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ERSTAUFLAGE/387: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2391 (SB)


Die Schwarze Zeit

von Wim Vandemaan

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2391


Vor dem Zugriff der Kolonne TRAITOR geschützt, arbeiten in der Charon-Wolke hunderttausende Wissenschaftler aus der gesamten Milchstraße an Waffen, um die ihnen weit überlegenen Gegner zu bezwingen. Der administrative Befehlshaber der Forschungsstadt Photon-City ist der Zellaktivatorträger Julian Tifflor. Abgesehen von Malcom S. Daellian, der seit einem Unfall nur noch als Gehirn existiert, das in einer Nährlösung in einem mobilen Tank schwimmt, beteiligen sich auch der geniale arkonidische Chefwissenschaftler Aktakul da Urengoll und die gesamte Algorrian-Familie der beiden Potenzialarchitekten Le Anyante und Curcaryen Varantir an der Arbeit.

In dem selbst für Tifflor gesperrten Bereich, der "die Farm" genannt wird", haben die Potenzialarchitekten und Daellian einen Kontext-Wandler entwickelt, mit dem die Zeit manipuliert werden kann. Es kommt jedoch zu einem Fehlversagen mit extremen zeitlichen Verschiebungen. Zu den Ereignissen, die sich noch vor ihrer Ursache ereignen, gehört die völlige Verbrennung bis hin Verkohlung des jungen Algorrian Hargh Dhor. Der große Milla, ein aufgrund einer Krankheit geistig im Alter eines Kindes steckengebliebener Etruser, ist verzweifelt, weil er auf das Kind aufpassen wollte, doch trifft ihn keine Schuld.

Weil Milla ein einfaches Gemüt ist, zeigt sich der normalerweise mürrische Daellian entgegenkommend und führt ihn durch die geheimen Anlagen des Kontext-Wandlers. Das sollte sich - früher oder später - als vorteilhaft erweisen, denn das Zeitexperiment war/wird/ist aus den Fugen geraten. Tifflor erlebt, wie er in die Vergangenheit geworfen wird, vorher/dann begegnet der in einer abgeschlossenen Blase der Realität einer alten Vettel, die ihm zu verstehen gibt, daß dies für sie nur ein kleiner Ausflug sei. Auch Daellian durchlebt Zeitfragmente und begegnet dabei einer alten Frau, die nur mal nachsehen wolle, wer hier herumexperimentiere, und sich eher beunruhigt zurückzieht.

Die meisten Mitarbeiter des Geheimprojekts liegen bewußtlos oder sich windend am Boden. Lediglich Milla vermag sich noch zu bewegen. Instinktiv macht er das richtige, indem er die Konsole des Kontext-Wandlers zerstört und damit das Experiment abbricht.

Nach dem Unfall lassen Tifflor und Aktakul ihre anfängliche Distanziertheit fallen und stellen fest, daß sie in einigen Punkten auf gleicher Wellenlänge liegen. Le Anyante läßt ihre Bauchverletzung versorgen, und Curcaryen Varantir stellt Tifflor zur Rede, ob er sich erklären könne, wie in der Nähe des Landepunkts seines Gleiters eine quadratische Platte aus Diamant entstehen konnte. Der Zellaktivatorträger schweigt dazu, obgleich er ahnt, daß das mit dem seltsamen, extrem schweren Würfel zu tun haben dürfte, den die alte Vettel dabei hatte und in dem sie abgereist war.

15. Juni 2007