SCHACH-SPHINX/05173: Manchmal geht's nur brachial (SB)
Wenn eine der beiden Seiten in der Entwicklung so rückständig bleibt, wie das im heutigen Rätsel der Sphinx der Norweger Tiller beim Zonenturnier im dänischen Randers tat, dann findet sich in der Regel immer eine taktische Wendung, die das Stellungsproblem auf brachiale Weise löst. Zuviele Lücken müssen verteidigt werden, die zu schließen eine unterentwickelte Struktur weder Zeit moch Raum hat. Tiller hatte zuvor einen weißen Bauern geschluckt und war mit seinem König in der Mitte hängengeblieben. Nun, Wanderer, welches probate Mittel entdeckte der Israeli Murey zwecks Bestimmung der Siegesposition?
Murey - Tiller
Randers 1982
Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Der große Raum des Anziehenden kollabierte nach dem ersten Zusammenstoß mit der schwarzen Materie: 1...Sh5xf4! 2.e3xf4 Se6xf4 3.De2-e3 - 3.Dd2-d1 e4-e3+! - 3...Sf4-g2 4.De3-g5 - oder 4.De3-g3 Tf8xf2+! 5.Kd2-c1 Lg7-h6+ 6.Kc1-b1 e4-e3 7.Dg3-e5 De7-f8 und Schwarz gewinnt - 4...Tf8xf2+ 5.Kd2-c1 De7-f8! - es droht 6...Lg7-h6 - 6.Kc1- b1 - auch 6.Lc3-d2 Lg7xd4! 7.Sb3xd4 Df8xc5+ rettet nicht - 6...Df8-f3 und Weiß gab auf; zuviele Drohungen und keine Lösung.
Erstveröffentlichung am 14. August 2001
17. Juli 2014
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