf 53,1 Millionen. Rückläufig war dagegen die Zahl der Fluggäste auf Inlandsstrecken. Sie sank um 1,4% auf 13,8 Millionen Passagiere.

Der Flugverkehr zu den typischen Sommerurlaubs-Zielen entwickelte sich unterschiedlich: Die Zahl der Fluggäste in Richtung Mittelmeerinseln - die aufkommensstärkste Region bei Urlaubsflügen - erreichte mit 6,0 Millionen ein Plus von 5,9%. Palma de Mallorca - der mit 3,5 Millionen Fluggästen größte Auslandsflughafen für Passagiere aus Deutschland - erzielte dabei ein Plus von 3,5%. Die Griechischen Inseln kamen mit 1,1 Millionen Touristen auf eine Zunahme von 13,9% nach einem Einbruch von 14,2% im Vorjahr. Die italienischen Inseldestinationen (0,6 Millionen Passagiere) realisierten ein Plus von 13,0% gegenüber dem Sommerflugplan 2012.

Bei den Kanarischen Inseln ging die Zahl der Fluggäste gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9% auf 1,3 Millionen zurück. Die Karibik erzielte dagegen mit +9,2% einen überdurchschnittlichen Zuwachs auf 0,2 Millionen Passagiere.

Im längerfristigen Zeitvergleich erzielten die Destinationen im Mittelmeer einen neuen Spitzenwert, während die bisherigen Höchststände der Kanarischen Inseln (Sommerflugplan 1999: 1,6 Millionen Fluggäste) und der Karibik (2000: 0,4 Millionen) noch nicht wieder erreicht wurden.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 008 vom 09.01.2014
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2014