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STADT/222: Klimagipfel der Partnerstädte (Hertener Stadtwerke GmbH)


Hertener Stadtwerke GmbH - Pressemitteilung von Freitag, 27.11.2009

Klimagipfel der Partnerstädte

Herten gründet Netzwerk für den Klimaschutz


Herten. "Städtepartner für den Klimaschutz" - unter diesem Titel kamen beim gleichnamigen Workshop Fachleute aller Hertener Partnerstädte auf Einladung der Stadt Herten und der Hertener Stadtwerke zusammen. Das Ziel: Die guten Beziehungen zwischen den Gemeinden für den Erfahrungsaustausch nutzen und den gemeinsamen, praxisorientierten Klimaschutz auf europäischer Ebene anstoßen.

Die Teilnehmer des Workshops tragen eine klare Botschaft in ihre Gemeinden: Aktives Handeln für den Klimaschutz vor Ort kann durch internationale Vernetzung gestärkt werden - auch auf kommunaler Ebene. Die Teilnehmer aus Doncaster versprachen, dieses starke Signal aus Herten auch über den britischen Minister für Energie und Klimawandel Ed Miliband an die internationalen Akteure beim Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember zu senden. In einem Schreiben an Bürgermeister Dr. Uli Paetzel brachte Minister Miliband seine Begeisterung über die aktuellen Projekte, die Herten gemeinsam mit den Partnerstädten anstoßen möchte, zum Ausdruck. "Ich habe mich sehr über die positive Rückmeldung von Ed Miliband gefreut", so Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. "Diese Reaktion zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das Thema Klimaschutz in unseren Städten gemeinsam vorantreiben können."

Im moderierten Workshop trafen Stadt- und Raumplaner sowie Experten für Energie, Umwelt- und Naturschutz aus Herten und den Partnerstädten Arras (Frankreich), Doncaster (Großbritannien) Szczytno (Polen) und Schneeberg (Deutschland) erstmals beim Workshop zusammen, um über aktuelle und geplante Projekte des Klima- und Umweltschutzes in ihren Ländern zu berichten. Dabei wurde schnell deutlich, dass sich die Aufgaben gleichen: Nicht nur der Klimawandel, sondern auch der industrielle Umbruch und der Wandel der Bevölkerungsstruktur sind Herausforderungen, denen sich viele europäischen Kommunen stellen müssen.

Aber nicht nur der Erfahrungsaustausch, sondern auch die konkrete Vorbereitung der weiteren gemeinsamen Arbeitsschritte stand auf dem Programm. Fachleute des IPZ, des "Instituts für internationale Partnerschaften und europäische Zusammenarbeit" und des europäischen Fernwärmedachverbands "Euroheat & Power" informierten über die Fördermöglichkeiten für länderübergreifende Klimaschutzprojekte. Die Experten aus Bonn und Brüssel lobten den bereits im Hertener Klimakonzept 2020 skizzierten Weg der gründlichen fachlichen Vorbereitung und frühzeitigen Netzwerkbildung als richtig und erfolgversprechend für EU-geförderte Klimaschutzprojekte.

Als erster Schritt wurde daher ein Netzwerk "Städtepartner für den Klimaschutz" ins Leben gerufen, um in den nächsten Jahren konkrete gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. Die mögliche Bandbreite reicht dabei von Zusammenarbeit bei der effizienten, umweltfreundlichen Energieversorgung über Verkehrsprojekte bis hin zu Bildung und klimaschonendem Tourismus.


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Quelle:
Pressemitteilung von Freitag, 27. November 2009
Herausgeber: Pressestelle der Hertener Stadtwerke GmbH
Herner Straße 21
D-45699 Herten
Telefon: (02366) 307-214
Telefax: (02366) 307-105
E-Mail: mailto:k.walberg@herten.de
Internet: http://www.hertener-stadtwerke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Dezember 2009