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ERSTAUFLAGE/499: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2503 (SB)


Die Falle von Dhogar

von Andreas Eschbach

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2503


LFT-Verteidigungsminister Reginald Bull ist in tiefer Sorge um seinen Freund Perry Rhodan und dessen Begleiter Mondra Diamond und Icho Tolot. Er sendet über den Funk des Distribut-Depots ITHAFOR eine Morsebotschaft, damit sich die Verschollenen melden. Unklar bleibt, warum der Funkverkehr vollkommen erloschen ist.

Ansonsten läuft der militärische Ausbau ITHAFORS, das sich nahe dem Zentrum des Sternhaufens M 68, auch Dhogar genannt, befindet, auf Hochtouren. Abgesehen von dem mysteriösen Transmittersystem der Raumstation wird ein Netz eigener Transmitter aufgebaut. Zudem werden Tausende Gleiter und Kampfroboter via Polyport-Hof GALILEO, der sich im Solsystem befindet, herangeschafft.

Bulls rechte Hand, der junge Ordonnanzoffizier Lech Hallon, befindet sich erstmals in einem solch brisanten Einsatz und berichtet in langen Briefen an seine geliebte, aber schon verstorbene Katarissa von den Ereignissen. Die Frequenz-Monarchie hat schon mehrmals Attacken auf die Station geführt. Bislang werden dabei ausschließlich die Polyport-Höfe benutzt. Bully weiß selbstverständlich, daß er die Station auch gegen einen Angriff vom Weltraum aus verteidigungsfähig machen muß. Und er hat vorgesorgt. Als sich eine Armada arkonidischer GWALON-Kelchraumschiffe unter dem Kommando des Zweisonnenträgers Keon'athor Rokulon nähert und dieser im Namen des Galaktikums fordert, landen zu dürfen, lehnt Bully dies entschieden ab. Die Station könne sich sehr gut selbst verteidigen, erklärt er und gibt seiner Wachflotte den Befehl, den Paros-Schattenschirm abzuschalten. Es erscheinen 120 Schlachtschiffe der APOLLO-Klasse und 20 Ultraschlachtschiffe der JUPITER-Klasse. Daraufhin ziehen die Arkoniden wieder ab.

Diese Begegnung wird jedoch von Frequenzfolger Sinnafoch, der sich mit 24 "Schlachtlichter" genannten Raumschiffen der Station näher, um sie für die Frequenz-Monarchie einzunehmen, beobachtet. Den Berechnungen seiner Okrivar zufolge dürfte Sinnafochs Verband der terranischen Wachflotte waffentechnisch drei zu eins überlegen sein.

Tatsächlich sieht alles danach aus, daß es dem Frequenzfolger gelingt, ITHAFOR zu erobern. Die Schutzschirme der Schlachtlichter halten dem Beschuß stand, während umgekehrt die Abwehrschiffe gezwungen sind, sich zurückzuziehen, wenn sie nicht zerstört werden wollen. Bully erteilt den ausdrücklichen Befehl, nicht bis zum letzten zu kämpfen. Schon bald überschwemmen die Darturka das Distribut-Depot, immer wieder aufgehalten durch ein geschickt plaziertes System an energetischen Schutzwällen.

Als die Lage für die Verteidiger immer aussichtsloser erscheint und hier und da schon Zweifel an Bullys taktischen Fähigkeiten aufkommen, zieht dieser sein Ass aus dem Ärmel: PRAETORIA. Plötzlich erscheint dieses riesige Raumschiff, teilt sich in kleine Einheiten auf und nimmt die Schlachtlichter unter Beschuß. Ein Raumschiff nach dem anderen wird vernichtet.

Zeitgleich damit werden die Invasionstruppen samt dem Frequenzfolger Sinnafoch umzingelt und mit einem Großaufgebot an Kampfrobotern des Typs TARA-VII-UH in Schach gehalten. Das Blatt hat sich gewendet, Sinnafoch ist verzweifelt. Zum Schein geht er auf Bullys wiederholt vorgetragene Aufforderung zur Kapitulation ein und bittet um ein Gespräch. Kaum passiert er die für ihn freigeschaltete Strukturschleuse, holt er hinter seinem Rücken eine Bombe hervor, um Bully in den Tod zu reißen. Er selbst würde "wiedergeboren" werden.

Die Bombe wurde deshalb nicht entdeckt, weil Sinnafoch über die Fähigkeit des Paraschleichens verfügt und sich für Beobachter unsichtbar machen kann. Nicht jedoch für Roboter, und so wird der Frequenzfolger von den wachhabenden TARA-VII-UH erschossen, noch bevor er den Auslöser der Bombe drücken kann. Nun nehmen die Darturka erneut den Kampf auf und werden vernichtet.

Das Distribut-Depot wurde erfolgreich verteidigt, doch Bullys Versuch, einen Frequenzfolger zu fassen zu bekommen, schlägt fehl. Bei den Aufräumarbeiten wird ein Kartentank des Gegners gefunden. Aus den Daten geht hervor, daß die Frequenz-Monarchie aus einem Sternhaufen namens Bengar nahe Tefrod kommt. Was aber tun? Ein Flug in die viereinhalbtausend Lichtjahre entfernte Galaxie würde ein bis eineinhalb Jahr dauern. Lediglich die JULES VERNE, mit der Perry Rhodan vor über hundert Jahren in die Vergangenheit gereist war, verfügt über einen Antrieb, der diese Strecke in zwei Tagen bewältigen könnte.

7. August 2009